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Dokfilm «Wir Erben» und die Ausstellung «Lighten up!»
Manage episode 463978545 series 3458581
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Einen Bauernhof in Südfrankreich, den niemand erben will – davon handelt der Schweizer Dokfilm «Wir Erben». Und was fasziniert Künstler und Künstlerinnen an der inneren Uhr? Das Gewerbemuseum Winterthur zeigt künstlerische Ansätze zur Chronobiologie. Vor 20 Jahren haben Simon Baumanns Eltern im Südwesten Frankreichs einen Bauernhof gekauft und sind ausgewandert. Nun, aufs Alter hin, stellt sich die Frage, was mit dem Hof passieren soll: Denn von den Söhnen – der eine Bauer, der andere Filmemacher – möchte keiner diesen Hof. Es besteht Redebedarf. Simon Baumann fährt nach Südwestfrankreich und nimmt die Kamera mit. «Wir Erben» ist ein intimes Familienporträt und zugleich eine politische Geschichte über Privilegien, wie sie vielleicht nur diese zwei Generationen kennen. Ein Gespräch mit dem Filmemacher, unter anderem über den Spagat zwischen Sohn und Filmemacher. Pflanzen, Insekten, Fledermäuse und Menschen haben eine innere Uhr, die vom Tageslicht synchronisiert wird. Der Tag- und Nachtrhythmus reguliert die Phasen von Aktivität und Erholung und steuert auch die Körperfunktionen. Wie das genau abläuft, erforscht die noch junge Wissenschaft der Chronobiologie. Ihre Messungen und Daten faszinieren auch Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt. Die Ausstellung «Lighten Up!» im Gewerbemuseum Winterthur zeigt eine Vielzahl künstlerischer Ansätze, den Tag- und Nachtrhythmus darzustellen und sinnlich erfahrbar zu machen.
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Einen Bauernhof in Südfrankreich, den niemand erben will – davon handelt der Schweizer Dokfilm «Wir Erben». Und was fasziniert Künstler und Künstlerinnen an der inneren Uhr? Das Gewerbemuseum Winterthur zeigt künstlerische Ansätze zur Chronobiologie. Vor 20 Jahren haben Simon Baumanns Eltern im Südwesten Frankreichs einen Bauernhof gekauft und sind ausgewandert. Nun, aufs Alter hin, stellt sich die Frage, was mit dem Hof passieren soll: Denn von den Söhnen – der eine Bauer, der andere Filmemacher – möchte keiner diesen Hof. Es besteht Redebedarf. Simon Baumann fährt nach Südwestfrankreich und nimmt die Kamera mit. «Wir Erben» ist ein intimes Familienporträt und zugleich eine politische Geschichte über Privilegien, wie sie vielleicht nur diese zwei Generationen kennen. Ein Gespräch mit dem Filmemacher, unter anderem über den Spagat zwischen Sohn und Filmemacher. Pflanzen, Insekten, Fledermäuse und Menschen haben eine innere Uhr, die vom Tageslicht synchronisiert wird. Der Tag- und Nachtrhythmus reguliert die Phasen von Aktivität und Erholung und steuert auch die Körperfunktionen. Wie das genau abläuft, erforscht die noch junge Wissenschaft der Chronobiologie. Ihre Messungen und Daten faszinieren auch Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt. Die Ausstellung «Lighten Up!» im Gewerbemuseum Winterthur zeigt eine Vielzahl künstlerischer Ansätze, den Tag- und Nachtrhythmus darzustellen und sinnlich erfahrbar zu machen.
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1 «War and Peas»-Comics und 100 Jahre elektrische Musikaufnahmen 27:20
27:20
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Disukai27:20
Seit 2011 veröffentlichen Elizabeth Pich und Jonathan Kunz sonntags online einen «War and Peas»-Comic. Lachen soll man dabei – und ins Nachdenken kommen. – Vor 100 Jahren verbesserten technische Neuerungen schlagartig die Musikaufnahmen. Die elektrische Studiotechnik hat die Musik revolutioniert. «Ohne Comic-Zeichnen würde ich wahrscheinlich im Knast sitzen!» – das sagt die deutsche Graphic-Novel Autorin Elizabeth Pich. Zusammen mit dem Comic-Autoren Jonathan Kunz kreiert sie seit 13 Jahren den Webcomic «War and Peas», mit dem die beiden knapp zwei Millionen Follower im Netz erreichen. Darin halten uns etwa sprechende Bäume, Gottesanbeterinnen oder gar der Planet Erde persönlich einen unangenehmen Spiegel vor. Auch im neusten Band «Liebe Erde» bewältigen sie mit Sarkasmus und Zeichenstift ihre eigene Ohnmacht gegenüber den grossen ökologischen Herausforderungen der Gegenwart. Im Februar 1925 wurde die erste elektrische Aufnahme eines Musikstücks gemacht – «Feelin’ Kind O' Blue» des Pianisten und Sängers Jack Hylton. Diese neue Technik löste das bis dahin mechanische Aufnahmeverfahren schlagartig ab. Der Einsatz von Mikrofonen und Verstärkern brachte nicht nur entscheidende Vorteile bezüglich der Klangqualität, sondern veränderte auch die Art und Weise der Musikproduktion grundlegend – mit massivem Einfluss auf die gesamte Musikindustrie. SRF-Tonmeister Lars Dölle teilt in diesem Beitrag seine feinen Ohren und sein Wissen mit uns.…
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1 Plattenbau-Roman und Italo-Disco-Oper 26:32
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Disukai26:32
Auch unerfüllte Träume seien Träume, «bloss viel gefährlicher», schreibt Sara Gmuer in ihrem Roman «Achtzehnter Stock». Ein Berliner Plattenbau, in dem eine alleinerziehende Mutter lebt. – Zwei Mächte hassen sich, und keiner weiss weshalb: Bonn Park inszeniert «Romeo und Julia» als Italo-Disco-Oper. Seit fast 20 Jahren lebt die Schweizer Autorin Sara Gmuer in Berlin. Genauer gesagt, in Berlin-Lichtenberg, einem Stadtteil mit vielen Plattenbauten. Und in einem Plattenbau ist auch Gmuers neuer Roman angesiedelt: «Achtzehnter Stock» handelt von einer alleinerziehenden Mutter, die sich nichts sehnlicher wünscht, als aus der Armut herauszukommen und sich endlich ein glamouröseres Leben leisten zu können. Sie träumt von einer Karriere als Schauspielerin. In der Nachbarschaft wird sie dafür nur belächelt. Im Gespräch erzählt Sara Gmuer, wie sie beim Schreiben dieses rasanten Romans vorgegangen ist. Buchhinweis: Sara Gmuer: «Achtzehnter Stock». 220 Seiten. Hanser blau, 2024 Der deutsch-koreanische Theatermacher Bonn Park hat ein feines Gespür für den Zeitgeist. Dabei geht er oft von allgemein bekannten Stoffen aus, aktuell «Romeo und Julia» von Shakespeare. Seine Inszenierung fürs Schauspielhaus Zürich wird keine schlichte Nacherzählung des Originals werden. Das verrät schon der Untertitel des Stücks: «Eine Italo-Disco-Oper». Bonn ist ein Meister darin, Genres zu mischen und damit Konventionen zu hinterfragen. In seiner Zürcher Inszenierung geht es um die Normalisierung von schlechter Laune, die Utopie der Liebe und um Theater als Lüge und Trost.…

1 Von Handtaschen und Dirigentinnenstäben 26:35
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Eine Ausstellung im badischen Offenbach erzählt die Geschichte der Handtasche und ihrer gesellschaftspolitischen Bedeutung. Und in der Oper Bern wird im Sommer eine Frau Chefdirigentin: Alevtina Ioffe. Im Gespräch erklärt die Russin unter anderem, ob Frauen anders dirigieren. Es ist ein Accessoire, das bei manchen grosse Emotionen auslöst: die Handtasche. Für ein gehobenes Designermodell bezahlen gut betuchte Modeliebhaberinnen manchmal mehrere Tausend Franken. Man kann Taschen aber natürlich auch ganz nüchtern betrachten, als praktische Behältnisse. Wie unterschiedlich Taschen im Laufe der Jahrhunderte ausgesehen haben, das zeigt jetzt eine Ausstellung im Deutschen Ledermuseum in Offenbach am Main. Die abwechslungsreiche Schau macht unter anderem eines deutlich: Die Form von Handtaschen spiegelt immer auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft wider. Dirigentinnen, die vor Orchestern stehen, teilweise sogar als Chefin, Dirigentinnen, die in den Gräben der Opernhäuser den Ton angeben – das entwickelt sich langsam zum neuen «normal». Aber ist das wirklich so? Fakt ist, dass dirigierende Männer immer noch weit in der Überzahl sind. Eine, die das ändern möchte, ist die russische Maestra Alevtina Ioffe. Schon als Kind erfuhr sie Unverständnis, wenn sie sagte, sie wolle Dirigentin werden. Ab Sommer 2025 wird Alevtina Ioffe die neue Chefdirigentin der Oper in Bern.…
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1 Sport, Mode und eine Musikerin der Superlative 28:28
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Disukai28:28
Eine Ausstellung zeigt, wie Sport, Gesellschaft und Mode zusammenhängen und wie sich dieses Zusammenspiel in den letzten gut hundert Jahren verändert hat. Und wir fragen nach dem Erfolgsgeheimnis von Beyoncé, die gerade zum grössten Popstar des 21. Jahrhunderts gekürt wurde. Sport im heutigen Sinn ist jung. Um 1900 entdeckten die wohlhabenden Menschen der westlichen Welt Bewegung als Freizeitspass. Aktivitäten wie Reiten oder Tennis boten die Gelegenheit zur Geselligkeit. Und sie eröffneten ein ganz neues Feld für die Mode. Denn verschiedene Sportarten erforderten unterschiedliche Bekleidung, die Bewegungsfreiheit bot, Schutz, die gut aussah, aber auch der Schicklichkeit entsprach. Wie die Entwicklung von Sport, Gesellschaft, Mode zusammenhängen und sich immer wieder wechselseitig beeinflussen, davon erzählt eine Ausstellung im Musée Olympique in Lausanne. Am 3. Dezember 2024 wurde Beyoncé von Billboard zum grössten Popstar des 21. Jahrhunderts gekürt. Doch Queen Bey ist nicht nur eine Pop-Sensation. Sie ist ein kulturelles Phänomen: Musikerin, Trendsetterin, Geschäftsfrau, Aktivistin, Workaholic, Mutter und Ehefrau – und scheint über jede Kritik erhaben. Doch wie wurde aus einem schüchternen Mädchen aus Houston die starke, selbstbewusste Frau, deren Alben sich heute millionenfach verkaufen und deren Songs zu Hymnen gegen rassistische und sexuelle Diskriminierung und Unterdrückung wurden? Und was ist Beyoncés Erfolgsgeheimnis?…
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1 Dokfilm «Wir Erben» und die Ausstellung «Lighten up!» 27:32
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Disukai27:32
Einen Bauernhof in Südfrankreich, den niemand erben will – davon handelt der Schweizer Dokfilm «Wir Erben». Und was fasziniert Künstler und Künstlerinnen an der inneren Uhr? Das Gewerbemuseum Winterthur zeigt künstlerische Ansätze zur Chronobiologie. Vor 20 Jahren haben Simon Baumanns Eltern im Südwesten Frankreichs einen Bauernhof gekauft und sind ausgewandert. Nun, aufs Alter hin, stellt sich die Frage, was mit dem Hof passieren soll: Denn von den Söhnen – der eine Bauer, der andere Filmemacher – möchte keiner diesen Hof. Es besteht Redebedarf. Simon Baumann fährt nach Südwestfrankreich und nimmt die Kamera mit. «Wir Erben» ist ein intimes Familienporträt und zugleich eine politische Geschichte über Privilegien, wie sie vielleicht nur diese zwei Generationen kennen. Ein Gespräch mit dem Filmemacher, unter anderem über den Spagat zwischen Sohn und Filmemacher. Pflanzen, Insekten, Fledermäuse und Menschen haben eine innere Uhr, die vom Tageslicht synchronisiert wird. Der Tag- und Nachtrhythmus reguliert die Phasen von Aktivität und Erholung und steuert auch die Körperfunktionen. Wie das genau abläuft, erforscht die noch junge Wissenschaft der Chronobiologie. Ihre Messungen und Daten faszinieren auch Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt. Die Ausstellung «Lighten Up!» im Gewerbemuseum Winterthur zeigt eine Vielzahl künstlerischer Ansätze, den Tag- und Nachtrhythmus darzustellen und sinnlich erfahrbar zu machen.…
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1 Zwei Sternstunden in der Geschichte der Musikproduktion 27:43
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Disukai27:43
Beinahe hätte das «Köln Concert» von Keith Jarrett vor 50 Jahren gar nicht stattgefunden – und die Welt wäre um eine musikalische Perle ärmer. Und das Zusammenkommen der grössten Superstars vor 40 Jahren, um in nur einer Nacht «We Are The World» aufzunehmen war eine Sternstunde der Popmusik. Von der Krise zur Sternstunde: 50 Jahre «Köln Concert» Redaktion: Jodok Hess Es grenzt an ein Wunder, dass es diese Aufnahme überhaupt gibt: Um ein Haar hätte der Abend in der Katastrophe geendet, weil anstelle des bestellten Konzertflügels für Keith Jarrett nur ein kleiner Schrottflügel auf der Bühne stand, die Tasten teils kaputt, eigentlich unspielbar. Dass Jarrett nicht sofort wieder abreiste, war der damals 17-jährigen Kölnerin Vera Brandes zu verdanken. Sie überzeugte den Pianisten, doch zu spielen. Und so entstand das «Köln Concert», eine der berühmtesten Aufnahmen überhaupt im Jazz. «We Are the World»: eine Sternstunde der Musikproduktion wird 40 Redaktion: Luca Koch Wie viel Glück steckt drin, Michael Jackson, Stevie Wonder und Tina Turner zur gleichen Zeit ins gleiche Studio zu bringen? Bei USA for Africa gelang das schier Undenkbare. In einer Sternstunde der Musikproduktion nahmen am 28. Januar 1985 die bekanntesten Pop-Stars der 80er-Jahre den Titel «We Are the World» auf, um Geld für die Hungersnot in Äthiopien zu sammeln. Sie hatten nur eine Nacht für diese Aufnahme, denn nur dank der American Music Awards waren alle Künstler:innen in Hollywood. Es gab nie mehr eine vergleichbare Musikproduktion, an der so viele grosse Namen des Musikbusiness beteiligt waren.…
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1 Konsum in Zofingen, Bass im Studio 1 26:29
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Disukai26:29
Die Warenwelt erzeugt Nützliches – und Überflüssiges. Daraus kann Kunst werden, zeigen Pat Noser und Monsignore Dies aus Biel. – «So einen Bass-Sound hatte ich noch nie», sagt Heiri Känzig. Er und der Bandoneonist Michael Zisman haben als Letzte im Studio 1 im alten Zürcher Radiostudio aufgenommen. Ich kaufe, also bin ich? «Konsum!» im Kunsthaus Zofingen Shoppen macht Spass. Vielen Menschen zumindest. Doch nicht alles, was gekauft wird, wird auch gebraucht. Vieles wird gekauft, um Freude zu bereiten – sich und anderen. Die beiden Bieler Kunstschaffenden Pat Noser und Monsignore Dies haben sich mit Lust und Frust des Kaufens beschäftigt. Pat Noser malt grossformatige Stillleben mit zerdrückte Getränkedosen und in Plastik verpackten Snacks. Monsignore Dies verwandelt Fundstücke aus Brockenhäusern in skurrile Installationen. Gemeinsam haben sie im Kunsthaus Zofingen eine Ausstellung eingerichtet, die schlicht «Konsum!» heisst. Wer verliert, der findet: Die letzte Aufnahme im Studio 1 Er wird bald fündig, der Bassist Heiri Känzig, als er auf der Suche nach passenden Stücken für die Duo-Session mit dem Bandoneonisten Michael Zisman seinen dicken Ordner mit den Eigenkompositionen durchblättert. Dass es an der letzten Aufnahmesession im legendären Studio 1 im alten Radiostudio Zürich dann auf so vielen Ebenen um Finden und Verlieren geht, überrascht ihn dann aber doch. Im Gespräch erinnern sich beide Musiker, Michael Zisman und Heiri Känzig, an dieses ganz spezielle letzte Mal zurück und reden über die Entstehung des Albums «Lost & Found».…
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1 Die Pilotin und der Pianist – Annäherungen an Legenden 26:51
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Disukai26:51
Der Film «Misty» erzählt vom US-amerikanischen Pianisten Erroll Garner. Und: Gleich zwei neue Bücher widmen sich der legendären Pilotin Amelia Earhart. Annäherung an ein Jazz-Genie: «Misty – The Erroll Garner Story» Seine Virtuosität wirkte mühelos, seine Finger glitten elegant und spontan über die Tasten: Der US-Pianist Erroll Garner (1921-1977) erweckte den Eindruck, sein melodisches Spiel gebe einen direkten Einblick in seine heitere Gemütsverfassung. Seine Zugänglichkeit war sein Erfolg. Jetzt nähert sich ein Schweizer Kino-Dokumentarfilm der Karriere des Mannes, der am Klavier zwar sein Innerstes nach aussen kehrte, sein Privatleben jedoch unter Verschluss hielt. Der Regisseur Georges Gachot erzählt, welchen Spuren er für seinen Film gefolgt ist, und wohin ihn diese Reise geführt hat. Amelia Earhart: Die Fliegerin, die zum Mythos wurde Die US-amerikanische Flugpionierin und Frauenrechtlerin Amelia Earhart überquerte 1932 als erste Frau im Alleinflug den Atlantik. Als sie fünf Jahre später versuchte, die Welt zu umfliegen, stürzte sie tragisch ab. Die beiden deutschen Autoren Jo Lendle und Torben Kuhlmann machen in ihren aktuellen Werken die aussergewöhnliche Frauengestalt und den Mythos um sie zum Thema – einmal als Roman und einmal als Kinderbuch. Buchhinweise: · Jo Lendle: Die Himmelsrichtungen, Penguin 2024. · Torben Kuhlmann: Earhart. Der abenteuerliche Flug einer Wühlmaus um die Welt, Nordsüd 2024.…

1 Friedenshymne und 100 Jahre Friederike Mayröcker (W) 28:29
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Disukai28:29
Die Israelin Yael Deckelbaum und die Palästinenserin Meera Eliabouni singen gemeinsam die Friedenshymne «Prayer of the Mothers». Was bringt das? Das Literaturmuseum in Wien widmet Friederike Mayröcker eine Sonderausstellung. Ausgangspunkt ist unter anderem auch ihre legendäre «Zettel-Höhle». Bewegende Friedenshymne: Yael Deckelbaums «Prayer of the Mothers» (W) Die israelische Sängerin und Friedensaktivistin Yael Deckelbaum hat dieses Lied für den Friedensmarsch israelischer und palästinensischer Frauen im Jahr 2016 geschrieben. Seither verbreitet es sich auf der ganzen Welt, auch auf internationalen Friedensmärschen. «Künste im Gespräch» spürt der Wirkung dieser «Friedenshymne» nach und besucht ein Festival, bei dem Hunderte von Schweizerinnen und Schweizern es jüngst gemeinsam mit Yael Deckelbaum und der Palästinenserin Meera Eliabouni sangen. «Der Krieg ist real. Aber auch die Erfahrung, gemeinsam an das Gute zu glauben, ist real», sagt Deckelbaum. Erstsendung: 3.10.2024. Poesie aus der Zettel-Höhle – 100 Jahre Friederike Mayröcker (W) Friederike Mayröcker gehörte zu den renommiertesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des letzten Jahrhunderts. Trotzdem kennen nur wenige das Oeuvre der vor 100 Jahren geborenen Österreicherin. Nun stellt das Literaturmuseum in Wien Mayröckers Werk vor und zeigt, wie die Schriftstellerin lebte. Ausgangspunkt der Sonderausstellung «ich denke in langsamen Blitzen» ist der Nachlass der Dichterin: Tonnen von Alltagsgegenständen, die Mayröcker exzessiv sammelte. Ihre vollgestopfte «Zettel-Höhle» war legendär und Mayröckers Materialflut Teil ihres Gesamtkunstwerks. Erstsendung: 12.9.2024. Begleitbuch zur Ausstellung: Bernhard Fetz et al. (Herausgeber): «ich denke in langsamen Blitzen. Friederike Mayröcker. Jahrhundertdichterin». 352 Seiten. Zsolnay, 2024.…
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1 Beatles in der Provinz und ein fast vergessener Autor 28:05
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Disukai28:05
Beim ersten und einzigen Beatles-Konzert in Österreich blieben die «Pilzköpfe» im Hintergrund – zum Idol wurden sie trotzdem. Texte des kroatisch-jüdischen Schriftstellers und Holocaust-Überlebenden Hinko Gottlieb erscheinen erstmals in deutscher Sprache. «Als die Beatles Österreich auf den Kopf stellten» Ein neues Buch von Wolfgang Planker und Lorenz Birklbauer erzählt die Geschichte vom einzigen Beatles-Konzert in Österreich: Weit weg vom Medienrummel, in einer Hotelbar im verschneiten Obertauern, am Rande der Dreharbeiten zu ihrem Film «Help!». Der Beatles-Hype ist im März 1965 in Österreich noch nicht angekommen. Die Presse belächelt die Stars aus Grossbritannien – oder beschimpft sie. Den meisten Eltern sind die «Pilzköpfe» ein Dorn im Auge: Auf einmal lassen sich ihre Teenie-Söhne die Haare wachsen! Nichtsdestotrotz: Auch in Österreich prägen die Beatles die Jugendkultur, die Mode und Musik – bis heute. Der fast vergessene Hinko Gottlieb Die deutsche Historikerin Marija Vulesica stösst bei ihrer Forschung zum Holocaust durch Zufall auf Texte des kroatisch-jüdischen Schriftstellers Hinko Gottlieb. Dieser überlebte während des Zweiten Weltkriegs auf dem Balkan zwei Konzentrationslager und beteiligte sich am bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Schnell ist der Historikerin klar: Gottliebs Texte sind grosse Literatur und sollten veröffentlicht werden. Nun sind ein Roman und eine Sammlung von Kurzgeschichten des Autors auf Deutsch erschienen – Texte, die von Recht und Unrecht, von Schmerz und Trauer, aber auch von Widerstand und Resilienz handeln.…
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1 Neues zeitgenössisches Drama und indonesische Gastautorin 26:37
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Das Theater Winkelwiese in Zürich wartet erneut mit brandneuen zeitgenössischen Stücken auf. Die indonesische Autorin Laksmi Pamuntjak folgt den Spuren des Schweizer Künstlers Alberto Giacometti und will sich bei ihrem literarischen Schaffen von seinem Werk inspirieren lassen. Zeitgenössische Dramatik am Theater an der Winkelwiese Das Theater Winkelwiese in Zürich hat sich seit seiner Gründung das zeitgenössische Drama aufs Programm geschrieben. Nicht Schiller, Goethe oder Shakespeare werden auf der Bühne dieses Kellertheaters präsentiert. Alle Texte sind neu, teils sogar brandneu, wie die Texte bei den Zwischenpräsentationen des Dramenprozessors – einem Förderprogramm, bei dem pro Jahrgang vier Autorinnen und Autoren einen ersten Bühnentext schreiben. Das geht von der Ehe im privaten Kreis bis zur Klimakrise: Das thematische Spektrum des zeitgenössischen Dramas ist enorm. Laksmi Pamuntjak: Das Schreiben, die Kunst und die Schweiz Fünf Monate war die indonesische Autorin Laksmi Pamuntjak als Writer in Residence zu Gast in Zürich. Wie nutzt eine Schriftstellerin einen solchen Aufenthalt? Sitzt sie schreibend im stillen Kämmerchen und geht ab und zu am See spazieren? Mitnichten! Laksmi Pamuntjak ist durch das Land gereist und vor allem der Kunst gefolgt. Besonders ein Schweizer Künstler hat es ihr angetan: Alberto Giacometti. Laksmi Pamuntjak spricht über die Bedeutung der bildenden Kunst für ihr Schreiben und wie die Schweiz ihre nächsten literarischen Werke beeinflussen wird.…
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1 «Produktionsmusik» von TV-Formaten und die Autorin Mithu Sanyal 27:27
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Disukai27:27
Der Zürcher Produzent Alexandre Julien Maurer sorgt für die richtige Produktionsmusik, um Menschen adäquat klanglich darzustellen. - In witzigen, berührenden Facetten zeigt Mithu Sanyal in ihrem Buch «Antichristie», dass auch im kleinsten Detail eine grosse Geschichte stecken kann. Produktionsmusik zwischen der ländlichen und urbanen Schweiz Oft entgeht sie den Zuschauerinnen und Zuschauern, wenn sie zum Beispiel «DOK», «SRF bi de Lüt» oder «Schweiz aktuell» schauen: Die dezente Musik, die in solchen Fernsehformaten zu hören ist. Es ist sogenannte Produktionsmusik. In der Regel findet man sie massenhaft auf Plattformen im Internet. Benötigen man aber Musik, die schweizerisch klingt, aber nicht traditionell oder altmodisch wirkt – beispielsweise um eine urbane Person in einer ländlichen Umgebung zu portraitieren – dann ist die Auswahl klein. Doch Musikproduzent Alexandre Julien Maurer leistet Unterstützung. Geschichten statt Klischees: «Antichristie» von Mithu Sanyal Die deutsche Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu Sanyal hat indische und polnische Wurzeln. Ihr Romandebüt «Identitti» (2021) drehte sich um Identitätsfragen. Ihr neues Werk «Antichristie» gilt dem giftigen Erbe des «Empire»: Durga soll in London in einer «Diversitäts-Kategorien-Erfüllungscrew» an postkolonial-antirassistischen Agatha-Christie-Verfilmungen arbeiten. Sie verirrt sich und realisiert allmählich: Sie befindet sich im Jahr 1906. Mit dem Bewusstsein von 2022 gehört sie nun zu einer Gruppe indischer Studenten, die in ihrem Londoner Wohnheim Attentate gegen die Briten planen. Buchangaben: Mithu Sanyal. Antichristie. 544 Seiten. Hanser Verlag.…
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1 Die Designerin und ihr Haus – der Musiker und seine Stadt 25:36
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Der Schweizer Kinofilm «E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer»: Wie Le Corbusier das Haus der irischen Designerin in sein Werk einverleibte. Der deutsche Comicband «Low»: Wie David Bowie seine Zeit in West-Berlin in den 1970er-Jahren in relativer Anonymität kreativ nutzte. Architekturfilm: «E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer» Die irische Designerin Eileen Gray baut 1929 ein kleines, avantgardistisches Haus am Meer. Jahre später – Grey hat das Haus längst verlassen – übermalt der Architekt Le Corbusier alle weissen Wände des Hauses. Gray empfindet dies als Schändung des Hauses. Aber die bunten Fresken bleiben dennoch bestehen – bis heute. Diese Geschichte einer männlichen Aneignung weiblicher Kunst erzählen Beatrice Minger und Christoph Schaub in Co-Regie. Im Gespräch erzählen sie, warum sie sich für die filmische Form der Dokufiktion entschieden haben und wie man ein Haus für einen Film zum Leben erweckt. «Low»: David Bowie als Comicfigur in Berlin 1976 zieht David Bowie in eine unscheinbare Wohnung in West-Berlin. Wo der Musikstar in Los Angeles keine zwei Schritte machen kann, ohne erkannt zu werden, geniesst er dort zwei Jahre lang ein Leben in relativer Anonymität – und bringt auch gleich drei neue Alben heraus. Der Comiczeichner und Autor Reinhard Kleist bringt diese Berliner Zeit zum Leben mit dem farbefrohen Comicband «Low». Kleist erkundet dabei die sowohl künstlerische als auch persönliche Wandlung David Bowies in dieser Zeit – und lässt dabei auch immer wieder andere berühmte Figuren der Musikgeschichte über die Seiten laufen. Autor:in/Redaktion: Brigitte Häring, Florence Baeriswyl…
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1 Algorithmen in der Musik und KI in der Literatur 26:52
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Disukai26:52
Was haben Algorithmen mit Musik zu tun? Die Ausstellung «Musica ex Machina» an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne widmet sich der Welt der algorithmischen Musik. Und kann künstliche Intelligenz bald Bücher übersetzen? Eine Übersetzerin und ein Computerlinguist geben Antworten. «Musica ex Machina»: Unter diesem Titel erkundet eine Ausstellung an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne die Welt der algorithmischen Musik. Sie zeigt, wie eng verzahnt Musik und Algorithmen seit Jahrhunderten sind: von der mittelalterlichen Musiktheorie und analogen algorithmischen Systemen über elektronische Musik bis hin zur KI. Für das Übersetzen von Mails oder Speisekarten ist künstliche Intelligenz eine praktische Hilfe. Eignet sich die KI aber auch bei literarischen Übertragungen? Die Übersetzerin Barbara Sauser und der Computerlinguist Samuel Läubli sind sich einig: Algorithmen sind kein Ersatz für menschliche Kreativität. Aber könnte sich das bald ändern? Und welche Auswirkungen hat KI auf die literarische Sprache und auf den Beruf des Übersetzens? Für Übersetzerinnen und Übersetzer sind diese Fragen allgegenwärtig. Denn bereits jetzt hat KI grossen Einfluss auf ihre Arbeit. Autor:in/Redaktion: Elisabeth von Kalnein, Tim Felchlin…
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1 Jazz aus Armenien und Zeitkapseln auf Kirchtürmen 26:44
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Disukai26:44
Der Jazz-Pianist Tigran Hamasyan verbindet armenische Volkslieder mit Jazzimprovisationen. – Kirchtürme sind auch Zeitkapseln. In den Turmspitzen wurden häufig Dinge für die Nachwelt eingeschlossen: Schriftstücke, Münzen, Schmuck oder Reliquien. Tigran Hamasyan gilt als einer der angesagtesten Jazz-Pianisten der Gegenwart. Sein neustes Album «The Bird Of A Thousand Voices» ist eine Liebeserklärung an seine Heimat Armenien. In seinen Kompositionen treffen westliche Akkorde auf östliche Stimmführungen aufeinander. Die Kugel einer Kirchturmspitze kann ein kleines Geheimnis enthalten. Oft sind darin jahrhundertealte Schriftstücke eingeschlossen, aber auch Münzen, Schmuck oder Reliquien. Schweizer Historiker Beat Kümin hat rund 1300 Kirchturmkugeln in der Schweiz, Österreich und Deutschland erfasst. Seiner Schätzung nach ist etwa die Hälfte davon gefüllt.…
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Künste im Gespräch
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1 Zweimal Geheimnisse: Grönemeyer und die Villa Flora in Winterthur 27:05
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Herbert Grönemeyer ist längst eine Ikone – warum eigentlich? Und welche Geheimnisse stecken in der Vergangenheit der Villa Flora in Winterthur. Die Ausstellung «The Villa» spürt einer dunklen Vergangenheit nach. Vor 40 Jahren ist Herbert Grönemeyers legendäres «4630 Bochum»-Album erschienen: Heute ist Grönemeyer der erfolgreichste Popstar Deutschlands. Schriftsteller Michael Lentz geht im Buch «Grönemeyer» dem Phänomen auf den Grund: Was ist das Geheimnis seines Erfolgs? Das Paar Hedy und Arthur Hahnloser lebte in der Villa Flora umgeben von Kunst. Dort kann man neben Klassikern der Moderne auch zeitgenössische Kunst besichtigen. Für die aktuelle Schau hat sich der Künstler Marcel van Eeden mit der Villa und der Familie Hahnloser beschäftigt. Dabei ist er auf dunkle Geheimnisse gestossen. Weitere Themen: - Herbert Grönemeyer: Das Geheimnis seines Erfolgs - Ausstellung «The Villa»: Zeitreise in eine mögliche Vergangenheit…
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Künste im Gespräch
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1 Kraftwerks «Autobahn» und Isabelle Lehns «Die Spielerin» 27:42
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Disukai27:42
Mit neuen, elektronischen Sounds schrieb die Gruppe Kraftwerk vor genau 50 Jahren Musikgeschichte. Und im Roman «Die Spielerin» erzählt Isabelle Lehn die wahre Geschichte einer raffinierten Geldwäscherin für die Mafia. Vor 50 Jahren stürmte die Düsseldorfer Gruppe Kraftwerk mit ganz neuen, elektronischen Klängen die Hitparaden: 1974 erschien «Autobahn». Mitten in der Zeit der Rockmusik schrieb das Album von Florian Schneider und Ralf Hütter Musikgeschichte mit seinen sowohl poppigen als auch avantgardistischen Elektro-Sounds. Frauen werden oft unterschätzt; im Guten und im Schlechten. So auch die Protagonistin in Isabelle Lehns neuem Roman «Die Spielerin». Die Autorin verarbeitet darin den wahren Kriminalfall einer Bankerin, die später als Buchhalterin der kalabresischen Mafia Geld wäscht. Weitere Themen: - 50 Jahre «Autobahn» von Kraftwerk - Die Geldwäsche in Zürich gelernt. Isabelle Lehns neuer Roman…
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Künste im Gespräch
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Neben klassischer Musik haben auch die Beatles, Joni Mitchell, Tom Waits und Janis Joplin die Sängerin Irina Ungureanu geprägt. Unversehens tauchte in ihr nun Musik in Mundart auf. – Der Autor Tash Aw hatte gegen das Schweigen zu kämpfen, als er sich mit seiner Familiengeschichte beschäftigte. «Wenn sie singt, explodieren die Farben», heisst es in einer Laudatio für die Sopranistin Irina Ungureanu, ihre «Stimme lotet die entlegensten Winkel der musikalischen Welt aus. Um immer wieder in die Mitte, in ihre Mitte zurückzukehren.» Die in Luzern lebende gebürtige Rumänin hat sich in jüngerer Zeit neu erfunden: mit Liedern in Mundart. Der Schriftsteller Tash Aw, geboren in Taiwan, aufgewachsen in Malaysia und heute in London wohnhaft, forscht in seinem neuen Werk «Fremde am Pier» nach der Geschichte seiner Familie, die einst aus purer Not China verliess. Kein einfaches Unterfangen. Weitere Themen: - Musik gewordene Resilienz: Die «Lieder aus dem Schneckenhaus» - Gegen die Mauer des Schweigens. «Fremde am Pier» von Tash Aw…
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
1 Politische Darsteller und musikalische Rettung einer Sprache 26:41
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Disukai26:41
Der prominente Soziologe Richard Sennett beleuchtet in seinem neuen Werk politische Darsteller, deren Auftritte wichtiger sind als ihre Inhalte. Und: Ein Buch über das Revival der traditionellen gälischen Musik in Schottland zeigt auf, wie Musik eine untergehende Sprache wiederbeleben kann. Der 81-jährige prominente US-amerikanische-britische Soziologe Richard Sennett veröffentlicht mit «Der darstellende Mensch» ein weiteres Buch, das höchst aktuell ist. Er beleuchtet darin politische Darsteller, deren Auftritte wichtiger sind als ihre Inhalte. Im Gespräch mit SRF 2 Kultur wagt er zudem eine Prognose zu den Präsidentschaftswahlen in den USA. Musik kann eine Sprache und Kultur wiederbeleben und die Identität einer Gesellschaft stärken. Dies zeigt Martin Schröder in seinem Buch über das Revival der traditionellen gälischen Musik am Beispiel von Folk-Rock-Bands in Schottland auf. Weitere Themen: - Richard Sennett über politische und andere Darsteller - Revival der traditionellen gälischen Musik Schottlands…
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1 «Tschugger» im Kino und eine «alternative Biographie» im Theater 26:52
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Disukai26:52
Der Krimi-Klamauk «Tschugger» kommt ins Kino. Die Produzentin Sophie Toth über die grosse Leinwand und den unverhofften Erfolg der Kult-Serie. Ausserdem: Was wäre, wenn die «Überfremdungsinitiative» Erfolg gehabt hätte? «Schwarzenbach – Le Dolci Vite» wagt ein «biographisches Gedankenexperiment». Die kultige Komödienkrimi-Serie ist reif fürs Kino: In «Tschugger: Der lätscht Fall» ermittelt das Walliser Polizistenduo Bax und Pirmin nun im Grossformat. Die langjährige «Tschugger»-Produzentin Sophie Toth erklärt, warum. Und sie blickt zurück auf einen Erfolg, den sie nie zu erhoffen wagte. Und: Ein Gedankenexperiment im Theater. Was wäre, wenn die «Überfremdungsinitiative» Erfolg gehabt hätte? Was hätte das für die Tochter eines damaligen italienischen Arbeitsmigranten bedeutet? Ihr Leben wäre komplett anders verlaufen. Weitere Themen: - «Tschugger» – neu auf der grossen Leinwand - Schwarzenbach – le Dolci Vite: Wer die Weichen stellt im Leben…
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1 Ausgezeichnete Filmmusik und ein Lied für den Frieden 27:53
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Disukai27:53
Preis fürs Lebenswerk: Filmkomponist Howard Shore wird am «Zurich Film Festival» ausgezeichnet. Und: Frieden braucht die Welt. Die Israelin Yael Deckelbaum hat ein Lied dafür geschrieben: «Prayer of the Mothers». Drei Oscars hat der kanadische Komponist bereits erhalten, nun wird Howard Shore auch am ZFF ausgezeichnet. Shore stelle seine Kompositionen ganz in den Dienst der Filme und sei unglaublich vielseitig, heisst es in der Begründung. Wie Shore das selbst sieht, erklärt er im Gespräch. Das Lied «Prayer of the Mothers» der Sängerin/Songwriterin Yael Deckelbaum (*1979) hat sich übers Netz weltweit verbreitet. Im Video machen sich israelische und palästinensische Frauen auf zu einem Marsch der Hoffnung in der Wüste des Nahen Ostens. Das Lied ist zur internationalen Friedenshymne geworden. Weitere Themen: - Howard Shore: Der Komponist von Mittelerde - Bewegende Friedenshymne: Yael Deckelbaums «Prayer of the Mothers»…
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1 Hape Kerkelings neues Buch und Twitter-Poesie 27:44
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Disukai27:44
Bestsellerautor und Komiker hat seine DNA analysieren lassen und über seine Ahnenforschung ein rührendes Buch geschrieben. Und Clemens J. Setz geht in seinem Buch «Das All im eigenen Fell» der sogenannten «Twitter-Poesie» auf den Grund. Vom Seefahrer bis zum heimlichen Bordellbetreiber – seine Vorfahren versetzen Hape Kerkeling in Staunen. Der Komiker hat seine DNA analysieren lassen und darauf basierend Ahnenforschung betrieben. Darüber berichtet er im Buch «Gebt mir etwas Zeit. Meine Chronik der Ereignisse». Die Literaturwelt habe das Potenzial von X verkannt, so der gefeierte österreichische Autor Clemens J. Setz. Mit der Umstrukturierung der Plattform sei schon fast alles davon verlorengegangen. Im Buch «Das All im eigenen Fell» spürt Setz dieser Literaturform nach. Weitere Themen: - Ahnenforschung mit royalem Ausgang. Hape Kerkelings neues Buch - Warum stirbt Twitter-Poesie aus, Clemens J. Setz?…
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1 Salieri, Mozart, Forman und Klaus Mäkelä 28:19
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Disukai28:19
War Antonio Salieri der hinterlistige Intrigant, der Mozart das Leben schwer gemacht hat? Viele haben ihn wohl erst durch Miloš Formans «Amadeus»-Film kennengelernt. – Der finnische Dirigent Klaus Mäkelä, Chef in Oslo und in Paris, ist eine aussergewöhnliche Persönlichkeit. Die Macht der Bilder zeigt sich auch darin, wie die Öffentlichkeit den Hofkomponisten Antonio Salieri (1750-1825) wahrnimmt. Im Film «Amadeus» erscheint der Italiener als neidzerfressener Ränkeschmied, der dem aufstrebenden Mozart schadet, wo er nur kann. Was ist wahr an dieser angeblichen Rivalität? Und wir sprechen mit Klaus Mäkelä, der schon mit 28 eine eindrückliche Laufbahn als Dirigent vorweisen kann: Chefdirigent in Oslo und beim Orchestre de Paris, ab 2027/28 beim Concertgebouworkest in Amsterdam und beim Chicago Symphony Orchestra ... Weitere Themen: - «Amadeus» – eine Sinfonie aus Eifersucht und Genialität - Gelassenheit ist Pflicht: Dirigent Klaus Mäkelä…
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Die Dichterin Friederike Mayröcker wurde vor 100 Jahren geboren. In einer Wiener Ausstellung ist ihr Werk neu zu entdecken. Und: Ulrich Khuon berichtet von seinen Plänen als Interimsintendant am Zürcher Schauspielhaus. Die Bildhaftigkeit ihrer Sprache ist legendär. Friederike Mayröcker hat Worte gefunden, die in einer «katzenäugigen Welt» nachhallen. Zu ihrem 100. Geburtstag zeigt das Literaturmuseum Wien eine Ausstellung über Leben und Werk der österreichischen Schriftstellerin. Und: Der Theatermann Ulrich Khuon hat Bühnen in Konstanz, Hannover, Hamburg und Berlin geleitet. Für eine Spielzeit kommt er nun ans Schauspielhaus Zürich. Weitere Themen: - Poesie aus der Zettel-Höhle – 100 Jahre Friederike Mayröcker - Schauspielhaus Zürich: Was sich Ulrich Khuon vorgenommen hat…
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1 Nick Caves «Wild God» und ein preisgekröntes Filmdrama aus Peru 26:35
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Disukai26:35
«Wild God», das neue Album des australischen Musikers Nick Cave sei im eigentlichen und besten Sinne «gute Theologie», sagt ein Kenner von Caves Werk. – Mit ihrem zartbitteren Spielfilm «Reinas» gewann Klaudia Reynicke den Publikumspreis in Locarno. Ein Gespräch. Der australische Musiker Nick Cave gilt als einer der kreativsten Köpfe der Popmusik. Mit seinem neuen Album «Wild God» begibt er sich auf Sinnsuche, sogar auf die Suche nach Gott. Der Theologe Matthias Surall liest Nick Caves Texte nicht «nur» als Poesie – er hält sie gar für «gute Theologie». Die schweizerisch-peruanische Filmemacherin Klaudia Reynicke gewann mit ihrem Spielfilm «Reinas» den Publikumspreis in Locarno. Für ihr Filmdrama konnte sie auch aus ihren eigenen Kindheitserinnerungen schöpfen, wie sie im Gespräch mit SRF erzählt. Weitere Themen: - Nick Cave und die Frage nach Gott - «Reinas»: Der Publikumspreis am Filmfestival von Locarno…
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1 Lucerne Festival und Micha Lewinskys neuer Roman 27:08
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Disukai27:08
«Sobald wir angekommen sind» heisst der neue Roman von Micha Lewinsky. Er handelt vom dem, was Lewinsky den «jüdischen Fluchtinstinkt» nennt. – Das Who's who der klassischen Musik versammelt sich in Luzern. Bald kommt es zu einem Intendantenwechsel. Was bedeutet das für die Gegenwart und Zukunft? Es ist wie das Blättern in einem Katalog. Das Who's who der klassischen Musik kommt jedes Jahr ans Lucerne Festival. Wie hört sich das an? Und was könnte unter der kommenden Intendanz von Sebastian Nordmann anders werden? Eigentlich ist er Drehbuchautor. Jetzt schreibt er Romane. In «Sobald wir angekommen sind» spielt Micha Lewinsky durch, was ein ihm nicht unähnlicher Autor täte, wenn der Krieg in Osteuropa zur atomaren Bedrohung würde. Fliehen. Nach Brasilien. Wie Stefan Zweig. In seinem berührenden, humoristischen Buch geht Lewinsky dem nach, was er den «jüdischen Fluchtinstinkt» nennt. Weitere Themen: - Wo sonst gibt’s so etwas? - Micha Lewinsky: Sobald wir angekommen sind…
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1 Maler Bonnard im Film und Nachhaltigkeit an Theaterfestivals 27:45
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Disukai27:45
Ein neuer Spielfilm thematisiert Leben und Werk des postimpressionistischen Malers Pierre Bonnard. – Auch die Kulturbranche verursacht umweltschädliche Emissionen, nicht zuletzt durch die Flugreisen, die für internationale Engagements nötig sind. Theaterfestivals suchen Wege, um dagegen anzugehen. 1893 verliebt sich Pierre Bonnard in sein Modell, das sich als aristokratische Waise namens Marthe de Méligny ausgibt. Als sie 1925 heiraten, stellt sich heraus, dass sie in Wahrheit Maria Boursin heisst und aus bescheidenen Verhältnissen stammt. Von ihr und vom Post-Impressionisten Bonnard handelt der neue Film von Martin Provost. – Auch Kulturveranstalter ringen um ihre Ökobilanz. Ihre Aktivitäten verbrauchen viel Energie, und der Transport von Material und Personen sorgt für Emissionen. Theaterfestivals denken darüber nach, wie sie umweltverträglicher wirtschaften können. Weitere Themen: - Kinostart: «Bonnard, Pierre & Marthe» von Martin Provost - Internationale Theaterfestivals: Wie geht Nachhaltigkeit?…
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1 Ein Euphonium an der «EM der Klassik» & Vargas Llosas «Abschied» 28:39
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Ein junger Mann mit einem aussergewöhnlichen Instrument nimmt für die Schweiz am diesjährigen «Eurovision Young Musicians» in Norwegen teil. Und: Der peruanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa schreibt über die unwiderstehliche Macht der Kunst. Der 20-jährige Valerian Alfaré spielt das Euphonium auf höchstem Niveau. Das Blasinstrument mit dem tiefen, warmen Ton ist in der Klassik nur selten zu finden. Umso bemerkenswerter ist es, dass der junge Musiker nun für die Schweiz am «Eurovision Young Musicians» in Norwegen teilnimmt. «Die beste Art, die Übel unserer Zeit zu bekämpfen», sagt Mario Vargas Llosa, «besteht darin, Bücher zu verbreiten». Und so schrieb er seinen, voraussichtlich letzten, grossen Roman über einen, der ebenso an die unwiderstehliche Macht der Kunst glaubt. Weitere Themen: - Valerian Alfaré: Mit Euphonium am «Eurovision Young Musicians» - Revolution durch Walzer? Mario Vargas Llosas allerletzter Roman…
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1 Kinofilm «La bête» und weltgewandte Popmusik aus Frankreich 27:20
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Bertrand Bonello, ein französischer Filmemacher und Komponist, schickt Léa Seydoux in den Kampf gegen das Biest – «La bête» – eines klassischen amerikanischen Autors. Und ein deutscher Musikjournalist analysiert vierzig Jahre französischen Pop: Text kommt vor Musik, Lebenslust vor Schwermut. Der Franzose Bertrand Bonello ist ein experimentierfreudiger Komponist und Filmemacher. «La bête» – das Biest – heisst sein jüngstes Leinwandopus mit Léa Seydoux. Nach seiner Premiere am Filmfestival von Venedig kommt «La bête» jetzt ins Kino. Im raffiniertem Genremix steht «Das Biest» für die lähmende Angst vor der Liebe. André Bosse aus Deutschland verfällt 1987 dem Franko-Pop dank «Voyage Voyage». in seinem gleichnamigen Buch reist der Musikjournalist und Autor quer durch die französische Musikwelt: Von Pop über Chansons und Punk bis hin zu Hip-Hop und Folk; von den 1960er Jahren bis heute. Weitere Themen: - Eine epochale Léa Seydoux in «La bête» von Bertrand Bonello - Voyage, Voyage: Eine Reise durch die französische Popmusik…
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1 Sie schrieben: Hofmannsthal an Strauss. Wells übers Schreiben. 28:28
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Disukai28:28
Hugo von Hofmannsthals Leben zum 150. Geburtstag neu betrachtet. Mit Autorin Elsbeth Dangel. Und Bestsellerautor Benedict Wells nimmt uns gleich selbst mit auf seinen Weg zum Schriftsteller. Die Germanistin Elsbeth Dangel, zusammen mit Alexander Honold Autorin einer umfangreichen Biographie zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal, gibt Auskunft über eine Figur reich an Widersprüchen. Über einen der grossen Autoren der literarischen Moderne, dessen Leben und Werk eine konstante Verwandlung ist. In seinem neuen Buch «Die Geschichten in uns – Vom Schreiben und vom Leben» öffnet Benedict Wells die Tür zu seiner Schreibwerkstatt. Der Autor von Erfolgsromanen wie «Hardland» oder «Vom Ende der Einsamkeit», erzählt, was die guten von seinen schlechten Texten unterscheidet und welche Werke ihn inspirieren. Weitere Themen: - Reich an Widersprüchen - Bestseller-Autor Benedict Wells: Über das Schreiben und das Leben…
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