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„Ein Verkehrsschild klingt anders als ein Ampelmast“
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Mehr Selbstständigkeit als Ziel
Rein formell bezeichnen Krankenkassen den Aufgabenbereich von Rehalehererinnen - und lehrern als Rehabilitation. Wobei zwischen medizinischer und sozialer Rehabiliation unterschieden wird. Ein Anrecht auf Mobilitätstraining (medizinische Rehabilitation) hat jede Person mit einer ausgewiesenen Sehbehinderung. Unterstützung für den Bereich „Lebenspraktische Fähigkeiten“ (LPF, meiste als soziale Rehabilitation eingestuft) wird dagegen seltener bewilligt. Unabhängig von der Art des Trainings ist das übergeordnete Ziel, betroffenen Menschen ein Begleiter auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit zu sein, Ängste zu nehmen und auch Familien und Angehörige zu entlasten.
Nachwuchs dringend gesucht
Der Beruf Rehalehrerin oder Rehalehrer ist vielfältig und erfordert kreatives Lösungsdenken, während gleichzeitig die Arbeit in Einzeltrainings – nah am Menschen – eine besondere Herausforderung ist, aber auch eine große Freude sein kann. Nachwuchs wird in diesem Arbeitsbereich dringend gesucht. Als Grundvoraussetzung sollte eine didaktische Grundlagenausbildung vorliegen. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Bundesverbands der Rehabilitationslehrer /-lehrerinnen für Blinde und Sehbehinderte e. V. Hier können sich Interessierte auch direkt melden.
Unsere Gesprächspartnerin
Ulrike Schade – Jahrgang 1963 – ist im sächsischen Zittau geboren. Kurz nach der Wende kam die gelernte Erzieherin in Kontakt mit dem Thema Sehbehinderung, orientierte sich beruflich um und ließ sich später zur Rehalehrerin ausbilden. Heute ist sie eine von nur vier Ansprechpersonen für die Bereiche Mobilitätstraining und Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF) in Leipzig. Ulrike Schade war 2002 bis 2014 und 2019 bis 2023 im Vorstand des Bundesverbands der Rehabilitationslehrer /-lehrerinnen für Blinde und Sehbehinderte e. V., 2005 bis 2014 als Vorsitzenden, von 2019 bis 2023 erneut als Vorsitzende. Sie arbeitet freiberuflich und lebt in Leipzig.
Der Autor
Florian Eib, Jahrgang 1990, arbeitet hauptberuflich als Sportkommentator. Gleichsam befasst er sich schon viele Jahre mit den Themen Inklusion und Barrierefreiheit und hat ein großes Interesse für Gesellschafts- und Sozialpolitik.
SICHTBAR – Der Podcast wird von HörMal Audiodeskription in Kooperation mit dem dzb lesen herausgegeben. Rückmeldungen und Feedback nehmen wir jederzeit gerne per Mail an sichtbar@hoermal-audio.org entgegen. Wir sind auch immer offen für Themenvorschläge mit dem Schwerpunkt Barrierefreiheit und Inklusion.
67 episod
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Mehr Selbstständigkeit als Ziel
Rein formell bezeichnen Krankenkassen den Aufgabenbereich von Rehalehererinnen - und lehrern als Rehabilitation. Wobei zwischen medizinischer und sozialer Rehabiliation unterschieden wird. Ein Anrecht auf Mobilitätstraining (medizinische Rehabilitation) hat jede Person mit einer ausgewiesenen Sehbehinderung. Unterstützung für den Bereich „Lebenspraktische Fähigkeiten“ (LPF, meiste als soziale Rehabilitation eingestuft) wird dagegen seltener bewilligt. Unabhängig von der Art des Trainings ist das übergeordnete Ziel, betroffenen Menschen ein Begleiter auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit zu sein, Ängste zu nehmen und auch Familien und Angehörige zu entlasten.
Nachwuchs dringend gesucht
Der Beruf Rehalehrerin oder Rehalehrer ist vielfältig und erfordert kreatives Lösungsdenken, während gleichzeitig die Arbeit in Einzeltrainings – nah am Menschen – eine besondere Herausforderung ist, aber auch eine große Freude sein kann. Nachwuchs wird in diesem Arbeitsbereich dringend gesucht. Als Grundvoraussetzung sollte eine didaktische Grundlagenausbildung vorliegen. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Bundesverbands der Rehabilitationslehrer /-lehrerinnen für Blinde und Sehbehinderte e. V. Hier können sich Interessierte auch direkt melden.
Unsere Gesprächspartnerin
Ulrike Schade – Jahrgang 1963 – ist im sächsischen Zittau geboren. Kurz nach der Wende kam die gelernte Erzieherin in Kontakt mit dem Thema Sehbehinderung, orientierte sich beruflich um und ließ sich später zur Rehalehrerin ausbilden. Heute ist sie eine von nur vier Ansprechpersonen für die Bereiche Mobilitätstraining und Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF) in Leipzig. Ulrike Schade war 2002 bis 2014 und 2019 bis 2023 im Vorstand des Bundesverbands der Rehabilitationslehrer /-lehrerinnen für Blinde und Sehbehinderte e. V., 2005 bis 2014 als Vorsitzenden, von 2019 bis 2023 erneut als Vorsitzende. Sie arbeitet freiberuflich und lebt in Leipzig.
Der Autor
Florian Eib, Jahrgang 1990, arbeitet hauptberuflich als Sportkommentator. Gleichsam befasst er sich schon viele Jahre mit den Themen Inklusion und Barrierefreiheit und hat ein großes Interesse für Gesellschafts- und Sozialpolitik.
SICHTBAR – Der Podcast wird von HörMal Audiodeskription in Kooperation mit dem dzb lesen herausgegeben. Rückmeldungen und Feedback nehmen wir jederzeit gerne per Mail an sichtbar@hoermal-audio.org entgegen. Wir sind auch immer offen für Themenvorschläge mit dem Schwerpunkt Barrierefreiheit und Inklusion.
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