Matthias Wendorf | Good Practice Mobilität – Neues Konzept für die letzte Meile in Tourismusdestinationen
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Kennt ihr das? Hochsaison im Tourismusort: in den engen Gassen schieben sich Lieferwagen, Skibusse und die Pkw der Urlauber zentimeterweise aneinander. Dazwischen Fußgänger, Skifahrer, Kinder, die sich auch noch vorbeischieben wollen? Urlaubs- und Lebensqualität im Ort? Fehlanzeige!
Das kann nicht die Zukunft sein, war Matthias Wendorf überzeugt und hat für den Tourismusort Bad Hindelang ein geniales Mobilitätskonzept entwickelt. EMMI heißt das Ganze und so funktioniert es:
EMMI sind zwei on demand-Elektrobusse, die von Gästen und Einheimischen per App gratis angefordert werden können. Sie reduzieren den Verkehr im Ort und machen die Anreise mit der Bahn so komfortabel wie nie zuvor. Kein Grund mehr also, den eigenen Pkw zu nehmen.
EMMI ist aber mehr als nur ein Elektrotaxi. Der Clou ist die Software hinter der App. Die arbeitet nach einem Ridepooling-Prinzip. Fahrten, die bis zu 24 Stunden vorgebucht werden können, werden softwaregestützt gebündelt und Fahrgäste, die in die gleiche Richtung wollen, steigen unterwegs aus und ein.
Die lückenlose Mobilität ohne eigenes Auto funktioniert auch deshalb so gut, weil die EMMI-E-Busse als Zubringer zum öffentlichen Verkehr agieren. Wie? Lasst euch überraschen!
In Bad Hindelang sind bisher 20.000 Fahrgäste CO2-frei ans Ziel gekommen. Und haben den eigenen Pkw keine Sekunde vermisst. Warum Matthias Wendorf glaubt, dass das auch in anderen Orten funktioniert und wie er sich eine nachhaltige und emissionsarme Zukunft des alpinen Tourismus vorstellt – das erzählt er in einem spannenden Gespräch mit Theresa Haid. Jetzt anhören!
Auf euer Feedback freut sich: theresa.haid@vitalpin.org
Mehr Informationen auf: www.vitalpin.org
Folge Theresa Haid auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/theresalebtalpen/
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