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Peak Travel
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With an estimated 100,000 tourists heading to New Orleans for Super Bowl LIX, we’re exploring a classic American pastime: the tailgate. Most people think of tailgating as a time for sharing beers and team spirit. But in this episode, we find out why tailgating motivates so many people to travel — and get to the heart of its culture. Learn about your ad choices: dovetail.prx.org/ad-choices…
Anekdotisch Evident. Kultur und Wissenschaft durchs Prisma der Plauderei
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Zwei Stimmen, ein Thema: Ob Luxus, Scham oder Einsamkeit - wir graben uns ein und gleichen das Allgemeinwissen mit unseren eigenen Erfahrungen ab.
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77 episod
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Όλα τα επεισόδια
×Ordnung dürfte auf so mancher Liste der guten Vorsätze fürs neue Jahr stehen. Mehr Übersicht auf dem Schreibtisch, mehr Struktur in den persönlichen Projekten, mehr Klarheit im Kopf. Aber wie kriegen wir das hin, wenn das ganze Leben gefühlt aus Baustellen besteht? In dieser Folge begibt sich Katrin in ihr unordentliches Kinderzimmer und verrät, welche Tricks ihr geholfen haben, im Erwachsenenleben das Ruder herumzureißen, um nicht im Chaos unterzugehen. Alexandra beschäftigt sich mit Konsumverzicht, der nichts mit Verlust und Verlustschmerz zu tun hat, der keine Absage an Spaß und Genuss ist, sondern uns von Ballast befreit und uns hilft, das Wichtige und Richtige im Leben zu erkennen. Doch nicht alle können aus freien Stücken verzichten. Für viele Menschen stellt Verzicht eine Notwendigkeit dar und raubt ihnen das Gefühl der Zugehörigkeit. Wie hängen Konsum und gesellschaftliche Teilhabe zusammen? Und was hat Freiheit damit zu tun? Anzeige: Anekdotisch evident wird euch präsentiert von eurobuch.de – der Suchmaschine für Bücher. Unterstützt Katrin und Alexandra, damit es ankedotisch evident auch 2025 jeden Monat gibt. Alle Wege findet ihr hier. Links: Dumont: John von Düffel: Das Wenige und das Wesentliche Dumont: John von Düffel: Ich möchte lieber nichts. Eine Geschichte vom Konsumverzicht Osiander: Weg damit! 2025 - Entrümpeln für jeden Tag - Tagesabreißkalender zum Aufstellen oder Aufhängen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Stolz Er sei die schlimmste aller Todsünden, schrieb C.S. Lewis, denn der Stolz führe zu allen anderen Sünden. Jenseits der Religion ist der Stolz ein evolutionärer Vorteil. Wer ihn zur Schau trägt, demonstriert Selbstbewusstsein und Dominanz. Im kapitalistischen Wertesystem gilt denn auch nicht der Stolz als Sünde, sondern ein geringes Selbstwertgefühl. Auf dem Hintergrund von Privilegienkritik fragt Alexandra danach, ob und wann es angebracht ist, stolz auf seine Leistungen zu sein. Gerechtigkeit Katrin wirft einen kritischen Blick auf Diskurse über Gerechtigkeit. Denn zu oft wird Gerechtigkeit mit Gleichheit verwechselt. Ein Missverständnis, das zu Neid, Missgunst und Wut über vermeintliche "Ungerechtigkeiten" führt. Ist eine gerechte Gesellschaft wirklich eine, in der alle Menschen gleich behandelt werden, gleich viel haben, gleich viele Freiheiten genießen? Anzeige: Anekdotisch evident wird euch präsentiert von eurobuch.de – der Suchmaschine für Bücher. Links und Hintergründe Wikipedia: Stolz Wikipedia: Alain (Émile Chartier) The Ezra Klein Show: The Book That Predicted the 2024 Election Wikipedia: John Rawls DLF: 50 Jahre Theorie der Gerechtigkeit Gesellschaft für Freiheitsrechte Digitales Deutsches Frauenarchiv: Hedwig Dohm bpb: Chancengleichheit Der Freitag (€): Emanzipation ist wie Kaviar SZ: Erben ist ungerecht NDR: Die geheime Welt der Superreichen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Wer privilegiert ist, dem lacht das Glück. Doch wehe dem, der als "privilegiert" bezeichnet wird! Der Begriff klagt an, verweist auf soziale Ungerechtigkeit und unverdiente Vorteile. Kein Wunder, dass manche sich im vorauseilenden Gehorsam für ihre "Privilegien" entschuldigen, bevor sie Position zu irgendwas beziehen. Anzeige: Anekdotisch evident wird euch präsentiert von eurobuch.de - der Suchmaschine für Bücher. Ein Begriff, der triggert Katrin und Alexandra gehen in dieser Folge der Frage nach, ob der Begriff "Privilegien" noch dem Erkenntnisgewinn dient oder ob er nicht längst zur leeren Kampfvokabel verkommen ist. Was meinen wir überhaupt, wenn wir von Privilegien sprechen? Und sind Privilegien nicht auch eine höchst ambivalente Angelegenheit? Wir brauchen eure Unterstützung ! Damit es anekdotisch evident auch 2025 geben kann. Jeder Euro zählt. Links und Hintergründe wrint: Check deine Privilegien, Dönermann Wikipedia: Combahee River Collective DLF Kultur: Concept Creep Genderblog: Handeln bei Hannah Arendt Julia Friedrichs in der Wochendämmerung Marlene Engelhorn im Lila Podcast Wikipedia: Effektiver Altruismus Utopia: Phineo „Wirkt“-Siegel DLF Nova: Pretty Privilege Wikipedia: Maslows Bedürfnispyramide Checkt eure Privilegien: https://www.buzzfeed.com/regajha/how-privileged-are-you APuZ zu Privilegien Hirzel: Jörg Scheller: Uncheck your Privilege Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Richtig verwendet erhellen Begriffe und Konzepte die Wirklichkeit. Sie helfen uns zu differenzieren und können auch ein machtvolles Werkzeug zum Benennen und Lösen von Problemen sein. Vor allem in Social Media werden Begriffe jedoch verzerrt, aufgeweicht und entgrenzt und verlieren dabei nicht nur ihre Nützlichkeit, sondern können jede Menge Schaden anrichten, was Alexandra u.a. am Beispiel des "Pick-Me Girls" zeigt. Katrin fragt sich, was uns in dunklen Zeiten Trost spenden kann. Welche Gedanken sind hilfreich, um durchzuhalten bis zum Morgengrauen? Wie kann man Kindern helfen, ihre ersten Krisen zu meistern und Freunde trösten, die "untröstlich" sind? Besonders in der Mitte des Lebens häufen sich die traurigen Anlässe. Doch gerade unsere Lebenserfahrung befähigt uns, ihnen mit Zuversicht zu begegnen. Anekdotisch evident gibt es nur mit eurer Unterstützung. Danke an alle, die unseren kleinen Erscheinungsraum möglich machen – zum Beispiel über ein Abo bei Steady oder einen Beitrag auf unser Konto . Shownotes: Wikipedia: Concept Creep KiWi: Sophie Passmann: Pick Me Girls Matthes & Seitz: Jens Balzer - Ethik der Kulturellen Appropriation (Buchtipp!) In trockenen Büchern - Mitte des Lebens Pragmatismus William James Das Eichhörnchen-Beispiel Trost Kluge: Ethymologisches Wörterbuch Matt Haig: The Comfort Book Matt Haig 2016: Beyond the brink: How author Matt Haig walked away from suicide No Feeling Is Final - Podcast (Empfehlung!) Wikipedia: This Too Shall Pass RND: Warum Sie Emotionen besser beim Namen nennen alle weiteren Shownotes findet ihr auf unserer Webseite . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Der Hund gilt als bester Freund des Menschen, doch ist auch der Mensch dem Hund ein Freund? Katrin ist seit über einem Jahr stolze Hundebesitzerin und blickt auf ihre Erfahrungen mit einem Lebewesen zurück, das keineswegs nur "Kuscheltier" ist, sondern Verantwortung und Hingabe erfordert. Wer Hunden auf Social Media folgt, sollte sich bewusst sein, dass es eine dunkle Realität gibt, die im scharfen Kontrast zur Haustierromantik steht. Alexandra hat sich mit Ignoranz beschäftigt. Anders als das strategische Ausblenden von nicht nützlichen Sachverhalten ist Ignoranz niemals eine "kluge" Strategie, da sie Probleme, die durchaus gelöst werden könnten, bestehen lässt oder sogar noch verschlimmert. Besonders heikel wird es, wenn Ignoranz in ungleichen Machtverhältnissen auftritt und der Abwertung des Gegenübers dient. Anekdotisch evident gibt es nur mit eurer Unterstützung. Danke an alle, die unseren kleinen Erscheinungsraum möglich machen – zum Beispiel über ein Abo bei Steady oder einen Beitrag auf unser Konto . Shownotes Geolino: Warum sich Mensch und Hund so gut verstehen Youtube: Mayapolarbear Instagram: AventuringwithNala Instagram: WeRateDogs Wikipedia: Die Peanuts Wikipedia: West Highland White Terrier tagesspiegel: Immer mehr Hunde in Berlin Wikipedia: Hundeführerschein DLF Nova: Viele Tierheime überfüllt DLF: Tierheime in Deutschland: Überfüllt und unterfinanziert Instagram: Andershunde Vier Pfoten: Martin Rütter klärt über illegalen Welpenhandel auf SWR: „Corona-Hunde“ im Kreis Esslingen ZDF: Tierheime seit Corona dramatisch überfüllt Harvard Health: Get Healthy, Get a Dog Live Science: Are Dogs Smiling The Happiness Lab: Let Slip the Dogs of More Happiness Youtube: Stromberg vs. Sinan Turculu Kjona Verlag: Mia Raben - Unter Dojczen WeForum: Online hate tagets women and black journalists, finds The Guardian Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Kennt ihr noch Laberfächer? Das waren Schulfächer, in denen Wissen keine Voraussetzung war, um eine halbwegs gute Note zu kriegen. Manche brillierten darin und konnten so ihre Improvisationskunst entwickeln. Etwas nicht zu wissen, kann nämlich auch Vorteile haben. Das gilt für Kreativität und Originalität, aber auch für Entscheidungen, authentische Lebensführung und Beziehungen. Alexandra fragt sich, wie man Nichtwissen von Ignoranz abgrenzen kann und wann es sich lohnt, bewusst auf Wissen zu verzichten. Katrin geht mit gutem Beispiel voran und versucht sich unvorbereitet am Thema "Laberpodcasts". Warum hören sich Menschen die Gespräche von Anderen an? Welchen Gewinn ziehen sie daraus? Und warum gibt es eigentlich so wenige Laberpodcasts von Frauen? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
In dieser Folge beschäftigen Katrin und Alexandra sich mit Literatur und Musik von Frauen. Während "Frauenliteratur" noch vor zehn Jahren als Label für seichte Unterhaltung herhalten musste, rückt heute die große Literatur von Frauen in den Fokus und stellt die Alleinherrschaft der Klassiker, die wir in der Schule gelesen haben, infrage. Schreiben Frauen anders? Wie wurden sie gelesen und wie lesen wir sie heute? Alexandra entdeckt derweil das Genie von Komponistinnen und fragt nach den Bedingungen ihres Schaffens. Clara Schumann kennen alle vom 100-Mark-Schein. Aber wer hat je ihre Musik gehört? Wusstet ihr, dass Hildegard von Bingen auch Musik komponiert hat? Dank der Arbeit von Musikwissenschaftlerinnen werden Komponistinnen endlich sichtbar. Wer sich aufmacht, Musik von Frauen zu entdecken, hat eine faszinierende Reise vor sich. FOMO? Absolut berechtigt! Links und Hintergründe Frauen lesen: Magda Birkmann rororo: Entdeckungen Podcast: Die Buch Ullstein: Marlen Haushofer: Die Wand Suhrkamp: Isabel Allende: Das Geisterhaus Marlen Haushofer neu verlegt bei claassen Wikipedia: George Elliot Rowohlt: Mareike Fallwickel: Die Wut die bleibt Dumont: Mieko Kawakami: Brüste und Eier Diogenes: Maria Popova: Findungen Frauen hören: Aufbau-Verlag: 250 Komponistinnen Doku: Komponistinnen Podcast: Komponistinnen im Fokus Blog von Musikwissenschaftlerin Susanne Wosnitzka Youtube: Kassia: Byzantinische Hymnen Youtube: Hildegard von Bingen: De Spiritu Sancto Youtube: Henriette Renié: II. Scherzo (aus dem Trio für Harfe, Violine und Cello ) Youtube: Henriette Renié: Concerto in C-Moll Youtube: Mel Bonis: Près du Ruisseau, Op. 9 Youtube: Mel Bonis: Desdemona, Op. 101 Anekdotisch evident gibt es nur mit eurer Unterstützung. Danke an alle, die unseren kleinen Erscheinungsraum möglich machen – zum Beispiel über ein Abo bei Steady oder einen Beitrag auf unser Konto . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
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1 Das Kafkaeske und Einsamkeit 1:01:42
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Das Kafkaeske Das Wort "kafkaesk" hat sich in der deutschen Sprache für Zustände von Angst, Orientierungslosigkeit und Absurdität etabliert und bringt die Machtlosigkeit des Individuums angesichts anonymer bürokratischer Kräfte zum Ausdruck. Dass kafkaeske Zustände nicht nur in dystopischer Literatur zu finden sind, sondern zunehmend auch in unserer digital geprägten Gegenwart, davon konnte Alexandra sich zuletzt selbst überzeugen. Die "Niemandsherrschaft" (Hannah Arendt) kann uns unvermittelt zum Albtraum werden, wenn wir unser Leben undurchsichtigen Riesenunternehmen anvertrauen. Einsamkeit Sieben Jahre sind vergangen, seit Katrin und Alexandra über das große Thema Einsamkeit gesprochen haben. Seitdem hat sich bei beiden einiges getan. Höchste Zeit für ein Update! Katrin reflektiert über Erfahrungen und Denkanstöße, die ihre Sicht auf die Einsamkeit verändert haben. Welche Rolle spielen unsere eigenen Theorien und Interpretationen bei der Konstruktion von subjektiv empfundener Einsamkeit? Und welche Strategien können helfen in Zeiten, in denen wichtige Menschen fehlen? Links und Hintergründe Die Herrlichkeit des Lebens - von Michael Kumpfmüller (KiWi) Kafka - die Serie (ARD Mediathek) Reiner Stach: Kafka (Fischer) Philosophie Magazin: Sonderausgabe Kafka Warrant Canary (Wikipedia) What it's like to get locked out from Google (Business Insider) ae Einsamkeit Der leere Himmel - Marjan Slob (Hirzel) Anekdotisch evident gibt es nur mit eurer Unterstützung. Danke an alle, die unseren kleinen Erscheinungsraum möglich machen - zum Beispiel über ein Abo bei Steady oder einen Beitrag auf unser Konto . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Glück Keine Sorge, in dieser Folge geht es nicht um den Glücksbegriff der Tee-Industrie oder den sicheren Weg in die Zufriedenheit, sondern um das Gegenteil von Pech, also Glücksfälle, die man auf das Wirken des Zufalls oder "Schicksals" zurückführt, ein Zusammenspiel günstiger Ereignisse, scheinbar unabhängig von eigenem Zutun, von Leistung oder Anstrengung. Während manche Menschen jedes Gelingen in ihrem Leben auf Glück zurückführen, beharren andere auf ihrer Leistung, obwohl vermutlich auch viel Glück dabei war. Katrin fragt sich, wie wir den Unwägbarkeiten des Lebens begegnen sollten. Schreiben Bei Alexandra dreht sich in dieser Folge alles um das Glück des Schreibens. Dabei denkt sie über die Bedeutung nach, die das Aufschreiben von Gedanken, Gefühlen und Beobachtungen in ihrem eigenen Leben hatte und setzt sich mit einem Essay von George Orwell auseinander, der vier Motive des Schreibens identifiziert hat: Freude an Ästhetik, das Bedürfnis, Zeugnis abzulegen, politisches Engagement und Egoismus. Heute bestimmen zunehmend Trends, Bestseller-Marketing und die Sucht nach Aufmerksamkeit, was geschrieben wird. Von welchen Dämonen lassen wir uns treiben und wohin? Shownotes: The Happiness Lab Podcast Krautreporter: Martin Gommel über Manifestation (€) ae Wellness Spektrum: Geworfenheit Philomag: Heideggers Geworfenheit Wikipedia: Bildsamkeit Wikipedia: Richard Wiseman n-tv: Die gleichen Lottozahlen in Israel ae Hoffnung Wikipedia: Macchiavelli - Der Fürst George Orwell: Why I write (Original Text) Deutschlandfunk: Olga Tokarczuk: Übungen im Fremdsein (Besprechung) Anekdotisch evident gibt es nur dank eurer Unterstützung. Danke an alle, die unseren kleinen Erscheinungsraum möglich machen - zum Beispiel über ein Abo bei Steady oder einen Beitrag auf unser Konto . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Schweigen Das Schweigen hat einen schlechten Ruf. Wer nicht mit der Sprache rausrückt, hat ein Vertrauensproblem, wer Dinge für sich behält, gilt als egoistischer Eigenbrötler. Opfer schweigen aus Scham, Täter werden schweigend geschützt. Ist Schweigen also etwas, das unbedingt überwunden gehört? Alexandra versucht sich an einer Ehrenrettung des Schweigens. Denn gerade im Ungesagten, das jede Konkretisierung verweigert, kann Heilungspotenzial stecken. Gewissen Immer alles richtig zu machen, sich nichts zu Schulden kommen zu lassen: Das gute Gewissen entlastet und versichert uns, im Sinne der Gemeinschaft zu handeln. Aber Vorsicht! Denn das gute Gewissen muss keineswegs das Ergebnis moralisch richtigen Handelns sein. Katrin findet dazu Erhellendes bei Hannah Arendt und zeigt auf, wie trügerisch das "gute Gewissen" sein kann. Und wie manipulierbar ein schlechtes Gewissen uns macht. Shownotes: Perlentaucher: Judith Hermann - Wir hätten uns alles gesagt taz: Carol and the End of the World Schöffling Verlag: Jana Scheerer - Die Rassistin Hannah Arendt und die Banalität des Bösen (NDR) Andrea Schüller über den Gewissensbegriff bei Hannah Arendt (Dissertation an der Fernuni Hagen) Hannah Arendt.net: Das Böse, das die Weltordnung als solche verletzt Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück (Klett-Cotta) Anekdotisch evident gibt es nur dank eurer Unterstützung. Danke an alle, die unseren kleinen Erscheinungsraum möglich machen - zum Beispiel über ein Abo bei Steady oder einen Beitrag auf unser Konto . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Vertrauen Katrin plädiert in dieser Folge für Vertrauen. Denn Vertrauen ist die Grundvoraussetzung für Zusammenhalt, Gemeinschaft und Kooperation. Keine gute Beziehung ohne Vertrauen. Doch zu vertrauen, ist auch eine Herausforderung, denn wer vertraut, gibt Kontrolle ab, macht sich verletzlich und geht ein Risiko ein. Aus der Soziologie wissen wir, dass Vertrauen Komplexität reduziert und für das Funktionieren einer Gesellschaft unabdingbar ist. Aber wie gehen wir mit schlechten Erfahrungen, mit Verrat und Vertrauensbruch um? Ist eine misstrauische Haltung am Ende nicht die bessere? Obsessionen Alexandra wagt sich in die faszinierende Welt der Obsessionen und Manien: Seien es Star-Kult, in dem sich aufgestaute Energie und verdrängte Emotionen entladen, Mode-Hypes, die vom belastenden Weltgeschehen ablenken, oder die ganz persönlichen Leidenschaften, die uns so in Beschlag nehmen, dass wir in den Wahnsinn zu kippen drohen. Obsessionen offenbaren unsere Irrationalität, sie sind aber auch ein großer Treiber von kreativen Schöpfungen und wissenschaftlichen Entdeckungen. Nicht zuletzt sind Manien in all ihren Erscheinungsformen ein schillerndes Kaleidoskop unserer Vielfalt. Links und Hintergründe mdr: Warum Ostdeutsche noch immer misstrauisch sind Vertrauen in Internationalen Beziehungen Uni Tübingen: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser Spektrum: Urvertrauen SRF: Nach Mobbing Mühe, Menschen zu vertrauen Why You Need To Control Wikipedia: Ready Player One Hessenschau: Der größte Skandal der Popgeschichte IMBb: Milli Vanilli (Doku) Wikipedia: Beatlemania Wikipedia: Lisztomanie Wikipedia: Tanzwut Klett-Cotta: Das Buch der Phobien und Manien: Die Geschichte der Welt in 99 Obsessionen Unterstützen Danke an alle, die uns am Leben halten! Dafür gibt es verschiedene Wege . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Diesmal ergründen wir zwei Haltungen und Strategien, die uns helfen, mit den Unstimmigkeiten und Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Dazu befragen wir die Sehnsucht nach ihrem Potenzial, eine heilsame Gegenwirklichkeit zu erschaffen und beschäftigen uns mit der Ambiguitätstoleranz, einer Fähigkeit, die wir mehr brauchen denn je, um Spaltungen entgegenzuwirken. Sehnsucht Alexandra versenkt sich in die Bilder von Caspar David Friedrich und erinnert sich an den Eskapismus ihrer Jugend, an kindliche Realitätsfluchten und dunkel-romantische Schwärmereien. Ist jede Sehnsucht ein Ruf des Abenteuers, dem wir folgen sollten? Eine berechtigte Frage, denn die Sehnsucht kann, wie jede andere Sucht auch, verheerende Folgen haben. Für uns selbst und für den Planeten. Ambivalenz Seit den ersten Folgen "anekdotisch evident" legen wir großen Wert auf den Ambivalenzgehalt unserer Themen. Höchste Zeit, sich mit dem Phänomen selbst zu beschäftigen! Seit dem 7. Oktober werden viele Menschen von "gemischten Gefühlen" geplagt, auch Katrin, die den Krieg in Israel und im Gazastreifen journalistisch verfolgt. Ambiguitätstoleranz, also die Fähigkeit, Widersprüche auszuhalten, scheint die Haltung zu sein, die wir brauchen, um gesellschaftlichen Spaltungen entgegenzuwirken. Aber wie kommen wir dahin? Links und Hintergründe 250 Jahre Caspar David Friedrich Wikipedia: Romantik Michael Ende als Romantiker: Die Unendliche Geschichte TheGuardian: Maladaptive Daydreaming Wikipedia: Limerence Felicitas Hoppe: Gedankenspiele über die Sehnsucht Wikipedia: Ambivalenz TIMES: Amber Heard und der Mythos des perfekten Opfers Studie zu Richtersprüchen entlang Sympathie Hidden Brain: The benefit of mixed emotions Arbeit zu Mixed Feelings und Ambivalenz in Führungspositionen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Zukunft Es gibt viele Gründe, sich nicht mit der Zukunft zu beschäftigen. Das Unbekannte macht Angst und die Prognosen geben wenig Anlass zur Hoffnung. Wer sein Wohlbefinden verbessern will, sollte aufhören, sich Sorgen zu machen und seine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick richten. Aber ist das wirklich der beste Weg? Katrin hat die intensive Beschäftigung mit der Zukunft als entlastende Praxis entdeckt, die nicht nur wertvolle Erkenntnisse sondern auch realistische Perspektiven generiert. Hässlichkeit Der Kampf gegen Schönheitsnormen scheint aussichtslos. Die treibende Kraft hinter weiblicher Selbstoptimierung bis ins hohe Alter ist nicht nur der Wunsch nach (mehr) Schönheit, sondern vor allem die Angst vor der Hässlichkeit. Denn das Hässliche rechtfertigt den Hass, es markiert eine Person als nicht liebenswert, nicht schützenswert, nicht würdig, mit Respekt behandelt zu werden. Die Künstlerin Moshtari Hilal widmet sich dem Phänomen in ihrem berührenden Buch "Hässlichkeit". Gewappnet mit neuen Erkenntnissen macht Alexandra sich Gedanken darüber, ob es nicht doch Wege gibt, den ewigen Kampf zwischen "schön" und "hässlich" zu beenden. Shownotes: Penguin: Jane McGonigal: Bereit für die Zukunft Youtube / TED: Why you should define your fears instead of your goals | Tim Ferriss Guardian: First UK baby with DNA from three people born after new IVF procedure Climate Central: Meeresspiegel-Anstieg in einer Karte Hanser: Moshtari Hilal: Hässlichkeit Lila Podcast: „Ich hatte eine Spardose für die Schönheits-OP“ SFR Sternstunde Philosophie: Tabu Hässlichkeit (mit Moshtari Hilal) Wir brauchen eure Unterstützung Damit der Podcast auch 2024 weitergehen kann, brauchen wir noch mehr regelmäßige finanzielle Unterstützung . Egal ob direkt aufs Konto, über Steady oder bei Paypal - jeder Betrag hilft! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Alexandra und Katrin haben beide Sophie Passmanns Buch "Pick me-Girls" gelesen und diskutieren diesmal über zwei Themen, die sie dabei besonders angesprochen haben: Bei Alexandra ist es die Heuchelei, bei Katrin die Zufriedenheit. Wie das zusammenpasst? Heuchelei Nicht ehrlich zu sagen, was man denkt, die eigene Meinung lieber hinter dem verstecken, was als gesellschaftlich akzeptabel gilt - und sich dabei einen Vorteil erhoffen: Heuchelei ist verführerisch und allgegenwärtig. Sie kann den Alltag leichter machen. Sie birgt aber auch eine Gefahr: Wenn alle das Spiel der Heuchelei mitspielen und ihre eigene Wahrheit nicht mehr aussprechen, sind Unfreiheit und Diskursarmut die Folge. Wenn wir es wagen, der Heuchelei zu widerstehen, eröffnen sich neue Räume für Austausch und Wahrhaftigkeit. Ein Wagnis, das Sophie Passmann einen Shitstorm nach dem anderen beschert - Alexandra aber zutiefst beglückt. Denn nach Wahrhaftigkeit ist sie geradezu süchtig! Zufriedenheit Was kann das Patriarchat einer zufriedenen Frau anhaben? - Diese Frage stellt Sophie Passmann in "Pickme-Girls" und rechtfertigt mit der Suche nach der eigenen Zufriedenheit diverse fragwürdige Zwischenstationen in ihrem Leben. Gefunden hat sie ihre vollkommene Zufriedenheit bisher nicht - aber sie ist ihr doch näher gekommen. Wenn Zufiedenheit und wahrlich frei macht, wie erreichen wir sie dann? - Diese Frage haben schon die großen griechischen Philiosophen zu beantworten versucht. Nur sprachen sie nicht von Zufriedenheit, sondern von "Eudaimonie". Ein Zustand, dem Selbstzufriedenheit zumindest innewohnt und der weder durch Substanzen, noch durch Geld herbeigeführt werden kann. Am Ende merken wir: Zufriedenheit und Wahrhaftigkeit gehen Hand in Hand. Links und Hintergründe Sophie Passmann: Pick Me Girls Madita Oeming: Porno Guilty Feminist Podcast Stadt der Lügen Wikipedia: Eudaimonie ae zum Thema Spaß Rebecca Reinhard: Die Kunst gut zu sein Wikipedia: Bedürfnispyramide von Maslow Die Mitte-Studie Wir brauchen eure Unterstützung! Um diesen Podcast am Leben zu erhalten, brauchen wir euch! Sowohl finanziell, als auch ideell. Wenn ihr könnt, lasst ein paar Euro da . Ansonsten erzählt euren Freunden und Bekannten von uns. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Katrin sucht nach Zugehörigkeit und Gemeinschaftsgefühl. Wie finden wir den Ort, an dem wir angenommen werden, wie wir sind? Versuche, Teil einer Gemeinschaft zu werden, sind häufig ernüchternd. Ist Zugehörigkeit nur ein Mythos? Ja, solange wir glauben, dass es dafür keinen Preis zu zahlen gibt. Alexandra hadert mit Komplimenten und der pauschalen Kritik daran. Schließlich stärken sie das Selbstbewusstsein und können Beziehungen sehr bereichern. Aber gilt das für jedes Kompliment, in jeder Situation und Konstellation? Keineswegs! Denn Komplimente sind eine gefährliche Droge, die sehr bewusst verabreicht und genossen werden will. Links und Hintergründe Spring Magazine: Togetherness: https://www.mairisch.de/programm/spring-20-togetherness/ Rainer Stach: Kafka-Biografie in drei Bänden Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Der Körper ist ein "absoluter Ort". Wie stark wir ihn auch verändern, verlassen können wir ihn erst, wenn wir sterben. Er schwitzt, er missfällt uns, er bereitet uns Schmerzen, gleichzeitig ist er unser einziges Instrument, die Welt zu erfahren. Alexandra fragt sich, was unsere Beziehung zum Körper prägt. Ist es möglich, in einer Gesellschaft, die permanent Aussagen über gute und schlechte Körper trifft, eine authentische Beziehung zu seiner Leiblichkeit aufzubauen? Auch Katrin hadert mit der inneren Stimme, die ihr immer neue Messlatten vorlegt. Es gilt, den eigenen Ansprüchen zu genügen, sein Potenzial maximal zu entfalten, in allen Lebensbereichen Perfektion walten zu lassen. Aber zu welchem Preis? Woran messen wir uns eigentlich? Und wozu? Shownotes: In trockenen Büchern: ITB025 Ortswechsel Reclam: Claire Marin: An seinem Platz sein Ullstein: Saralisa Volm: Das ewige Ungenügend Goodreads: Susie Orbach: Bodies Dumont: Reshma Saujani: Mutig, nicht perfekt Wir brauchen eure Unterstützung! Um diesen Podcast am Leben zu erhalten, brauchen wir euch! Sowohl finanziell, als auch ideell. Wenn ihr könnt, lasst ein paar Euro da . Ansonsten erzählt euren Freunden und Bekannten von uns. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Zeit Die Zeit ist knapp, sie läuft uns davon, wir wünschen uns mehr Zeit, um sie dann doch nur mit weiteren Aufgaben zu füllen. Technischer Fortschritt ging mit dem Versprechen von Zeitwohlstand einher, führte letztlich aber nur zu einem beschleunigten Tempo unserer Leben. Katrin fragt sich, wie wir in dem gesellschaftlichen Rahmen, der unser Zeitempfinden bestimmt, einen gesunden Umgang mit der Zeit finden können. Masken Alexandra ist fasziniert von Masken, die nicht nur verbergen, sondern auch enthüllen, hinter denen man sich nicht nur verstecken, sondern mit denen man auch sein Innerstes ausdrücken kann. Wie ist es zu bewerten, dass wir uns ständig neue Masken aufsetzen? Täuschen wir unsere Umwelt? Verbiegen und verfälschen wir uns? Und wer ist eigentlich die Person hinter der Maske? Gibt es sie überhaupt? Links und Hintergründe Cassie Holmes: Happier Hour (Buch) Emily und Amelia Nagoski: Burnout (Buch) SWR: Morgellons in Masken? (Spoiler: Nein) The Wicker Man (Trailer) Erving Goffman: Wir alle spielen Theater C.G. Jung: Persona Du magst unseren Podcast - dann unterstütze unsere Arbeit - jeder Betrag hilft uns dabei, anekdotisch evident am Leben zu halten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Manche warten darauf, dass endlich etwas passiert, während andere fürchten, dass ihr Leben durch zu viel Wandel aus den Fugen gerät. Häufig stellt man sich Veränderung als dramatischen Kulissenwechsel vor, mit Pauken und Trompeten kommt sie zur Tür herein und verwandelt alles zum Guten oder Schlechten. Aber was ist mit den Veränderungen, die sich ganz subtil, fast unbemerkt vollziehen? Alexandra fragt sich, woher wir überhaupt wissen, dass Veränderung stattgefunden hat. Katrin treibt das Thema Empathie um. Ist es möglich, die Welt mit den Augen von Menschen zu sehen, deren Wahrnehmung sich fundamental von unserer unterscheidet? Und ist Empathie wirklich das Allheilmittel gegen die Probleme dieser Welt? Denn wer näher hinschaut stellt bald fest, dass es sich oft nicht um einen Ausdruck reiner Menschenliebe, sondern um egozentrische Projektionen handelt … Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Tun was man will, niemandem verpflichtet sein, sich nicht knechten lassen von Systemen, Regeln, Normen — diese Vorstellung von Freiheit ist tief in uns verankert. Wer von Freiheit spricht, meint oft Selbstverwirklichung unter Ablehnung gesellschaftlicher Erwartungen. Aber kann eine so verstandene Freiheit funktionieren? Sind die Dinge, von denen wir uns frei machen wollen, nicht vielmehr die Bedingung unserer Freiheit? In dieser Folge stellen wir den Freiheitsbegriff infrage, sprechen über Verantwortung, Abgründe und den Unterschied zwischen empfundener und realer Freiheit. Shownotes : DTV: Hannah Arendt: Die Freiheit frei zu sein Kremayr und Scheriau: Elodie Arpa: Freiheit Suhrkamp: Gerechte Freiheit von Philip Pettit Hegel-System: „Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit.“ Standard: Freiheit trotz Zwang-Dilemma bei Kant Turia und Kant: Linda Zerilli: Feminismus und der Abgrund der Freiheit Wikipedia: Cancel Culture SRF Sternstunde Philosophie: Selbstbestimmung vs. staatliche Bevormundung You Are Not So Smart: Anand Giridharadas über „The Persuaders“ Suhrkamp: Frei von Lea Ypi Klett-Cotta: David Graeber und David Wengrow: Anfänge – eine neue Geschichte der Menschheit Damit anekdotisch evident kostenlos für alle bleiben kann, sind wir auf eure Unterstützung angewiesen. Töpfe und Wege findet ihr hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
„Leben ist Leiden.“ Diese lakonische Weisheit stammt vom Buddha, der heute die Verpackungen von Wellness-Tee ziert. Leiden erscheint heute als Relikt einer vergangenen Zeit, die noch keine Achtsamkeitsübungen und Dankbarkeitstagebücher kannte. Der Fortschrittsgedanke war stets vom Wunsch getragen, menschliches Leiden zu begrenzen. Sollte es irgendwann möglich sein, das Leiden ganz abzuschaffen? Und wäre das ein wünschenswerter Zustand? Wir haben uns in dieser Folge mit der Frage befasst, was Schmerz für unser Menschsein eigentlich bedeutet. Links und Hintergründe Stranger Things: Chrissy, wake up! (Szene) Debatte über öffentliches Leiden und Margarete Stokowski: Tweet einer Betroffenen Lila Podcast: F*ck Diet Culture: Wie wir Frieden mit unserem Gewicht machen Spektrum: Schwere Vorbehalte (Artikel über Klinik ohne Waagen) Zitat Tolstoi: „Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise.“ (Anna Karenina) Byung-Chul Han : Die Palliativgesellschaft (bei Matthes und Seitz Berlin) Bourdieu: The Weight of the World (PDF) taz: Hinsehen ist eine emanzipatorische Aufgabe (von Mohamed Amjahid) Zitat Harald Welzer: „So kam nie zur Sprache, dass Kriegsverbrechen, von der Tötung von Zivilpersonen, über die brutale Ausübung sexualis. Gewalt, bis hin zu Plünderungen & Folterungen, nicht exklusiv Exzesse einer besonders verwerflichen Kriegspartei sind, sondern immer geschehen, wenn Krieg ist.“ (Die Vierte Gewalt) United Nations: Responsibility to Protect Wikipedia: Der Mythos des Sisyphos (Camus) Youtube: Johann Sebastian Bach: Herr, unser Herrscher Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Als nackt geborene Wesen, die eine unwirtliche, von allerlei Wetterlagen heimgesuchte Welt bewohnen, kommen wir an Kleidung nicht vorbei. Ursprünglich hatte sie eine schützende und damit lebenserhaltende Funktion, doch der Mensch hat sie bald in Schichten aus Bedeutung verwandelt. Ob wir uns in sogenannte „Sitzschuhe“ quälen oder das bequeme Holzfällerhemd vorziehen: jedes Kleidungsstück trifft eine Aussage über uns und unser Verhältnis zur Welt. In dieser Folge begeben wir uns in die scheinbar oberflächliche Welt der Mode und wühlen nach den Must-Have-Erkenntnissen der Saison! Links und Hintergründe APuZ: Mode Näh-Blogs: http://liebefreundinnen.blogspot.com/ und https://shop.crafteln.de/ und https://nahtzugabe.blogspot.com/ Wikipedia: Lookismus Staatsbürgerkunde: Kleidung und Mode bpb: Mode. Ein Thema für die politische Bildung? netflix: A Behind-the-Scenes Tour of the Stranger Things Costume Lab Wikipedia: Schitt’s Creek BBC: Is the Queen wearing an EU hat? Vogue: Gender Neutral Fashion: Braucht die Mode noch Geschlechtergrenzen? Financial Times: I’m done with jeans Instagram: Kodo Nishimura Wikipedia: Rausch der Verwandlung Brigitte: Das steckt hinter den Blazern von Angela Merkel Spiegel: Das Rudel frisst, was anders aussieht (von Sibylle Berg) Barbara Vinken: Angezogen Fluter: Mode Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Wir sprechen nochmal über den Spaß als Zuckerstück im Lebertran des Lebens: Sei es beim Pauken von unregelmäßigen Verben, Einhalten eines Gesundheitsplans oder der Beschäftigung mit unerfreulichen Themen. Links und Hintergründe anekdotisch evident zu Spaß Wikipedia: Middlebrow Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Mit Generationen, so scheint es auf den ersten Blick, lässt sich vor allem Geld machen: Während Marketingabteilungen sich über die griffigen Definitionen der Konsumgewohnheiten ihrer Zielgruppen freuen, lassen wir uns gut unterhalten von Büchern, die „unsere Generation“ im Titel führen: Kriegskinder, Boomer, Millenials, Generation Golf, Generation X, Generation Beziehungsunfähig … Sind „Generationen“ nur eine Erfindung der Werbeindustrie? Einschneidende politische Ereignisse, gesellschaftliche Entwicklungen und Zeitgeistphänomene formen unsere Persönlichkeit und prägen unser Verhältnis zu denen, die nach uns kamen. Können wir eine gemeinsame Sprache finden? Oder sind es gerade die Unterschiede, die sich produktiv auf unsere Gesellschaft auswirken? Links und Hintergründe Wikipedia: Millenials Wikipedia: Generationen Wikipedia: Dritte Generation Ost Swetlana Alexijewitsch: Second Hand-Zeit (Suhrkamp) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Ist eine Geschichte einmal in der Welt, entfaltet sie eine eigene normative Kraft, davon war Hannah Arendt überzeugt. Gleichzeitig ist sie oft schwer zurückholbar. Und was, wenn wir süchtig nach Geschichten werden? Was, wenn wir zu viel erzählen und uns das Erzählte Too Much Information über andere gibt und uns letztendlich entzweit? Auch im Nachschlag wird die Ambivalenz des Themas „Erzählen“ wieder deutlich. Außerdem geht es um die wilden Geschichten, die sich die Bewohner eines kleines polnischen Dorfes in „Tal der Wunder“ von Dominika Słowik ausdenken. Links und Hintergründe: Linda Zerrili: Feminismus und der Abgrund der Freiheit Dominika Słowik: Tal der Wunder Damit anekdotisch evident kostenlos und werbefrei für alle bleiben kann, sind wir auf eure Unterstützung angewiesen. Töpfe und Wege findet ihr hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
„Mir muss eine Sache Spaß machen, sonst werde ich krank.“ schreibt Heinrich Böll in „Ansichten eines Clowns.“ Was damals noch anmaßend klingen mochte, ist heute für viele unverhandelbar: Spaß muss überall dabei sein. Beim Lernen, in der Arbeit, bei gemeinsamen Unternehmungen mit Freunden und Familie. Was nicht „locker und unterhaltsam“ daherkommt, hat schon verloren, zumindest den Kampf um unsere Aufmerksamkeit. Wir gehen der Frage nach, woher diese Gier nach Spaß kommt, wo Vorsicht angebracht ist und wie wir den Faktor Spaß nutzen können, ohne damit uns selbst und anderen zu schaden. Links und Hintergründe Wikipedia: Anne Lembke Wikipedia: Rumspringa Wikipedia: Hedonistische Internationale ZenStoiker: Das hedonistische Paradox Zufriedenheit und Wohlstand? Irgendwann ist es genug brandeins: Wege in die Spaßgesellschaft OptiLingo: Does Duolingo work? SRF: Kiew – eine Stadt findet zurück zum Leben Our Bridge Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Die Ehrlichkeit ging uns noch durch den Kopf seitdem wir darüber gesprochen haben. Da ist einmal Alexandras Ehrlichkeit beim Thema Gendern und auch Hannah Arendts Idee von Wahrheitsfindung, ein Prozess, der ohne Streit und Pluralität nicht denkbar wäre. Links und Hintergründe Juliane Rebentisch: Der Streit um Pluralität. Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt ( erschienen bei Suhrkamp ) Wiktionary: Gästin Hey, anekdotisch evident ist ein kostenloser und werbefreier Podcast. Damit er weiter bestehen kann, sind wir deswegen auf eure Unterstützung angewiesen. Jeder Euro hilft! DANKE Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Geschichten sind der Stoff, aus dem die Wirklichkeit gemacht ist, ohne sie gäbe es keine Bedeutung. Von scheinbar harmlosen Märchen vor dem Schlafengehen über “Filme”, die sich in unseren Köpfen abspielen bis hin zu politischen Narrativen im Krieg. Was uns vom Affen unterscheidet ist unsere Fähigkeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu reproduzierbaren Erzählungen zu verknüpfen. In dieser Folge dreht sich alles darum, was, wie und warum erzählt wird und welche produktiven und destruktiven Potenziale dieser uralten Kulturtechnik innewohnen. Links und Hintergründe Erzählende Affen: https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/erzaehlende-affen-9783843725880.html Wahrheit – Hector McDonald: https://www.janetts-meinung.de/sachbuecher/wahrheit-hector-macdonald Sendung zum Fortschritt: https://anekdotisch-evident.de/fortschritt/ Loveless von Alice Oseman: https://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/loveless-10211/ ae Ehrlichkeit: https://anekdotisch-evident.de/ehrlichkeit/ Notes to Self by Emilie Pine review: https://www.theguardian.com/books/2019/jun/05/notes-to-self-emilie-pine-review-essays Der Kinderbuchverlag: https://www.beltz.de/kinderbuch_jugendbuch/marken/der_kinderbuchverlag.html Sense 8: https://de.wikipedia.org/wiki/Sense8 Standardwerk der „Heldenreise“: The Writer's Journey Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Was macht ein gutes Geschenk aus? Sind misslungene Geschenke wirklich so schlimm? Und ist es überhaupt empfehlenswert, immer auf Nummer sicher zu gehen? Im Nachschlag sprechen wir nochmal über eigene Fehltritte, unerwartete Freudemomente und den eigentlichen Sinn des Schenkens. Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Ehrlichkeit ist eine Tugend, die Karrieren im Weg stehen kann, eine potenzielle Gefahr für Beziehungen darstellt, emotional häufig Überwindung kostet und manches Mal irrational erscheint in einer Welt, die mehr Wert auf Fassaden als auf Substanz legt. Doch Ehrlichkeit ist sehr viel mehr als der Verzicht auf beschönigende Lügen. Es geht vor allem um Integrität, Fairness, Anständigkeit und die Fähigkeit, moralisch das Richtige zu tun, auch wenn niemand hinsieht. Wir spüren der Ehrlichkeit nach: Wo begegnet sie uns als Bedrohung, wo als Anker, wo vermissen wir sie? Und warum fällt es eigentlich so schwer, ehrlich mit sich und der Welt zu zu sein? Links und Hintergründe Krautreporter: So erkennst du, ob Olaf Scholz einer Frage ausweicht Jesper Juul: Einladung zur Integrität FAZ (€): Mein Psycho-Wochenende Wikipedia: Radical Honesty Martha Beck: The Way Integrity SWR2: Ijoma Mangold: Ich habe Deutschland nie als rassistisches Land empfunden Wikipedia: Erving Goffman Wikipedia: Konformitätsexperiment von Asch Hidden Brain: The Secret Life of Secrets Wikipedia: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral Hoffmann & Campe: Die Dinge beim Namen nennen von Rebecca Solnit Wikipedia: Euphemismus Wikipedia: Don't Look Up Lexikon der Psychologie: sozial erwünschtes Antwortverhalten Oprah's Book Club: The Way of Integrity By Martha Beck Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Angst ist nicht nur ein nützlicher Schutzmechanismus gegen reale Gefahren, sondern auch ein mächtiges Werkzeug, um Menschen zu kontrollieren. Aber wie unterscheidet man zwischen „guter“ und „schlechter“ Angst? Steht Angst vor Erfolg wirklich einem glücklichen Berufsleben im Weg? Wie umgehen mit Existenzängsten und der Angst vor dem Weltuntergang? Antworten auf diese und andere Fragen diskutieren wir für euch in diesem Nachschlag! Links und Hintergründe Apple Podcasts / Ezra Klein Show: That Anxiety You’re Feeling? It’s a Habit You Can Unlearn. Wochendämmerung: Marina Weisband: Wie man mit Klima-Angst, Kognitiver Dissonanz und der Pandemie-Politik klarkommen kann Wikipedia: Angst (Tschechow) Wikisource: Der Fürst (Machiavelli Regis) Wikipedia: Alphabet (Film) Wikipedia: Pablo Pineda Wikipedia: Rauhnacht Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
„Nächstes Jahr schenken wir uns nichts!“, hallt es jedes Jahr an Weihnachten aus dem Berg von zerknülltem Geschenkpapier. Doch der Vorsatz mag noch so oft und mit guten Argumenten gefasst werden, wir wissen alle, dass es nie funktionieren wird. Es liegt einfach in der Natur des Menschen, schenken zu wollen, ja, schenken zu müssen. Die Bandbreite der Reaktionen auf ein Geschenk reicht dabei von funkelnden Augen bis zu entgeisterten Blicken. Denn Geschenke können nicht nur erfreuen, besänftigen und nützlich sein, sie können auch enttäuschen, entwürdigen und kränken. Wem schenken wir was und warum? Gibt es gute und schlechte Anlässe fürs Schenken? Wie finden wir das rechte Maß? Ein Thema, das wir uns einfach nicht schenken konnten. Links und Hintergründe Wikipedia: Geschenk Wikipedia: Marcel Mauss Suhrkamp: Wilhelm Schmid: Vom Schenken und Beschenktwerden YouTube: Jimmy Kimmel: I gave my kid a terrible present Twitter: #EineSorgeWeniger Transcript Verlag: Die Gabe als drittes Prinzip zwischen Markt und Staat? FAZ: Geschenke verpflichten, aus der Kulturgeschichte des Schenkens Open Library: Geschenkt. Zur Kulturgeschichte des Schenkens. A nekdotisch evident ist ein kostenloses und werbefreies Angebot. Um den Podcast am Leben zu halten, brauchen wir euch – wie ihr uns unterstützen könnt, steht hier . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Kann man sich verbunden fühlen, ohne einander nah zu sein? Welche Rolle spielt Kunst als Bindeglied zwischen Menschen? Gibt es Formen der Nähe, die weniger offensichtlich, aber nicht minder bedeutsam sind? Und zuletzt: Ist Nähe per se etwas Gutes? Jede Menge Fragen haben uns seit der letzten Folge beschäftigt – im Nachschlag bringen wir sie alle zur Sprache. Shownotes TheGuardian: On Connection by Kae Tempest MoMA: House Beautiful: Bringing the War Home by Martha Rosler Verbrecher Verlag: Dilek Güngör: Vater und ich Anekdotisch evident ist finanziert durch die freiwillige Unterstützung von Hörerinnen und Hörern. Damit es kostenlos und werbefrei am Leben erhalten bleibt, werft doch auch etwas in einen unserer Hüte. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Wer lebt, hat Angst: Schon als Kinder fürchteten wir uns vor der Hexe unter dem Bett, später vor der Klassenarbeit, dem Riesenpickel im Gesicht oder vor der Liebe. Zu jeder Entwicklungsphase des Menschen gehören spezifische Ängste. Obwohl viele davon irrational sind (etwa die Angst, von Enten angestarrt zu werden), lassen andere unsere Alarmanlagen völlig zurecht aufheulen: Sie warnen vor Gefahren, wecken uns auf, machen uns auf Dinge aufmerksam, die überlebenswichtig sind. Aber die Angst hat auch einen schlechten Ruf – gerade Leben wir in einer Angstgesellschaft? Wieviel Angst ist gesund? Was tun gegen existenzielle Angst? Diesen und anderen Fragen widmen wir uns in unserer Novemberfolge. Shownotes: nature: Young people ’s climate anxiety revealed in landmark survey Youtube: #Allesdichtmachen – Volker Bruch Krautreporter: Das unterschätzteste Gefühl dieser Zeit ist: Angst Liste von Phobien Wikipedia: Arachnophobie GEO: Ängste bei Kindern: Worauf Eltern achten sollten Wikipedia: Stephen Kings Es Disney Wiki: Jangles der Clown Wikipedia: Die Truman Show In trockenen Büchern: Monster TheGuardian: Midsommar Review Vox: Stephen King has spent half a century scaring us, but his legacy is so much more than horror Wikipedia: Bird Box – Schließe deine Augen Wikipedia: Locke & Key (Fernsehserie) School of Life: Anxiety Dussmann: Angst kocht auch nur mit Wasser Wikipedia: Yerkes-Dodson-Gesetz Wikipedia: Konfrontationstherapie Time: 7 Resources to Help You Cope With Climate Anxiety NPR: Anxiety from climate change isn't going away. Here's how you can manage it NYT: How to Calm Your Climate Anxiety YouTube: School of Life: FOMO Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Sind uns die Unterschiede zwischen Neid und Missgunst zu sehr verwischt – oder kann auch reiner Neid sehr destruktiv sein, ohne dass man anderen Schlechtes wünscht? Welche Rolle Spielen Privilegien beim Aufkommen von Neid und wie geht man damit um? Welche Debatte müssten wir anstelle der „Neiddebatte“ führen, die als Totschlagargument immer genau dann kommt, wenn man aus sozialpolitischen Gründen dafür plädiert, gesellschaftlich von Oben nach Unten umzuverteilen? Und hat der Neid auch Gutes und Ästhetisches hervorgebracht – sozusagen Schönheit trotz niederer Beweggründe? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Die Corona-Krise hat die ganze Welt gezwungen, sich mit Nähe und Distanz auseinanderzusetzen. Während den einen der Wert von Berührungen und körperlich erfahrener Gemeinschaft schmerzhaft bewusst wurde, atmeten andere, die täglich Belastung durch zu viel Nähe erfahren haben, auf. Nähe ist hochambivalent. Sie bietet Raum für Zärtlichkeit und Gewalt. Nähe kann produktiv sein und beflügeln, aber auch einengen und ersticken. Sie hat Einfluss auf unser moralisches Handeln und unsere Fähigkeit, klar zu denken. Was gewinnen wir durch Nähe? Was verlieren wir? Die Antworten sind nicht immer naheliegend! Links und Hintergründe Lila Podcast: Pflege und Feminismus. Mit Sophie Weißflog und Shirin Kreße (Barcamp Frauen 2019) Twitter: Ricardo Lange New Humanist: Chris Bail: How to fix the Internet Wikipedia: Proxemik Wikipedia: Ready Player One (Film) Spotify: Max Goldt: In der Duz-Falle Psychologie Heute: Von Achtsamkeit bis Yoga Deutschlandfunk Kultur: Wilhelm Schmid: „Von der Kraft der Berührung“ – Ich berühre, also bin ich Wikipedia: Empathie ARD Mediathek: Charité intensiv Youtube: Proximity and Ethics | Conversations on Philosophy & Ideas AAMC: How we fail black patients in pain eLife: The dark side of oxytocin Bertelsmann-Stiftung: Klimawandel, Vielfalt, Gerechtigkeit Wikipedia: Das Unheimliche Wikipedia: Uncanny Valley tagesspiegel: Wir sind alle Osteuropa! Der Westen schadet sich selbst, wenn er auf Polen & Co. herabblickt (Jörg Scheller) Wochendämmerung: Die, in der Holger lernt, den Osten zu verstehen – mit Alice Bota und Norbert Mappes-Niediek ZVAB: Die kühle Gesellschaft Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Neid hat viele Gesichter, und die meisten von ihnen sind Fratzen. Egal, ob er unverhohlen geäußert wird oder als Gerechtigkeitssinn oder scharfsinnige Kritik daherkommt; der Neid fügt vor allem den Neidern Schaden zu. Oder ist er vielmehr Ausdruck von Bewunderung? Ein Ansporn, mehr aus seinem Leben zu machen? Eine der ersten Bibelgeschichten nach Adam und Eva handelt vom Neid und endet destruktiv – im Brudermord. Neid hat aber auch eine konstruktive Seite; ohne Neid wäre der Kapitalismus nicht denkbar (dabei werden nicht nur kapitalistische Gesellschaften von Neid in Bewegung gehalten). Wir haben hingeschaut, wo’s wehtut und laden euch ein, mit uns gemeinsam über ein komplexes Gefühl nachzudenken, das viel mehr über uns, unsere Sehnsüchte und Ängste verrät, als wir glauben … Shownotes : granta: Envy | Kathryn Chetkovitch Alexandras Blogbeiträge über den Neid: Der dumme Neid , Rat für Neider , Es ist nicht alles Neid, was grantelt Shine Theory: What is Shine Theory? Neid und Eifersucht: Die Herausforderung durch unangenehme Gefühle – von Verena Kast Wikipedia: Queen-Bee-Syndrom School of Life: Nietzsche on Envy Podcast: Stephen Fry's 7 Deadly Sins Ch. Beck: Neidisch sind immer nur die anderen: Über die Unfähigkeit, zufrieden zu sein – von Rolf Haubl Wikipedia: Selbstpsychologie (Konzept von „ich“ und „Selbst“) TED: Zeynep Tufekci: We're building a dystopia just to make people click on ads Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
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1 Nachschlag Kindheit und Fortschritt 42:01
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Da Katrin irrtümlich den Nachschlag zum Thema Kindheit übersprungen hat, gibt es heute einen Doppelnachschlag zu beiden Themen. Alexandra erzählt, warum sie der Satz „Das ist nichts für Kinder“ immer schon sehr betrübt hat, als Betroffene – aber auch jetzt, als Erwachsene, die diesen Satz nicht selten hört, wenn andere Erwachsene Kinder von Wissen und Teilhabe ausgrenzen. Gleichzeitig wird andererseits von Kindern oft viel zu viel erwartet – beides, ohne zu beachten, ob Kinder schon bereit sind oder nicht. Ohne die individuelle Entwicklung und Mündigkeit zu berücksichtigen. Beim Thema Fortschritt geht es um die schleichende Veränderung, mit der dieser oft einhergeht – ein Prozess, den Ulrich Beck als „reflexive Modernisierung“ bezeichnete. Wie diese funktioniert und woran wir sie in unserer heutigen Zeit erkennen können, zB in diesem Wahlkampf-Jahr und am Erfolg der Klimabewegung, aber auch an ganz anderen Sprach-Regelungen, als noch in den 1990er Jahre – alles das besprechen wir, wie immer anekdotisch, aber auch sehr soziologisch und pädagogisch evident. Links und Hintergründe Wikipedia: Rico, Oskar und die Tieferschatten (Roman) Suhrkamp: Reflexive Modernisierung – Eine Kontroverse Youtube: Luisa Neubauer bei Anne Will – Mit Armin Laschet Ch. Links: Homo Solidaricus This American Life: No Fair! Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Mitten in der Pandemie erscheint die Idee des Fortschritts oft weit, weit weg. Und wenn es um den Fortschritt geht, dann kommt er oft mit einem bitteren Beigeschmack daher, einer düsteren Seite, unintendierten Nebenfolgen dessen, was als „innovativ“ und „revolutionär“ gilt. Eine positive Erzählung von Fortschritt – es ist schwer geworden, sie zu finden. Wir wollen aber gern einen Anstoß geben, sie gemeinsam zu entwerfen – alle zusammen. Links und Hintergründe FinanzBuch Verlag: Johan Norberg: Fortschritt – Ein Motivationsbuch für Weltverbesserer Wikipedia: Fortschritt FAZ: Angst vor dem Computer und vor der Einheit FDP: „German Engineered Klimaschutz“ Wikipedia: Tigerstaaten Wikipedia: Literalität bpb: Der Vorwurf von kultureller Dominanz und Neokolonialismus Wikipedia: Baby-Boomer Wikipedia: Generation Z medium: Gen Z is Our Last Hope (by Nancy Wise) Wikipedia: Technikfolgenabschätzung World Happiness Report bpb: Lebenszufriedenheit und subjektives Wohlbefinden Youtube: The Power of Nightmares Part 1 – Baby It's Cold Outside (by Adam Curtis) Youtube: Mehr Fortschritt, mehr Wohlstand, mehr Glück? – Precht – ZDF Wikipedia: Max Weber: Wissenschaft als Beruf Instagram: @the_happy_broadcast Residenz-Verlag: Beate Uhse (von Katrin) bpb: Hitlers „Mein Kampf“ – ein unterschätztes Buch (Barbara Zehnpfennig) The Economist (€): Science after the pandemic: Bright side of the moonshots BioNTech: BioNTech schließt neue Kooperation zur Entwicklung von HIV- und Tuberkulose-Impfstoffen Wikipedia: Kalte und heiße Kulturen oder Optionen Wikipedia: Schnelles Denken, langsames Denken Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Die Ambivalenz der Öffentlichkeit hat uns weiter beschäftigt. Wie kann man eine gute Balance erreichen, eine Öffentlichkeit schaffen, in der wir auch dann sicher bleiben, wenn wir Privates preisgeben? Einerseits kann erst eine öffentliche Enttabuisierung von bislang privat gehaltenen Problemen, zu wirklicher Emanzipation führen – „das Private ist politisch“, ist nicht umsonst ein feministischer Slogan. Und gleichzeitig bleiben viele Menschen mit ihren ureigensten Gefühlen, Ängsten und intimen Lebenserfahrungen lieber privat und das ist auch richtig, wichtig und gut so! Denn gerade die großen Social-Media-Plattformen ermutigen dazu, ALLES von uns preiszugeben, mit teils harten Folgen für Psyche und Lebensqualität. Dieses „Sowohl als auch“ der öffentlichen Darstellung, das Wertschätzen der Privatsphäre auf der einen und Sichtbarmachen auf der anderen Seite, erfordert eine gewisse Klarheit und Kompetenz im Umgang mit der Öffentlichkeit. Die Fähigkeit Nutzen und potentiellen Schaden abwägen zu können. Chancen und Risiken zu kennen und dann selbstbewusst und kompetent den eigenen Weg einzuschlagen. Und: Nicht jedeR muss politisch sein. Pick your battles. Links und Hintergründe Mithu Sanyal: Identitty – Buch bei Hanser Debatten über Kinderlosigkeit und andere ständig wiederholte Narrative und Stories im Journalismus – hier ein Beispiel aus der taz: Stigmatisierung der Kinderlosen die Rolle der taz für Kadda – die Rolle von Gegenöffentlichkeiten Hartmut Rosa: Unverfügbarkeit Twitter-Thread von quarks: https://twitter.com/quarkswdr/status/1377321663126200330 Jaron Lanier: Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts löschen solltest (Hoffmann & Campe) Den Nachschlag gibt es jetzt für alle – kostenlos und werbefrei. Damit es dieses Angebot auch in Zukunft gibt, brauchen wir eure Unterstützung. Alle Wege, wie ihr uns Geld zukommen lassen könnt, findet ihr auf unserer Webseite anekdotisch-evident.de/geben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Ob Kindheit als die schönste oder die schlimmste Zeit des Lebens beschrieben wird, hängt davon ab, wen man fragt. Während die meisten Kinder möglichst schnell groß werden wollen, um endlich tun zu können, was sie wollen, verklären viele Erwachsene ihre frühen Jahre als Zeit der Sorglosigkeit und geistigen Offenheit. Wenn sie nicht gerade in der Psychotherapie mit dem „inneren Kind“ arbeiten müssen, um tiefsitzende Traumata und Ängste loszuwerden. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Dialektik der Kindheit. Welche Widersprüche und Ambivalenzen stecken in dieser Phase, die ausnahmslos alle Erwachsenen durchlebt haben? Ist unsere Gesellschaft infantil, wie vielerorts behauptet wird? Und kann man sich seine Kindlichkeit bewahren, ohne kindisches Verhalten an den Tag zu legen? Finden wir es heraus! Shownotes : SWR2: Zurück in die Zukunft – Wird die Gesellschaft infantil? Bartleby: Armchair Anthropology : The Historical Context Of Anthropology Wikipedia: Kindheit Süddeutsche: Der Bewegungsradius von Kindern wird immer mehr eingeschränkt Deutschlandfunk: Die Erfindung der Kindheit MDR: Die Kontrolle der Kindheit durch den Staat: Was es hieß, in der DDR aufzuwachsen… Wikipedia: Bindungstheorie Wikipedia: Bildsamkeit Wikipedia: Fear of missing out (kurz: FOMO) Routledge: Philosophy of Childhood Wikipedia: Schematherapie Wikipedia: Helikopter-Eltern Wikipedia: Prager Eltern-Kind-Programm (Kurz: PEKiP) Spektrum: funktionale Erziehung Spektrum: intentionale Erziehung Wikipedia: Montessoripädagogik Wikipedia: Reformpädagogik Kein & Aber: Leitfaden für faule Eltern , von Tom Hodgkinson Fachportal Pädagogik: Die lebendige Wechselwirkung mit der Welt. Wilhelm von Humboldts Begriff der Bildung. Wikipedia: Diane Arbus Wikipedia: Adrian Goiginger Wikipedia: Die beste aller Welten Philo Wiki: Wohlstandsverwahrlosung (JsB) Wikipedia: Studio Ghibli Wikipedia: Paternalismus Selbstwirksamkeit – Lexikon der Psychologie Wikipedia: Die Kinder sind tot Wikipedia: Erlernte Hilflosigkeit Philosophie Magazin: Die neue Hörigkeit (von Thea Dorn) Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Auch in diesem Nachschlag zum Thema Humor kommen noch einmal die ganz großen Fragen auf den Tisch – wir haben Kommentare unserer Hörer*innen dabei, nehmen kritische Artikel unter die Lupe, sezieren sexistische und rassistische Witze und Sprüche, betrachten die Läuterung des Louis C.K., die Rolle von Repräsentation im Humor-Business (und in der Kultur allgemein) und vor allem werben wir (mal wieder) für Ambiguitätstoleranz. Anekdotisch evident ist ein kostenloses Angebot, das für alle verfügbar und auch werbefrei bleiben soll. Um das zu gewährleisten, könnt ihr unsere Arbeit auf verschiedenen Wegen unterstützen . Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Einst fand das Öffentliche auf Marktplätzen, in der Kirche und auf der Straße statt. In feierlichen Umzügen wurden die Mächtigen geehrt und Abweichler an den Pranger gestellt. Aber Öffentlichkeit hat nicht nur die Funktion, dem Besonderen eine Bühne zu geben. Sie ist auch eine Grundvoraussetzung der Demokratie, ein Forum, in dem ausgehandelt wird, wie wir miteinander leben wollen. Obwohl das Internet mit dem Versprechen der Teilhabe einherging, hat es die Medienöffentlichkeit in einer Weise verändert, die für die Demokratie bedrohlich ist. In dieser Folge gehen wir dem Dilemma nach und fragen nach den Verlusten und Gewinnen des Wandels von Öffentlichkeit. Shownotes : Die drei Leben der Hannah Arendt (Graphic Novel) Wikipedia: Vita activa Soziopod #056: Hannah Arendt – Vita Activa oder Vom tätigen Leben Wikipedia: Agora Deutschlandfunk: Eva Menasse über Öffentlichkeit In trockenen Büchern: Bedeutungslosigkeit Wikipedia: Jürgen Habermas: Strukturwandel der Öffentlichkeit BR Radiowissen: Das Öffentliche – Philosophische Betrachtungen Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Eure Kommentare haben uns in eine Krise gestürzt. Gibt es das Phänomen Dummheit überhaupt? Und wenn ja, wie können wir ohne Verachtung darüber sprechen? Im Nachschlag ringen wir um die richtigen Worte für ein vielschichtiges, alles andere als eindeutiges Phänomen. Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Übertreibung, Täuschung, Vagheit und Doppeldeutigkeit, Beleidigungen, Verzerrungen, Behauptungen ohne Evidenz: Humor leistet sich Dinge, die wir im echten Leben als unredlich und normverletzend wahrnehmen würden, aber die wir in seiner der Wirklichkeit enthobenen Sphäre mit Schmunzeln, Kichern und Lachen goutieren. Gelächter schafft Gemeinschaft, stärkt das Immunsystem, vertreibt trübe Gedanken, hilft Menschen durch die Krise. Nicht ohne Grund steht Humor auf der Liste der begehrenswerten Eigenschaften ganz oben. Wir brauchen die heilende Wirkung des Humors mehr denn je, aber welche Zukunft hat er, wenn die Grenze zwischen witzig und verletzend immer dünner wird? Diesen und vielen anderen Fragen spüren wir in dieser Folge nach. Links und Hintergründe Wikipedia: Spiel Wikipedia: Philip „Fil“ Tägert Wikipedia: Clown Wiley: Comic Relief: A Comprehensive Philosophy of Humor Wikipedia: Lachkabinett Wikipedia: Lachkonserve Meiner: Henri Bergson: Das Lachen Wikipedia: Lisa Eckhart Autism Support Network: The Problem with Sheldon Cooper and the „Cute Autism“ Youtube: Canceling (ContraPoints) Harper Collins: How to be a woman Vogue: What, Exactly, Is Going On With J.K. Rowling? npr, Hidden Brain: How What Makes You Laugh (And Cringe) Reveals Your Hidden Biases ZEIT (€): Stimmt's? – Die französische Königin Marie Antoinette soll auf die Vorhaltung, die Armen könnten sich nicht einmal mehr Brot leisten, geantwortet haben: „Dann sollen sie eben Kuchen essen!“ Ein Beispiel für die Arroganz des Hochadels vor der Französischen Revolution – oder eine Legende? Wikipedia: Sarkasmus vs. Ironie vs. Zynismus vs. Humor Wikipedia: Loriot Wikipedia: Hannah Gadsby Guardian: Is Bojack Horseman the saddest comedy show ever? Twitter: Krieg und Freitag Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Die Frage, was hässlich sein darf, das Haus in dem man lebt, oder der Ausblick aus dem Fenster, hat euch genauso umgetrieben wie uns! Im Nachschlag schlendern wir gedanklich nochmal durch „gute“ und „schlechte“ Viertel und fragen uns: Was macht den Wohnort wirklich lebenswert? Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
„Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Die schmerzhaft leiden, sind die Anderen.“ Dieses Zitat spiegelt nicht nur unsere Alltagserfahrung, sondern auch unser Verhältnis zur Dummheit. Wir sehen in ihr eine Abweichung von der Norm und glauben gern, dass sie immer nur die Anderen betrifft. Aber wenn wir genau hinschauen, stellen wir fest, dass wir selbst die größten Dummbatze, Deppen und Idioten sind. Denn die Dummheit schillert in unendlich vielen Facetten: zwischen der liebenswürdigen Dummheit unserer Comedy-Helden und der gefährlichen Dummheit eines Donald Trump gibt es unvermeidbare kognitiven Verzerrungen, entwicklungspsychologische Phasen, die Hybris des Status oder überwältigende Gefühle, die unsere Intelligenz immer wieder auf den Prüfstand stellen. Wir wagen einen Blick in das Kabinett dieser Vielfalt und fragen nach dem richtigen Umgang – mit der eigenen Dummheit und der Dummheit der Anderen. Links und Hintergründe Wikipedia: Dummheit riva: Jean-François Marmion: Die Psychologie der Dummheit Wikipedia: Schnelles Denken, langsames Denken Lübbe: Katharina Nocun, Pia Lamberty: Fake Facts Uwe Wirth: Diskursive Dummheit (PDF) Esther Vilar: Der betörende Glanz der Dummheit Wikipedia: Dunning-Kruger-Effekt Wikipedia: Too Much and Never Enough Sebastian23: Cogito, ergo dumm. Ina Rösing: Intelligenz und Dummheit Wikipedia: Idiocracy Lübbe: Daniela Katzenberger: Sei schlau, stell dich dumm Making Sense Podcast: #40 Complexity & Stupidity – A Conversation with David Krakauer Wikipedia: Narr Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Der Zweifel macht es uns wahrlich nicht leicht, für oder gegen ihn zu sein. Wir entlarven den Zweifel als Strategie, Komplexität zu reduzieren und zeigen anhand von Beispielen: Im Zweifel für den Zweifel. Oder doch mehr Vertrauen wagen? Unser Nachschlag lässt euch hoffentlich mit Restzweifeln zurück. Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Wer bei unserem aktuellen Thema nicht an Wohnungsknappheit, Gentrifizierung, soziale Ungleichheit oder nachhaltige Wohnkonzepte denkt, hat vermutlich den seichten Wohlfühlfaktor von Deko-Shopping und ästhetische Instagram-Fotos im Kopf. Aber zwischen der politischen und banalen Dimension liegen unzählige Aspekte, mit denen es sich zu beschäftigen lohnt. Welche psychologischen Funktionen hat die Gestaltung unserer Häuser und Wohnungen? Wie prägt der Wohnraum die persönliche Identität? Und wie spiegelt sich in alledem Gesellschaft? Schlendert mit uns durch die Jahrhunderte der Wohngeschichte zwischen stinkigem Hausen und heimeliger Häuslichkeit! Links und Hintergründe APuZ Wohnen von 2014 Interview mit Andrej Holm in der Wochendämmerung fluter: Ein ganzes Heft zum Thema Wohnen wbg Verlag: Die Geschichte des Wohnens vom Mittelalter bis heute Shelfies: Forget selfies, we want to see your shelfies Kritik am Shelfie via mspro: https://mspr0.de/?p=3862 Antje Flade: Wohnen psychologisch betrachtet Wikipedia: Monstera/Fensterblatt Ullstein: Frida Ramstedt: Fühl dich wohl in deinem Zuhause Wikipedia: Bibliothek des Trinity College YouTube: The School of Life: What your Home says about you Wikipedia: The Perfect Home Youtube: Episode 1 Youtube: Episode 2 Youtube: Episode 3 Wikipedia: Hameau de la Reine FAZ: Viktor Janukowitschs Residenz: Randomhouse: Pure & Simple – Achtsam Wohnen, besser leben Wikipedia: Heinrich Zille Bettina Flitner: Simone de Beauvoir in ihrer Wohnung Jeder qm du: Plattenbau privat Wikipedia: Maslowsche Bedürfnispyramide Frage an die Hörer*innen: Würdest du lieber in einem schönen Haus wohnen und auf ein hässliches Haus schauen oder lieber in einem hässlichen Haus wohnen und auf ein schönes Haus schauen? Und warum? Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Was brauchen fragile Anfänge, um stabil zu werden? Was tun, wenn ein verheißungsvoller Anfang sein Versprechen nicht hält? Und wie schaffen wir es, uns von Anfängen schwieriger Lernprozesse nicht hemmen zu lassen? Der Nachschlag ist jetzt für alle – egal wie ihr uns unterstützt: Ob ihr uns was in einen unserer Geldtöpfe werft, oder uns euren Freunden und Followern empfehlt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Der Zweifel hat keinen guten Ruf. Er ist als Spielverderber, als Spaßbremse und Hindernis verschrieen, zumindest bei allen, die ihre Ideen brühwarm verwirklichen wollen und die nichts so sehr fürchten wie die Unsicherheit. Ein Blick in die Geschichte zeigt jedoch, dass der Zweifel Erfolge viel häufiger ermöglicht statt verhindert. Wer zweifelt, sieht immer mehrere Möglichkeiten. Zweifel halten uns flexibel und offen. Sie führen zu Verbesserungen und schützen uns davor, mit zu viel Eifer gegen die Wand zu fahren. Im Zweifel für den Zweifel? Nein, denn Selbstzweifel können schnell in Selbstverachtung umschlagen, und das Ergebnis von zu viel Zweifel kann auch die totale Lähmung sein. Möge diese Folge euch helfen, das rechte Maß zu finden! Wikipedia: Der ungläubige Thomas Wikipedia: Konformitätsexperiment von Asch Republik.ch: Erstmals spricht der Uno-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, über die brisanten Erkenntnisse seiner Untersuchung im Fall von Wikileaks-Gründer Julian Assange. Deutschlandfunk: Hans Rosling: Factfulness Fischerverlage: Harald Welzer: Selbst denken – Eine Anleitung zum Widerstand YouTube: School of Life: Selbstzweifel und das Hochstapler-Syndrom Wikipedia: Karl Popper Wikipedia: Methodischer Zweifel Der blaue Reiter – Journal für Philosophie Ullstein: Die positive Kraft des Zweifels Wenn euch anekdotisch evident gefällt, dann schmeißt doch ein paar Euro in einen unserer Hüte – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Anfänge sind janusköpfige Krisenzustände, die fast immer Veränderungen markieren. Während draußen die bunten Blüten des Neuanfangs durch die Frühlingsluft wirbeln, fragen sich nicht nur Hobby-Apokalyptiker, ob die Corona-Krise nicht „der Anfang vom Ende“ ist. Wovon hängt es ab, ob wir aus Anfängen Lebensenergie ziehen oder uns aus Furcht vor ihnen im Vertrauten und Überschaubaren verschanzen? In dieser Folge nähern wir uns dem Phänomen der Anfänge in guter dialektischer Tradition von beiden Seiten. So it begins.. Links und Hintergründe Wikipedia: Janus (Mythologie) btb Verlag: Sabine Rennefanz: Eisenkinder. Die stille Wut der Wendegeneration Lena Gorelik: “Sie können aber gut Deutsch!” dtv: Barbara Sher: Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast Karrierebibel: Die Scanner-Persönlichkeit zenhabits: Approaching Life with Beginner’s Mind Hermann Hesse: Stufen Wikipedia: Kata (Karate) Wikipedia: Crazy Ex-Girlfriend Wikipedia: Der Mythos des Sisyphos Wikipedia: Und täglich grüßt das Murmeltier Wikipedia (EN): Russian Doll (TV series) Wikipedia: Vita activa oder Vom tätigen Leben ZEIT: Damit ein Anfang sei Campus: Das Neue und seine Feinde Max-Planck-Gesellschaft: Das Gehirn Rowohlt: Jürgen Kaube: Die Anfänge von allem Hanser: Rafik Schami: Sophia oder Der Anfang aller Geschichten Ullstein: Angst vorm Fliegen; Erica Jong Wenn euch anekdotisch evident gefällt und ihr noch einen Nachschlag zum Thema „Tod“ bekommen wollt, dann schließt doch ein Abo bei steady ab – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Wie die Wissenschaft unlängst festgestellt hat, sterben weltweit 100 von 100 Menschen, und zwar unabhängig von Epoche, Herkunft, Status und Kultur. Das Sterben ist ein Wesensmerkmal alles Lebenden und doch gibt es kein Thema, das öfter zum Gesprächsabbruch führt. Wir fürchten den Tod und leugnen seine Realität. Manche sagen ihrer Vergänglichkeit mit Haarkolorationen den Kampf an, andere lassen sich gleich einfrieren in der Hoffnung, ein ewiges Leben als Eiszombie zu führen. In dieser Folge sehen wir dem Totenschädel in die schwarze Augenhöhlen und fragen wagemutig: Wie können wir damit leben, dass wir sterben müssen? Und wie lernt man die Kunst, Abschied zu nehmen? Shownotes: Randomhouse: Eric Wrede: The End – Das Buch vom Tod Suhrkamp: Vladimir Jankélévitch: Der Tod KEIN&ABER: Milena Moser: Das schöne Leben der Toten Wikipedia: Coco – Lebendiger als das Leben! Edition Körber: Ina Schmidt: Über die Vergänglichkeit reclam: Der Tod – Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart WDR5: Ina Schmidt zu Gast im Philosophischen Radio Wikipedia: Das Jahr magischen Denkens Apple Podcasts: Love Letters: S3E11: My Year of Magical Selfhood Wikipedia: Interview mit einem Vampir Wikipedia: Gothic (Kultur) Wikipedia: Six Feet Under – Gestorben wird immer GOLDMANN: Marc Ritter, Tom Ising: So stirbt man also. Wikipedia: The Good Place Wikipedia: Das achte Gebot (Die Simpsons) YouTube: Die Nahtoderfahrung von Frau Andrea Pfeifer Sterben üben – Blog von Jasmin Schreiber Luebbe: Marianengraben von Jasmin Schreiber Wikipedia: Sternenkind In trockenen Büchern: Der Tod steht uns gut – Vanitas heute. Wenn euch anekdotisch evident gefällt und ihr noch einen Nachschlag zum Thema „Tod“ bekommen wollt, dann schließt doch ein Abo bei steady ab – das hält das Angebot am Leben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Wer Kritik äußert, macht sich unbeliebt. Wer sie empfängt, ist selten begeistert. Dabei sollten wir froh sein, dass wir sie haben. Als Funktion des Verstandes verhilft sie uns zum guten Urteil, als Funktion der Gesellschaft deckt sie Probleme auf und schafft die Grundlage für bessere Verhältnisse. Doch die Kritik steckt in der Krise. Bewertungen im Internet bilden nicht Qualität, sondern Macht und Reichweite ab, während die zunehmende Sensibilisierung der Individuen oft mit Kritikunverträglichkeit einhergeht. In dieser Folge beschäftigen wir uns (natürlich kritisch!) mit den vielen Seiten des redlichen und unredlichen Zerlegens, Bemängelns und Bewertens. Links und Hintergründe Suhrkamp: Hermeneutik und Kritik von Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher Suhrkamp: Was ist Kritik? (Essay-Sammlung) Deutschlandfunk Kultur: Maike Weißpflug: „Hannah Arendt. Die Kunst, politisch zu denken“: Welt ist, was umstritten ist Encyclopedia of Arkansas: Desegregation of Central High School AKA: Little Rock Desegregation Crisis Podcast „sexy und bodenständig“: Folge 18: Kritik Der Freitag: Du sollst deine Leser nicht beschämen PhiloMag: Andreas Reckwitz: Dialektik der Sensibilität Forbes: Game of Thrones Fans are starting to get hysterical Wikipedia: Kritikkompetenz New York Times: Meet the Renegades of the Intellectual Dark Web Unterstützen : bei steady.fm/anekdotisch-evident – zum Dank gibt es zu jedem Thema einen Nachschlag nur für Abonnent*innen oder auf anderen Wegen ( Dauerauftrag, PayPal , usw.) anekdotisch evident bei Apple Podcasts abonnieren und bewerten anekdotisch evident bei Twitter folgen anekdotisch evident ist eine Produktion von hauseins Vielen Dank! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Freundschaft ist, bei allen Lobliedern, die auf sie gesungen wurden, ein sensibles Thema. Jeder hat dazu Geschichten, die von Verletzungen, Enttäuschungen, Brüchen und Irritationen erzählen… und doch scheint ein Leben ohne Freunde nicht lebenswert. Sie begleiten uns durch Glück und Unglück, helfen uns, unseren Selbstwert zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit guten Freunden überflügeln wir unsere Beschränkungen, wachsen wir über uns selbst hinaus. Aber wie steht es um die Freundschaft im Zeitalter der Selbstoptimierung, wenn volle Terminkalender und Nutzenorientierung auch über zwischenmenschliche Beziehungen bestimmen? Wir haben über die dunklen und lichten Seiten der Freundschaft gesprochen und festgestellt: Ja, sie ist eine Überforderung – aber auch eine Lebenskunst, die wir heute mehr denn je brauchen. Links und Hintergründe Aristoteles: Freundschaft in der „Nikomachischen Ethik“ Lexikon der Psychologie: Freundschaft Projekt Gutenberg: Michel de Montaigne: Über die Freundschaft Deutschlandfunk Kultur: Ein Denkmal für einen Freund: Michel de Montaigne: „Von der Freundschaft“ Kate Leaver: The Friendship Cure BBC World Service: The Why Factor: Female Friendships BBC World Service: The Why Factor: Male Friendships Suhrkamp: Georg Simmel: Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung Suhrkamp: Wilhelm Schmid: Vom Glück der Freundschaft SRF Kultur: Sternstunde Philosophie mit Ina Schmidt: Freundschaft – der Schlüssel zum Glück? Wikipedia: I love you, man! (Film) Wikipedia: Ziemlich beste Freunde (Film) Matthes & Seitz Berlin: Byung-Chul Han: Digitale Rationalität und das Ende des kommunikativen Handelns Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz: Freundschaft mit dem Fuchs Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Der Geruch des Kaugummis, der uns ins Reich der Kindheit katapultiert, vergilbte Fotos aus dem Urlaub 1984, der Porzellanpudel der Großmutter, von dem wir uns nicht trennen können oder die peinlichen Tagebücher aus der Jugendzeit – Erinnerungen sorgen für nostalgische Wärme und wohliges Schaudern. Sie prägen aber auch unsere Identität, unsere Gegenwart und die Zukunft. „Unser Gedächtnis ist unser Zusammenhalt, unser Grund, unser Handeln, unser Gefühl. Ohne Gedächtnis sind wir nichts.“ , schrieb Luis Buñuel. Erinnerung und ihr unentbehrliches Gegenstück – das Vergessen, haben aber auch Schattenseiten. In dieser Folge sprechen wir nicht nur über den Trost der Nostalgie, sondern auch über die Fallstricke der Erinnerungskultur, die Gefahren von Rückwärtsgewandheit und Versuche, das kollektive Gedächtnis zu manipulieren. Links und Hintergründe ae5 Irland Wikipedia: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit Wikipedia: Palast der Republik Wikipedia: Wiederaufbau des Berliner Schlosses bpb: Erinnerungskultur bpb: Kollektives Gedächtnis (Aleida Assmann) Wikipedia: Make America Great Again APuZ: Kollektive Erinnerung im Wandel Suhrkamp: Zygmunt Bauman: Retrotopia dtv: Daniel Rettig: Die guten alten Zeiten Suhrkamp: Maurice Halbwachs: Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen Randomhouse / DVA Verlag: Martin Korte: Wir sind Gedächtnis Wikipedia: Infantile Amnesie Ostel in Berlin Wikipedia: Erica Jong Wikipedia: Schema (Psychologie) Wikipedia: Schematherapie Junfermann Verlag: Sein Leben neu erfinden von Jeffrey E. Young , Janet S. Klosko Kein und Aber: Monster von Yishai Sarid Jüdisches Museum Berlin Süddeutsche: „So ist die Welt . So ist der Mensch“ (Nachruf auf Agnes Heller) C.H. Beck: Assmann, Aleida: Erinnerungsräume Residenz Verlag: Katrin Rönicke- BEATE UHSE. Ein Leben gegen Tabus Wikipedia: Damnatio memoriae Wikipedia: Leaving Neverland DLF Kultur: Lakonisch Elegant: #22 Man in the mirror – Was tun mit dem Erbe von Michael Jackson? Wikipedia: Wormser Prozesse br, Radiowissen: Augenzeugen – Wahrheitsfindung vor Gericht BBC Why Factor: Memorialisation Wikipedia: Alles steht Kopf Wikipedia (EN): Eternal Sunshine of the Spotless Mind Wikipedia: Memento (Film) Vice: „Memory Hackerin“ zeigt, wie man Menschen falsche Erinnerungen ins Gehirn setzt DW: Orban – Held in Ungarns Schulbüchern Spektrum: Das Google-Gedächtnis Süddeutsche: Das absolute Gedächtnis: „Ich kann nichts vergessen“ Dirk von Gehlen: Das versendet sich … Wikipedia: Kontingenz (Philosophie) Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Diesen Nachschlag gibt es geschenkt, weil die Kadda in aller Öffentlichkeit einen Fehler zu gestehen hatte. Außerdem haben wir uns gefragt, was eigentlich hinter der Smalltalk-Frage „Was machst du beruflich?“ steckt. Kann Status darüber entscheiden, wie sympathisch wir jemanden finden? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Von der teuren Ayurveda-Kur auf Sri Lanka bis zum erschwinglichen Entspannungsduschgel, das mit Träumen aus 1001 Nacht lockt – in fortgeschrittenen Wohlstands- und Konsumgesellschaften kommt man an Wellness nicht vorbei. Sie gibt sich unpolitisch und harmlos, lockt mit Entlastung, Balance und Glück. Dabei wird unsere Sehnsucht nach Entschleunigung und Spiritualität hemmungslos ausgeschlachtet. Gegen jede Irritation gibt es das passende Produkt, als könnte man den Härten des Lebens mit Weichspüler begegnen. Wellness ist keineswegs nur ein Angebot, sein Leben ganzheitlich gesund zu gestalten. Sie ist zum Imperativ geworden, dem man sich beugen muss, um als produktives, verantwortungsvolles und moralisches Gesellschaftsmitglied zu gelten. Wir sprechen über die Konsequenzen dieser Ideologie auf unser Wohlbefinden und fragen uns, wie viel Wellness vernünftig ist. Links und Hintergründe NYT: The Podcast Bros Want to Optimize Your Life Wikipedia: Timothy Ferriss The Atlantic Radio: How America Lost Its Mind BBC The Why Factor: Why have Women taken to Wellness? NYT Magazine: How Goop’s Haters Made Gwyneth Paltrow’s Company Worth $250 Million In trockenen Bücher: Bedeutungslosigkeit Deutschlandfunk Kultur: Das Wellness-Syndrom“: Plädoyer gegen den „Workout“-Terror Mashable: „Hashtag Mindfulness“ Vipassana BodyKindness: Episode 79: Diets Can Kiss My A** with Jes Baker author of Landwhale and Things No One Will Tell Fat Girls Lucina Devlin (Fotografin): Omega Suites vs. Water Rites In trockenen Büchern: Wolfgang Ullrich: Warenästhetik Wikipedia: Erica Jong Wikipedia: Alenka Zupančič Penguin Books Randomhouse: Burnout von Emily und Amelia Nogoski Wikipedia: Orientalismus BBC: All Hail Kale Podcast Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Ein hoher gesellschaftlicher Status erscheint vielen als erstrebenswert. Wer einen hohen Status hat, dem öffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Er genießt die Wertschätzung seiner Mitmenschen, hat überall Vortritt, seine Fehler werden mit Nachsicht behandelt. Aber Status hat auch Schattenseiten, zum Beispiel die permanente Angst, seine gesellschaftliche Position zu verlieren. Welche Merkmale einem hohen Status zugeschrieben werden, ist immer im Fluss. Derzeit lässt die globale Digitalisierung traditionelle Hierarchien aufbrechen; ein hoher Status wird über „Einfluss“ hergestellt, die Anzahl der Follower. Aber egal, wie absurd die Status-Spiele der Anderen anmuten – können wir uns ihnen überhaupt entziehen? Shownotes: Esther Vilar: Der betörende Glanz der Dummheit S. Fischer Verlage: Tom Schmitt / Michael Esser: Status-Spiele: Wie ich in jeder Situation die Oberhand behalte Wikipedia: Statusinkonsistenz Wikipedia: Keith Johnstone Wiley-VCH: Jenseits der Hierarchie Wikipedia: Matthäus-Effekt In trockenen Büchern: Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit EurekAlert!: Overcoming the Fear of Insignificance The NewYorker: The American Meme Literaturkritik.de: Daniela Dröscher: Zeige deine Klasse Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Hoffnungen können groß und klein sein. Sie richten sich auf gute Vorsätze oder die Erfüllung von Herzenswünschen, aber auch auf die Heilung schlimmer Krankheiten oder den möglichen Weltuntergang. Jeder hat seinen eigenen Begriff von der Hoffnung. Diese Bedeutungsoffenheit riecht nach Wohlfühlfloskel, wäre die Hoffnung als das Helle nicht immer auf das Dunkle bezogen. Denn Hoffnung spielt erst dann eine Rolle, wenn die Aussichen alles andere als rosig sind. In dieser Folge stellen wir uns die Kantsche Frage, worauf wir eigentlich hoffen dürfen. Gibt es eine vernünftige Weltsicht zwischen illusorischem Optimismus und destruktivem Pessimismus? Was macht die Hoffnung so ambivalent? Shownotes: Max Frischs Fragebuch online Wikipedia: Pandora-Mythos taz: Schopenhauer: Von der Hoffnung genarrt Slavoj Zizek: Mut zur Hoffnungslosigkeit (Fischer) FAZ: James Bridle – New Dark Age: „Im Dunkeln denkt es sich besser.“ SWR2: Das Prinzip Hoffnungslosigkeit: Warum sehen wir alles zu schwarz? DIE ZEIT: Film „Lourdes“ – Einmal Wunder und zurück Wikipedia: Gabriel Marcel (Christlicher Existenzialismus) Kirchliches Lied „Kleines Senfkorn Hoffnung“ (Lyrics) BR: Yuval Noah Harari, „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ (Youtube) und Buch: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert (C. H. Beck) IMDb: Hope for Hurting Hearts (2013) Margot Käßmann: Das Zeitliche segnen. Voller Hoffnung leben. In Frieden sterben. Positive Psychologie der Hoffnung: Das Hoffnungsbarometer MELISSA FLEMING: Doaa – Meine Hoffnung trug mich über das Meer (Droemer Knaur) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Schöne Bescherung! Zu Nikolaus legen wir euch allen unseren aktuellen Nachschlag in den Stiefel! Darin stellt Katrin ein paar Irrtümer aus der letzten Folge richtig, und Alexandra plagen Zweifel, ob die Beschäftigung mit Geld sich wirklich immer „auszahlt“. Dazu euer Feedback und unsere bewährten Empfehlungen aus Literatur, Hörfunk und TV! Shownotes: Mikroökonomen: Woher kommt das Geld und das Bier? Beyond Milchmädchen: Wie funktioniert Geld? DLF: Wie unser Geld wirklich entsteht: Money from nothing John Steinbeck: The Winter of our Discontent (Wikipedia) Was Macht macht: Wie ich versuchte, Geld nicht mehr zu hassen Planet Money: #866: Modern Monetary Theory Jaron Lanier: How we need to remake the internet (TED-Talk) Wollt ihr auch in Zukunft einen Nachschlag? Dann unterstützt uns auf steady ! Alle Unterstützer_innen erhalten einen Extra-Feed und zu jeder Folge auch noch einen Nachschlag, in dem wir darüber sprechen, was wir seit der vergangenen Folge noch so alles zu Thema gelernt haben, was ihr gesagt habt und wie sich unsere Haltung nochmal verändert hat. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Niemand prahlt damit, ein guter Lügner zu sein, doch wenn wir ehrlich sind, lügen wir den ganzen Tag. Wir lügen über den Grund unserer Verspätung, machen aus Höflichkeit falsche Komplimente, beschönigen die Fakten, manipulieren das Kind. Lügen sind hilfreich und verlockend, was sie moralisch zweifelhaft macht – gleichzeitig sind sie die Grundlage zwischenmenschlicher Kommunikation. Gelungene Beziehungen, beruflicher Erfolg und Lebenszufriedenheit sind eng mit unserer Fähigkeit, zu lügen, verbunden. Aber sollten wir deswegen unsere Bedenken über Bord werfen und die Lüge preisen? Welche Gefahren drohen einer Gesellschaft, die das Interesse an der Unterscheidung zwischen wahr und falsch verloren hat? Wenn wir in dieser Folge eines gelernt haben, dann das: Ohne einen differenzierten Umgang mit der Lüge ist die Wahrheit nicht zu haben. Shownotes: Ein Penthouse für Instagram Influencer (New York Times) Wikipedia: Lüge Lügenverbot bei Kant (Wikipedia) PIPER: Wir alle spielen Theater (Erving Goffman) Kein & Aber: Stadt der Lügen (Ramita Navai) Ayelet Gundar-Goshen: Lügnerin Wikipedia: Münchhausen-Syndrom Wikipedia (en): Sick Note (TV series) Rowohlt: Minigolf Paradiso (Alexandra Tobor) Hochstapler-Syndrom (Karrierebibel) HuffPo: Don Lemon Lists The Lies Told By The Trump Administration In Just 1 Day Wikipedia: On Bullshit Rowohlt: Furcht. Trump im Weißen Haus (Bob Woodward) Michiko Kakutani: „The Death of Truth“ (The Guardian) Rowohlt: Die Wahrheit über die Lüge (Wolf Schneider) Film: (Dis)Honesty – The Truth about Lies Power Posing is back (Forbes) Psycho-Wochenende in einem Radical Honesty Workshop (FAZ) PIPER: Wahrheit und Lüge in der Politik (Hannah Arendt) bpb: Verlorene Wirklichkeit? An der Schwelle zur postfaktischen Demokratie Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Geld ist nicht nur effizientes Tauschmittel, sondern auch Motor des Fortschritts und der Modernisierung. Geld hat uns als Menschheit in die Freiheit geführt und zur Rationalisierung der Welt beigetragen. Aber ob diese neoliberalen Überzeugungen wirklich zutreffen, darf angezweifelt werden. Die Verteufelung des Geldes hat eine lange Geschichte, denn hinter der Neutralität und Toleranz von Münzen und Scheinen steht ein unpersönliches System, in dem das Individuum keine Rolle spielt. Jeden Tag können wir erleben, wie Geld die Welt ein bisschen schlechter macht. Aber ist das auch anders denkbar? Kann Geld auch andere Gefühle aktivieren als Gier? Können wir als Menschheit den Umgang mit Geld neu erlernen? Kann es uns am Ende sogar helfen, die Welt ein Stück besser zu machen? Um das herauszufinden, müssen wir endlich über Geld sprechen – gegen alle inneren Widerstände. Wir haben schon mal den Anfang gemacht. Shownotes : A World without Money (TED-Talk) Social Business (Wikipedia) John Maynard Keynes (Wikipedia) Muhammad Yunus: Building Social Business Mammon – Per Anhalter durchs Geldsystem (Film) Plan W – ein hauseins-Podcast an den Schnittpunkten zwischen Weiblichkeit und Wirtschaft Frank Schirrmacher: „Ego. Das Spiel des Lebens“ (Blessing Verlag) Verhaltensökonomik (Wikipedia) Dan Ariely: Denken hilft zwar, nützt aber nichts (Deutschlandfunk) Paul Piff: Does money make you mean? (TED-Talk) Korrumpierungseffekt (Wikipedia) Auf den Spuren von Harry Potter Kulissen des Kultkinos arte HD Doku (Youtube) Giving What We Can (Wikipedia) – Bewegung von William MacAskill (Wikipedia) Artikel über „Effektiven Altruismus“ bei Perspective Daily: Wem helfe ich, und wenn ja, wie vielen? The Case for Having a Hobby Denis Gastmann: Geschlossene Gesellschaft ae 001: Luxus Die Bienenfabel oder Private Laster, öffentliche Vorteile , Bernard Mandeville (Suhrkamp) Adam Smith (Wikipedia) Tomáš Sedláček (Ökonom) (Wikipedia) Lesetipp: Die Ökonomie von Gut und Böse (Wikipedia) Jubeljahr und Erlassjahr (Wikipedia) Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Schmutz ist unerwünscht. Schmutz ist der Feind jeder Ordnung. Umso ärgerlicher, dass wir den Kampf gegen ihn nie gewinnen werden. Als Nebenprodukt der Zivilisation begleitet er die Entwicklung unserer Identität, seine Ablehnung hilft, soziale Hierarchien zu errichten und Gesellschaft zu ordnen. Hinter unserer Schmutz-Aversion steckt nicht nur die Sorge um Hygiene. Wenn wir von „Schmuddelkindern“ sprechen, von „schmutzigen Geschäften“ oder „schmutzigen Gedanken“, wird deutlich, dass Schmutz eine kulturelle Kategorie ist, die ausschließt und unterdrückt, was nicht in die gängigen Vorstellungen passt. Dass Schmutz auch produktiv und bereichernd ist, können wir dagegen in Kunst, Film und Musik regelmäßig erfahren. In dieser Folge spüren wir den Bedeutungsschichten des Schmutzes nach und überlegen, ob ein Leben ohne Schmutz wirklich wünschenswert wäre. Links und Hintergründe Wikipedia: Mary Douglas: Purity and Danger Filth – Dirt, Disgust and Modern Life Wikipedia: The Crown (Fernsehserie) Wikipedia: Smog-Katastrophe in London 1952 Bibelwissenschaft.de: Reinheit und Unreinheit im Alten Testament SWR2: Putzfimmel und Waschzwang: Ursachen und Therapien von Zwangsstörungen Oekom: Dreck. Warum unsere Zivilisation den Boden unter den Füßen verliert von David R. Montgomery Deutschlandfunk: Robert Pfaller: „Das schmutzige Heilige und die reine Vernunft“ Deutschlandfunk: Byung-Chul Han: „Die Errettung des Schönen“ Christina Aguilera – Dirrty (Lyrics) Wikipedia: Pink Flamingos Wikipedia: Grey Gardens Wikipedia: Diogenes-Syndrom Wikipedia: Tracy Emin – My Bed Campus: Die Kinder der Massenkultur. Kontroversen um Schmutz und Schund seit dem Kaiserreich. von Kaspar Maase. Kaste Wikipedia: Beate Uhse Wikipedia: Deborah Feldman Randomhouse: Deborah Feldman: Unorthodox Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Überall wo es menschelt, werden Feste gefeiert. Für kurze Zeit darf man den Alltag hinter sich lassen, sich selbst vergessen und als Teil einer Gemeinschaft erleben. In allen Kulturen gehören geteiltes Essen, besondere Kleidung, Tanz, Musik und Rausch dazu. Feste verbinden uns mit der Geschichte der Menschheit, denn sie bleiben uns erhalten, während sich lediglich ihr Gewand ändert: Die ekstatischen Rituale von Stammesgesellschaften tauchen auf Rock-Festivals der 1960er und Raves der 1990er wieder auf. Aus heidnischen Festen wurden christliche, aber ihre Übernahme durch den Kapitalismus schreitet immer weiter voran. Vielleicht ist das der Grund, weshalb wir Feiern immer häufiger als sinnentleerte „Events“ erleben? Wir haben in dieser Folge der wahren Bedeutung des Feierns nachgespürt und schließen uns Demokrit an: „Ein Leben ohne Feste ist wie eine lange Wanderung ohne Einkehr.“ Shownotes: Wikipedia: Fest Youtube: Feiern – Don´t forget to go home [DOKU] Feste und Feiern. Eine theologische Theorie. Von Jörg Neijenhuis (2012) Wikipedia: Karl Kerényi (schrieb über das Wesen des Festes in der Antike) Youtube: „To the Lighthouse“, erklärt von John Green Victor Turner Ritual und Ritualdynamik. Schlüsselbegriffe, Theorien, Diskussionen. von Christiane Brosius (Hg.), Axel Michaels (Hg.), Paula Schrode (Hg.). (2013) ZeitOnline: Was hat die Wintersonnenwende mit Weihnachten zu tun? The Guilty Feminist Podcast: 101 Story with the creators of The Jungle TheGuardian: Besprechung von Barbara Ehrenreichs „Dancing in the Streets“ Wikipedia: Harvey Cox (Autor von „Das Fest der Narren“) Der Osterhase-Weihachtsmann-Zyklus Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Ob Erlebnis im Schlaf, Wunsch für die Zukunft, gesellschaftliche Idealvorstellung oder Schweifen der Phantasie: Träume schöpfen aus der Realität und wirken auf sie zurück. Dabei scheren sie sich nicht um Naturgesetze, Logik oder Wahrscheinlichkeit. Dadurch wird denkbar, was noch nicht in der Welt ist; Träume sind „Vorschein von wirklich-möglichem“ (Ernst Bloch) und haben eine utopische, zukunftsformende Kraft. Aber was passiert in einer Wohlstandsgesellschaft, die sich alle Wünsche mit ein paar Klicks erfüllen kann? Haben Träume im Kapitalismus nur noch einen dekorativen Nutzen als Schriftzug auf T-Shirts und Tassen? Außerdem sprechen wir über Träume als Quelle der Selbsterkenntnis, als Problemlöser, Ratgeber und Orakel und entdecken sie als poetische Gegenwelt der Kunst und Überlebensstrategie in seelischer Not. Shownotes: Harald Welzer: Selbst denken! Harald Welzer im Gespräch im SWR2 Forum zum Thema Veränderung Gilgamesch und das Gilgamesch Epos (Wikipedia) Die Traumlegende um Kaiser Konstantin Artemidor von Daldis (Wikipedia) Antike und moderne Deutung von Traumsymbolen: traumdeuter.ch Klartraum / luzider Traum (Wikipedia) Franz Kafka Magischer Realismus Surrealismus Paul McCartneys Traum von „Yesterday“ Tagtraum Anne of Green Gables Der Traumzauberbaum (Wikipedia) The Power of Dreams and Memories | Jeff Gould | TEDxUSD Michael Ende: Momo und Filmausschnitt Puppe „Bibigirl“ (Youtube) „Träumen Sie schön!“ Soziologische Studie von Antje Böhme über Berliner Einkaufszentrum „Das Schloss“ Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Wut ist eine Basisemotion. Über alle Kulturen hinweg spricht der Körper des Wütenden die gleiche Sprache: der Kopf läuft rot an, das Gesicht ist verzerrt, jeder Muskel angespannt. Der Zornige brüllt und schäumt wie ein wildes Tier. In grauer Vorzeit war die Demonstration von Wut wichtig, um uns gegen Feinde zu verteidigen. In der heutigen Zeit, die Gelassenheit und Selbstbeherrschung predigt, hat Wut einen besonders schlechten Ruf. Nicht ohne Grund, schließlich zeigt uns die Erfahrung, dass Wut eine zerstörerische Kraft ist, die gegen unsere Vernunft arbeitet. Allzu leichtfertig sollten wir die Wut aber nicht verabschieden, denn Wut zeigt an, was uns wichtig ist. Als Impulsgeber und Antrieb für Kunst und gesellschaftlichen Fortschritt ist sie außerdem unverzichtbar. Wir haben antike und moderne Philosophen gelesen und in unseren eigenen Abgründen gewühlt. Mögen die Ergebnisse eure Wut kanalisieren helfen und das allgemeine Erregungsniveau senken! Links und Hintergründe Wikipedia: Zorn Gottes Wikipedia: Seneca: De Ira Wikipedia: Stoa Dumont: Arun Gandhi: Wut ist ein Geschenk – Besprechung beim NDR Wiley: Anger Management For Dummies by Gillian Bloxham and W. Doyle Gentry Literaturkritik.de: Martha Nussbaum: Zorn und Vergebung NYT: I Used to Insist I Didn’t Get Angry. Not Anymore. (On female rage.) By LESLIE JAMISON Michel de Montaigne: Über den Zorn (Auszug) Wikipedia: Kailash Satyarthi TED: Kaliash Satyarthi: Sie wollen Frieden stiften? Werden Sie wütend! Guardian: Japanisches Reality-TV-Serie Terrace House Wikipedia: Norbert Elias: Über den Prozeß der Zivilisation Watson.ch: „Hört endlich mit eurem narzisstischen Podcast-Gelaber auf!“ NDR: Monika Maron: Munin oder Chaos im Kopf NDR: Bernhard Pörksen: Die Große Gereiztheit Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Regelmäßig, üblich, maßgebend, typisch, durchschnittlich, gewöhnlich, gewohnt, erwartet, universal, allgemein, konventionell, korrekt, herkömmlich: Normalität ist ein Konzept, das wir intuitiv verstehen, doch wenn wir genauer werden wollen, kommen wir ins Schwitzen. Denn was normal ist und was nicht, ist eine Frage der Interpretation, und die ist abhängig von Zeit, Ort und Kultur des Interpretierenden. Während in autoritären Systemen Normalität erwünscht und gefordert wurde und einen Überlebensvorteil darstellte, scheint unsere individualistische Gesellschaft sich stärker am Besonderen als am Allgemeinen zu orientieren. Und doch ist die Frage nach der eigenen Normalität in verschiedenen Lebensphasen von ungeheurer Brisanz. In dieser Folge sprechen wir über Sinn und Unsinn von Normalitätsvorstellungen, Möglichkeiten und Grenzen psychiatrischer Diagnosen und die Zukunft des Normalen. Links und Hintergründe Buzzfeed: „Are you maybe a little bit basic?“ UrbanDictioniary: Basic Bitch duden.de: normal piqd: Podcast über Citizen Scoring in China Wikipedia: Normal- oder Gaußverteilung Deutschlandfunk: Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten Emily Nagoski Wikipedia: Vipassana The Week: The female price of male pleasure ZeitOnline: Allen Frances: Normal – Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen Wikipedia: Tanzwut Buchtipp: Heidemarie Brosche: Mein Kind ist genau richtig, wie es ist! Rowohlt: Leitfaden für faule Eltern , von Tom Hodgkinson Kinderbuch: Ich bin Jan und stinknormal Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Verlieren hat viele Bedeutungen. Wir können unseren Regenschirm verlieren, oder gleich unseren Verstand. Wir verlieren, wenn wir im Spiel unterliegen oder wenn wir an unseren eigenen Erwartungen scheitern. Die einen verlieren auf einen Schlag ihre Heimat, während die ewigen Verlierer aus Deutschland, kollektiv erstarkt, der AfD applaudieren. Unsere kapitalistisch geprägte Welt hat wenig übrig für den Verlierer, doch in der Popkultur genießt er ikonischen Status. Denn im Gegensatz zum geradlinigen Gewinner haben seine Geschichten Tiefe und Aussicht auf eine Wendung. Nur wer fällt, hat die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Ist das Verlieren am Ende eine Kunst, deren Beherrschung die Voraussetzung für echten Erfolg ist? Wie Nelson Mandela so treffend sagte: “Ich verliere nie. Entweder ich gewinne, oder ich lerne.“ Wir spüren in dieser Folge dem Elend, aber auch dem Glanz des Verlierens nach und freuen uns auf eure Geschichten! Links und Hintergründe SpOn: Hans Magnus Enzensberger: Der Radikale Verlierer Wikipedia: Dritte Generation Ostdeutschland dtv: Die narzisstische Gesellschaft , von Hans-Joachim Maaz The European: Ohne Orient kein Okzident rowohlt: Die vielen Tode unseres Opas Jurek , von Matthias Nawrat Wikipedia: Boethius: Der Trost der Philosophie bpb: Die Entwicklungsländer: Verlierer der Globalisierung , von Peter Wahl Guardian: „They see the world doing better and they see that they are not getting better off. They don’t want to say it’s because of what I’ve done, it’s because of what’s happened to me.“ Joseph Stiglitz Holger Gertz: Das Spiel ist aus – Geschichten über das Verlieren imdb: Welcome to the Dollhouse WDR5: Wissen im Gespräch: Jungen als Verlierer im Bildungssystem? , mit Klaus Hurrelmann Wikipedia: Bedrohung durch Stereotype (stereotype threat) Wikipedia: Loss aversion Vice: Tschernobyl-Heimkehrer Bildband über Lost Places: Neuland: Eroberungen der Natur Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Grenzen sind ein Ärgernis. Sie schränken unsere Bewegunsfreiheit ein und haben in der Geschichte immer wieder Menschen voneinander getrennt. Auch symbolische Grenzen, die ganz ohne Zäune und Mauern auskommen, schließen bestimmte Gruppen von gesellschaftlicher Teilhabe aus, sei es anhand von Geschlecht, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit. Trotzdem werden wir nie aufhören, Grenzen zu errichten, denn sie sind eine anthropologische Notwendikeit. Sie helfen uns, die Komplexität der Welt zu bewältigen, indem sie Ordnung und Übersichtlichkeit schaffen. Nur wer Phänomene sprachlich eingrenzt, kann kommunizieren. Nur wer weiß, wer er in Abgrenzung zu anderen ist, kann eine positive Identität entwickeln. Ja, Grenzen können sogar gut sein! Etwa wenn sie Andersdenkenden Freiräume im Mainstream eröffnen oder uns als psychisches Warnsystem davor bewahren, uns selbst zu schaden. In der ersten Folge des Jahres haben wir über die Ambivalenz und Bedeutungsvielfalt von Grenzen gesprochen und laden euch zum Mitdenken und Mitdiskutieren ein! Links und Hintergründe bpb: APuZ 4-5/2014: Christoph Kleinschmidt: Die Semantik der Grenze (pdf) Spiegel Online: Szczepan Twardochs Roman „Drach” Heyne: Mauern einreißen! von Anke Domscheit-Berg YouTube: Der Grenzübergang Helmstedt-Marienborn (mdr-Doku) Rowohlt: Dein kompetentes Kind , von Jesper Juul Wikipedia: Liminalität Wikipedia: Initiation Wikipedia: Regimetheorie Wikipedia: Grenzregime Rosa-Luxemburg-Stiftung: «Hart an der Grenze» Ch. Links: Diktatoren als Türsteher Europas. Wie die EU ihre Grenzen nach Afrika verlagert (von Simone Schlindwein und Christian Jakob) taz: Migration-Control WDR5: Das Philosophische Radio zum Thema Rechtspopulismus Wikipedia: Poststrukturalismus The Times: All humans are migrants by Caitlin Moran Harper Collins: Moranifesto The New Yorker: Cat Person von Kristen Roupenian Amazon: Buchtipp zu Hochsensibilität und Grenzen: Bis hierher und nicht weiter The Guardian: How to Build a Girl review – Caitlin Moran's quasi-cautionary tale of personal development TED-Talks: Can Magic Mushrooms Unlock Depression? | Rosalind Watts Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Wer kann sich nicht an das abfällige Wort „Emanze“ erinnern, mit dem man in den 90ern Frauen bedachte, die sich für Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit eingesetzt haben? Schlimme Leute waren das! Haarig unter den Achseln und borstig im Umgang. Oder? – NEIN. Denn Emanzipation ist das, was uns zum Menschen macht – zumindest würde Erich Fromm das vielleicht so sehen. Sie ist ein Prozess, der schon bei den alten Griechen angedacht wurde, als der Mensch von Pythagoras zum „Maß aller Dinge“ erhoben wurde. In der Renaissance, mit den Humanisten und später der Aufklärung schlug sie sich frei aus den Ketten, in denen laut Rousseau der Mensch überall lag. Was also ist Emanzipation eigentlich? Wo finden wir sie? Wo findet sie noch heute statt, welche Bedingungen braucht sie und wie geht persönliche Emanzipation? – Stoff, für viele Anekdoten und noch mehr Berichte aus Historie, Kultur und Gegenwart unseres manchmal immer noch nicht ganz so freien Menschengeschlechts. Links und Hintergründe Wiktionary: Emanzipation Oxford Dictionary: Emancipation Wikipedia: Good Girls Revolt FAZ: Good Girls Revolt – Sie wollen doch nur arbeiten (von Andrea Diener) TheAtlantic: The Myth of the Queen Bee: Why Women (Sometimes) Don't Help Other Women Wikipedia: Solon Wikipedia: Humanismus ; Renaissance ; Galileo ; Aufklärung ; Kant ; Philosophie der Zeit ZVAB: Geschichte des privaten Lebens Wikipedia: Das andere Geschlecht von Simone de Beauvoir Wikipedia: Hack Charlotte Perkins Gilman: The Yellow Wallpaper: Original-Text Wikipedia Wikipedia: Olympe de Gouge Wikipedia (EN): Hysteria (Film mit Maggie Gyllenhaal) C.H. Beck: Jansen, Jan C. / Osterhammel, Jürgen: Dekolonisation. DAS ENDE DER IMPERIEN Achille Mbembe: Kritik der schwarzen Vernunft Zeitschrift für Soziologie: Ökonomischer Imperialismus? Homo Oeconomicus und soziologische Theorie Afrofuturismus – zwei Podcast-Tipps von Katrin bei piqd Wikipedia: „Double Consciousness“, Begriff von W.E.B. DuBois Wikipedia: Beschreibung und Abgrenzung von Gewalt und Macht bei Hannah Arendt Wikipedia: Rosa Parks Der Fotograf und der Journalist, die das Iran-Buch gemacht haben, waren Serge Michel und Paolo Woods Deutschlandfunk: Lolita lesen in Teheran Ein Abo via steady erhält das Angebot am Leben und sichert euch den Feed zu unseren Nachschlägen, die wir in Kürze für euch bereit halten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Es gibt wenige Zustände, die so janusköpfig sind wie die Einsamkeit: Des einen loyalster Freund, des anderen größter Feind, kann sie sowohl als beklemmend wie als befreiend erlebt werden. Sie ebnet den Weg zu höherer Erkenntnis oder verhindert die Erfüllung elementarster Bedürfnisse. Eines ist sicher: Vor Einsamkeit ist niemand gefeit. Weder ein großer Freundeskreis noch ein aktives Leben bewahren uns davor, uns hin und wieder einsam zu fühlen. Was ist der Unterschied zwischen einsam und allein? Kann Einsamkeit auch positiv erlebt werden? In dieser Folge öffnen wir die dunkelsten Kammern unserer Herzen für euch, damit ihr seht: Ihr seid nicht allein. Intro: Barrio Lindo & Wende Wen – Mosuo (erschienen unter CC-BY NC SA-Lizenz) Links und Hintergründe Wikipedia: Rilke: Herbsttag Amazon: Maximilian Dorner: Einsam, na und? Wikipedia: Yates: 11 Kinds of Loneliness Zeit zu Leben: Die Kunst sich selbst auszuhalten (Michael Bordt) ScienceDaily: Social isolation, loneliness could be greater threat to public health than obesity Independent: Loneliness makes your brain work differently, study shows Project Muse: A Cry Unheard: New Insights into the Medical Consequences of Loneliness (review) Amazon: Der Ruf der Stille TED Talk von Susan Cain Wikipedia: Myers/Briggs Typenindikator Gunter Dueck: Über die typische Sinn-Blogger-Psyche oder über „INFP“ 16personalities.com Film (auf Netflix verfügbar): Carrie Pilby Ein Abo über steady hält das Angebot am Leben Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
„Zuviel Zeit mit Studieren verwenden ist Faulheit, es nur als Schmuck zu verwenden – Affektiertheit; nur danach zu urteilen – Gelehrtenwahn.“ In diesem Zitat von Sir Francis Bacon bündeln sich aktuelle Fragen nach dem Wert von akademischer Bildung. Was ist eigentlich der Nutzen eines Studiums? Geht es darum, uns möglichst schnell „fit für den Arbeitsmarkt“ zu machen? Oder ist Bildung ein Wert für sich, der uns zu besseren Menschen macht? Schließlich sind akademische Titel immer noch Statussymbole und Studenten aus bildungsfernen Milieus erleben Ausgrenzung und Habitus-Konflikte. Wir haben beide studiert, und wie sehr wir die Universität liebten, so oft hat sie uns auch enttäuscht, irritiert und vor den Kopf gestoßen. Ein guter Grund, uns ausgiebig über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Studierens zu unterhalten. Intro: Barrio Lindo & Wende Wen – Mosuo (erschienen unter CC-BY NC SA-Lizenz) Links und Hintergründe: Wikipedia: Educating Rita von Willy Russell auf Youtube Alexandra über ihren Bildungsweg als Soziologin auf mehralstaxifahren.de Jahrbuch für historische Bildungsforschung (in der Sendung ging es um Band 13) Wikipedia: Jeschiwa Wikipedia: Sieben Freie Künste Wikipedia: Artistenfakultät Wikipedia: Geschichte der Universität Wikipedia: Alain de Botton The School of Life: Why arts graduates are under-employed Alain de Botton: Art as Therapy WiWo: OECD-Bildungsstudie: Die Länder mit der höchsten Akademikerquote Fernuni Hagen Coursera The Great Courses Khan Academy Randomhouse: Wer bin ich – und wenn ja wie viele? von Richard David Precht Suhrkamp: Didier Eribon: Rückkehr nach Reims Wikipedia: Ulla Hahn Ulla Hahn: Das verborgene Wort , Aufbruch , Spiel der Zeit , Wir werden erwartet Spenden Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Irland ist ein Land der Gegensätze: Thema von Sehnsuchtskalendern und melodramatischen Filmen, Inspiration für epische Fantasy und ein Paradies für Individualtouristen. Aber auch ein von seiner Geschichte gebeuteltes Land, das Sänger und Literaten nicht immer nur romantisch verklärt haben – oft genug haben sie schwer gelitten und das Leben in grauer Armut verflucht. In den letzten 30 Jahren hat sich Irland (nicht ohne Rückschläge) vom „armen Mann Europas“ zu einer wirtschaftlich florierenden und in Sympathie-Rankings thronenden Nation gemausert. Wir sind beide große Irland-Fans und fragen uns in dieser Folge: Was macht eigentlich die Faszination der grünen Insel aus? Herausgekommen ist ein Gespräch über das Wetter und andere irische Klischees, über gelebte Kultur, atemberaubende Orte, liebenswürdige Menschen und ihre Geschichte(n). Intro: Barrio Lindo & Wende Wen – Mosuo (erschienen unter CC-BY NC SA-Lizenz) Shownotes: Irland in der Popkultur: Frank McCourt: Die Asche meiner Mutter (Wikipedia) Aoibhinn Ní Shúilleabháin (Katrins Freundin aus Irland, Wikipedia) Cranberries: Ode to my Family (Youtube) 40 Shades of Green (Song über Irland von Johnny Cash) Enya (laut.de) Tolkien: How Lord of the Rings was inspired by the Burren in County Clare Heinrich Böll: Irisches Tagebuch (Wikipedia) C.S. Lewis: If you didn't find Narnia in your own wardrobe… (theguardian) Game of Thrones – Drehorte in Nordirland (Google Maps) Irische Geschichte: Jungsteinzeit: Steinkreise und Portalgräber Irisch / Gälisch (Wikipedia) Keltenkreuz (Wikipedia) Keltische Knotenmuster (Wikipedia) St. Patrick (Planet Wissen) Rundtürme (Wikipedia) Wikinger-Invasionen Normannen in Irland: Trim Castle (Wikipedia) Die große Hungersnot (Planet Wissen) Irische Renaissance (Wikipedia) Buchtipp: Irische Geschichte für Dummies (Amazon) Tourismus: Killarney Nationalpark Halbinsel Dingle Burren Nationalpark Cliffs of Moher Aran Islands: Inishmore (Wikipedia) Glengarriff The Donkey Sanctuary The Dursey Island Cable Car Bantry House and Garden Halbinsel Howth bei Dublin (Tripadvisor) Spenden Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Die Entwicklung der Fotografie von einer elitären Praxis zur Massenkultur ist erstaunlich. Bedurfte es vor 150 Jahren noch einer sperrigen und kostspieligen Apparatur, ist die Kamera heute Teil unseres Smartphones und jederzeit einsatzbereit. Doch Erinnern und Bewahren ist längst nicht mehr Hauptfunktion privater Aufnahmen. Wir dokumentieren und inszenieren unseren Alltag und nehmen am Leben Fremder teil. Ist die Bilderflut ein Fluch oder ein Segen? Wie verändert Fotografieren unsere Erfahrung? Wie viel konstruktive und zerstörerische Macht können Fotografien entwickeln? Diesen und vielen anderen Fragen widmen wir uns in unserer neuen Folge. Intro: Barrio Lindo & Wende Wen – Mosuo (erschienen unter CC-BY NC SA-Lizenz) Shownotes: Wrint Fotografie (Podcast) Falsche Erinnerungen: Experimente mit manipulierten Fotos (SPIEGEL) Fotografien von Troy Litten (Instagram) Fotografien von AllThatIsShe (Instagram) Pics or it didn't happen: Reclaiming Instagram's censored art (The Guardian) Walter Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit und was Benjamin mit dem Begriff der Aura meint (Wikipedia) Roland Barthes: Die helle Kammer (Wikipedia) Susan Sontag: Über Fotografie Alexandras Foto-Seite „Lost at Sea“ Die Fotografin Diane Arbus August Sander: Menschen des 20. Jahrhunderts Geschichte der fotografischen Kriegsberichterstattung (Bundeszentrale für politische Bildung) World Press Photo Absolut Analog Podcast Spenden Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Was ist ein Garten, wenn nicht der Ort hinterm Haus, wo im Sommer gegrillt wird und man in Ruhe ein Buch lesen kann? Hübsch anzuschauen, wenn alles blüht oder praktisch, wenn ein paar Kräuter darin wachsen. Doch Gärten sind viel mehr als das. Sie sind kulturhistorische Dokumente, die Auskunft über die sozialen und politischen Verhältnissen ihrer Entstehungszeit geben und die Beziehungen des Menschen zur Natur beschreiben. Der ewige Kreislauf von Werden und Vergehen, die Mühen, die man auf sich nimmt, um Ordnung in das Chaos der Welt zu bringen, der Kampf der Schönheit mit der Vergänglichkeit … Nicht ohne Grund ist der Garten eine der mächtigsten Metaphern für das Menschsein. Intro: Barrio Lindo & Wende Wen – Mosuo (erschienen unter CC-BY NC SA-Lizenz) Shownotes Wikipedia: Garten Eden Wikipedia: Die Hängenden Gärten von Babylon Wikipedia: Persischer Garten arte: Magische Gärten: Levens Hall (Schottland) – einfach durch die Sendungen durchhangeln Wikipedia: Barockgarten Der englische Garten: WDR5-Feature über den englischen Gartenarchitekten Lancelot „Capability“ Brown FAZ: Robert Harrison: Gärten – Der Denker ist immer der Gärtner Wikipedia: Der geheime Garten (Burnett) Lübbe: Sally Brampton: Das Monster, die Hoffnung und ich Goodreads: Anne Lamott: Bird by Bird The Washington Post: Can gardening transform convicted killers and carjackers? Wikipedia (EN): My Secret Garden (Nancy Friday) Wikipedia: Decamerone (Boccaccio) Minigolf Paradiso (Affiliate Link) Yale University Press: Obdachlosengärten (Über „View Inside“ kann man im Bildband stöbern) Wikipedia: Utopischer Sozialismus Wikipedia: Gartenstadt Wikipedia: Urban Gardening Susanne Klingner: Hab ich selbst gemacht (KiWi) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Scham ist keine schöne Emotion. Und doch formt sie uns wie keine andere. Sie begleitet uns in allen Lebensphasen, bringt unser Selbstbild hervor und prägt unser Verhältnis zur Gesellschaft. Jeder hat eine Schamgeschichte; Scham ist der Stoff, der Literatur und Kunst befeuert. Es gibt so viele Gründe, rot zu werden, wie es gute Gründe gab, uns mit diesem schmerzhaften Thema intensiv zu beschäftigen. In der zweiten Folge unseres neuen Podcasts präsentieren wir euch also ein Bouquet unserer schönsten Blamagen, Wissens- und Staunenswertes über die Scham, etwas handfeste Forschung und noch mehr verschämte Plauderei. Ist euch jetzt schon peinlich? Dann nichts wie reinhören! Intro: Barrio Lindo & Wende Wen – Mosuo (erschienen unter CC-BY NC SA-Lizenz) Shownotes Lena Gorelik: „Sie sprechen aber gut Deutsch“ – eine Rezension, die Katrin für den Freitag geschrieben hat Wikipedia: Zonen-Gaby Wikipedia: Relative Armut Wikipedia: Basisemotionen Wikipedia: Edvard Munchs Bild „Pubertät“ „Bitte freimachen“ von Katrin ZEIT: Migranten: Warum schämt ihr euch? „Sex. 100 Seiten“ von Katrin Rowohlt: „Von wegen aufgeklärt!“, von Jan-Uwe Rogge „Schwarze Pädagogik“ von Katharina Rutschky – ein sehr alter Artikel dazu in der ZEIT Filmtipp: „Das weiße Band“ Wikipedia: Pranger und Schandmantel Caitlin Moran: How to build a girl – eine Rezension, die Katrin für die FAZ geschrieben hat Huffington Post: “Twilight”: Sexual Longing in an Abstinence-Only World Die Elias-Duerr-Kontroverse in der ZEIT Tagesspiegel: Scham zündelt im Körper Scham: 100 Gründe rot zu werden im Hygienemuseum Dresden: Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
Was lange im Geheimen ausgeheckt wurde, ist nun endlich on air! In der ersten Folge unseres neuen Podcasts sprechen wir über die glanz- und peinvollen Facetten des Luxus. Was ist Luxus? Brauchen wir ihn? Wollen wir lieber in einer Welt mit oder ohne Luxus leben? Wir haben unsere Erinnerungen befragt, Bücher und Artikel gelesen, Simpsons geschaut und Notizen gemacht. Dann haben wir drüber gesprochen. Das Ergebnis hört ihr hier: Intro: Barrio Lindo & Wende Wen – Mosuo (erschienen unter CC-BY NC SA-Lizenz) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.…
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