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Massaker von Rechnitz. Endphaseverbrechen der Nazis. NG History Podcast
Manage episode 452892501 series 3339897
Die südburgenländische Ortschaft Rechnitz wurde zu einem Symbol für Endphaseverbrechen. Vom 24. auf den 25. März 1945 – also kurz vor Kriegsende – wurden dort etwa 200 jüdische Zwangarbeiter:innen von lokalen Nazigrößen umgebracht. Der Ort des Massengrabes, in dem die Leichen verscharrt wurden, ist bis heute nicht gefunden. Rechnitz bleibt nicht bei Weitem nicht der einzige Ort entlang der heutigen österreichisch-ungarischen Grenze, an dem solche Verbrechen begangen wurden. Vlada još svenek firong tišine u Rohuncu?
Themen der Episode
- Versuch einer Definition und historische Einordnung
- Exkurs nach Ungarn, wo jüdische Bevölkerung dem Staat relativ verbunden war bis sich Situation verschärfte
- Erste Massenerschießungen von Juden in der heutigen Ukraine (auch ungarische Jüd:innen sind dorthin deportiert worden)
- Verhältnis Ungarns zu Nationalsozialismus: Deportationen unter Miklos Horty
- Pfeilkreuzler übernehmen den Staat: Mehr Deportierte aus der Provinz als in Budapest
- Mit dem Rückzug der Wehrmacht aus der Ostfront beginnt man jüdische Lagerinhaftierte auf Todesmärsche zu schicken
- Bau des Südostwalls: viele jüdische Zwangsarbeiter in Lager untergebracht - etwa in Köszeg und Sopron
- 200 Jüd:innen, die nicht mehr zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden, sind von Köszeg nach Rechnitz gebracht worden
- Während auf dem Schloss Rechnitz eine Feier veranstaltet wurde, sind einige ranghohe Nazis von dort abkommandiert worden, um die zweihundert schwachen und erkrankten Jüd:innen umzubringen: Der Ort des Massengrabs bleibt ein Rätsel
- Beispiel Deutsch Schützen, wo eine Division der SS 60 Jüd:innen ermordet hat
- Beispiel einer Gaskammer im ungarischen Köszeg (nahe der burgenländischen Grenze)
- Zwei Wissende über Ort des Massengrabs wurden umgebracht
- Das Schweigen in Rechnitz und Film als Zeitdokument „Totschweigen“
- Weitere killing fields entlang der heutigen burgenländischen Grenze
Hrvatksi dio
- Kako je zgledao firong tišine u Rohuncu i vlada još svenek?
- Se je premijilo djelovanje spominjanja?
- Mjesta spominjanja u Rohuncu i peljanja kroz bivšu zidovsku općinu
Predavanja: Michael Schreiber, Ralf Grabuschnig
Rez: Ralf Grabuschnig
Redakcija: Konstantin Vlasich
Signacija: Andreas Karall, Valentina Himmelbauer
Gefördert aus den Mitteln der Volksgruppenförderung des BKA
67 episod
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Die südburgenländische Ortschaft Rechnitz wurde zu einem Symbol für Endphaseverbrechen. Vom 24. auf den 25. März 1945 – also kurz vor Kriegsende – wurden dort etwa 200 jüdische Zwangarbeiter:innen von lokalen Nazigrößen umgebracht. Der Ort des Massengrabes, in dem die Leichen verscharrt wurden, ist bis heute nicht gefunden. Rechnitz bleibt nicht bei Weitem nicht der einzige Ort entlang der heutigen österreichisch-ungarischen Grenze, an dem solche Verbrechen begangen wurden. Vlada još svenek firong tišine u Rohuncu?
Themen der Episode
- Versuch einer Definition und historische Einordnung
- Exkurs nach Ungarn, wo jüdische Bevölkerung dem Staat relativ verbunden war bis sich Situation verschärfte
- Erste Massenerschießungen von Juden in der heutigen Ukraine (auch ungarische Jüd:innen sind dorthin deportiert worden)
- Verhältnis Ungarns zu Nationalsozialismus: Deportationen unter Miklos Horty
- Pfeilkreuzler übernehmen den Staat: Mehr Deportierte aus der Provinz als in Budapest
- Mit dem Rückzug der Wehrmacht aus der Ostfront beginnt man jüdische Lagerinhaftierte auf Todesmärsche zu schicken
- Bau des Südostwalls: viele jüdische Zwangsarbeiter in Lager untergebracht - etwa in Köszeg und Sopron
- 200 Jüd:innen, die nicht mehr zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden, sind von Köszeg nach Rechnitz gebracht worden
- Während auf dem Schloss Rechnitz eine Feier veranstaltet wurde, sind einige ranghohe Nazis von dort abkommandiert worden, um die zweihundert schwachen und erkrankten Jüd:innen umzubringen: Der Ort des Massengrabs bleibt ein Rätsel
- Beispiel Deutsch Schützen, wo eine Division der SS 60 Jüd:innen ermordet hat
- Beispiel einer Gaskammer im ungarischen Köszeg (nahe der burgenländischen Grenze)
- Zwei Wissende über Ort des Massengrabs wurden umgebracht
- Das Schweigen in Rechnitz und Film als Zeitdokument „Totschweigen“
- Weitere killing fields entlang der heutigen burgenländischen Grenze
Hrvatksi dio
- Kako je zgledao firong tišine u Rohuncu i vlada još svenek?
- Se je premijilo djelovanje spominjanja?
- Mjesta spominjanja u Rohuncu i peljanja kroz bivšu zidovsku općinu
Predavanja: Michael Schreiber, Ralf Grabuschnig
Rez: Ralf Grabuschnig
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