Pergi ke luar talian dengan aplikasi Player FM !
Platz an der Sonne – Mit Ulrike Schaper über postkoloniale Kolonialgeschichte
Fetch error
Hmmm there seems to be a problem fetching this series right now. Last successful fetch was on December 25, 2024 14:12 ()
What now? This series will be checked again in the next day. If you believe it should be working, please verify the publisher's feed link below is valid and includes actual episode links. You can contact support to request the feed be immediately fetched.
Manage episode 253104606 series 2292761
Du willst uns unterstützen? Hier entlang.
Folge uns auf Twitter oder Bluesky.
⎯
Die Forderung des tansanischen Botschafters nach Wiedergutmachung für deutsche Kolonialverbrechen hat zuletzt einmal mehr daran erinnert, dass die deutsche Kolonialgeschichte nicht als historisch „abgeschlossen“ gelten kann. Die koloniale Phase von 1884 bis 1919 war lange Zeit ein blinder Fleck im kulturellen Gedächtnis. Wo lag nochmal Deutsch-Ostafrika?
Die wichtigste intellektuelle Strömung in der Auseinandersetzung mit der europäischen Expansionspolitik ist nach wie vor der Postkolonialismus, der sich seit den 1980ern in den angelsächsischen Literatur- und Kulturwissenschaften entwickelt hat. Prägend waren unter anderen Edward Said, Homi Bhabha oder Gayatri Chakravorty Spivak. Wie sich diese Ansätze für die deutsche Geschichtsschreibung anwenden lassen, darüber hat Ulrike Schaper einen Beitrag für Aus Politik und Zeitgeschichte geschrieben.
Wir sprechen mit ihr über die Besonderheiten des deutschen Kolonialismus, über dessen Bedeutung für das Verständnis des 20. Jahrhunderts, über die postkoloniale „Methode“ und ihre historiographische Reichweite sowie über postkoloniale Perspektiven für die Erinnerungskultur.
Transkript
Das Transkript zur Episode ist hier abrufbar. ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.
Verwandte Episoden
Bab
1. Intro (00:00:07)
2. Sonderrolle des deutschen Kolonialismus? (00:02:35)
3. Kolonialforschung in Deutschland (00:07:20)
4. Anfänge der Postkolonialen Studien (00:10:39)
5. Elemente einer postkolonialen Perspektive (00:13:47)
6. nationaler Kolonialismus oder europäischer Kolonialismus? (00:16:56)
7. Gegenseitigkeit der kolonialen Beziehung (00:21:27)
8. Gibt es eine postkoloniale Methode? (00:23:38)
9. Was lässt sich alles als Kolonialismus analysieren? (00:27:57)
10. Modernität des Kolonialismus (00:29:39)
11. Postkolonialismus als politisches und wissenschaftspolitisches Projekt (00:32:22)
12. Postkoloniale Quellesuche (00:33:57)
13. Deutsche Kolonialverwaltung und Bürokratie (00:41:04)
14. Kontinuitäten zwischen Kolonialismus und Nationalsozialismus (00:44:13)
15. Brüchigkeit und Reichweite der Kolonialherrschaft (00:46:28)
16. Postkoloniale Erinnerungskultur? (00:51:08)
17. Tourismus und Kolonialismus (00:54:41)
18. Broke For Free - Petal - 02 Summer Spliffs.flac (00:58:24)
97 episod
Fetch error
Hmmm there seems to be a problem fetching this series right now. Last successful fetch was on December 25, 2024 14:12 ()
What now? This series will be checked again in the next day. If you believe it should be working, please verify the publisher's feed link below is valid and includes actual episode links. You can contact support to request the feed be immediately fetched.
Manage episode 253104606 series 2292761
Du willst uns unterstützen? Hier entlang.
Folge uns auf Twitter oder Bluesky.
⎯
Die Forderung des tansanischen Botschafters nach Wiedergutmachung für deutsche Kolonialverbrechen hat zuletzt einmal mehr daran erinnert, dass die deutsche Kolonialgeschichte nicht als historisch „abgeschlossen“ gelten kann. Die koloniale Phase von 1884 bis 1919 war lange Zeit ein blinder Fleck im kulturellen Gedächtnis. Wo lag nochmal Deutsch-Ostafrika?
Die wichtigste intellektuelle Strömung in der Auseinandersetzung mit der europäischen Expansionspolitik ist nach wie vor der Postkolonialismus, der sich seit den 1980ern in den angelsächsischen Literatur- und Kulturwissenschaften entwickelt hat. Prägend waren unter anderen Edward Said, Homi Bhabha oder Gayatri Chakravorty Spivak. Wie sich diese Ansätze für die deutsche Geschichtsschreibung anwenden lassen, darüber hat Ulrike Schaper einen Beitrag für Aus Politik und Zeitgeschichte geschrieben.
Wir sprechen mit ihr über die Besonderheiten des deutschen Kolonialismus, über dessen Bedeutung für das Verständnis des 20. Jahrhunderts, über die postkoloniale „Methode“ und ihre historiographische Reichweite sowie über postkoloniale Perspektiven für die Erinnerungskultur.
Transkript
Das Transkript zur Episode ist hier abrufbar. ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.
Verwandte Episoden
Bab
1. Intro (00:00:07)
2. Sonderrolle des deutschen Kolonialismus? (00:02:35)
3. Kolonialforschung in Deutschland (00:07:20)
4. Anfänge der Postkolonialen Studien (00:10:39)
5. Elemente einer postkolonialen Perspektive (00:13:47)
6. nationaler Kolonialismus oder europäischer Kolonialismus? (00:16:56)
7. Gegenseitigkeit der kolonialen Beziehung (00:21:27)
8. Gibt es eine postkoloniale Methode? (00:23:38)
9. Was lässt sich alles als Kolonialismus analysieren? (00:27:57)
10. Modernität des Kolonialismus (00:29:39)
11. Postkolonialismus als politisches und wissenschaftspolitisches Projekt (00:32:22)
12. Postkoloniale Quellesuche (00:33:57)
13. Deutsche Kolonialverwaltung und Bürokratie (00:41:04)
14. Kontinuitäten zwischen Kolonialismus und Nationalsozialismus (00:44:13)
15. Brüchigkeit und Reichweite der Kolonialherrschaft (00:46:28)
16. Postkoloniale Erinnerungskultur? (00:51:08)
17. Tourismus und Kolonialismus (00:54:41)
18. Broke For Free - Petal - 02 Summer Spliffs.flac (00:58:24)
97 episod
Semua episod
×Selamat datang ke Player FM
Player FM mengimbas laman-laman web bagi podcast berkualiti tinggi untuk anda nikmati sekarang. Ia merupakan aplikasi podcast terbaik dan berfungsi untuk Android, iPhone, dan web. Daftar untuk melaraskan langganan merentasi peranti.