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UNnachhaltig #11.1 – SDG 2 (NGO): „Hunger wird politisch gemacht“
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In dieser Episode widmen wir uns dem globalen Kampf gegen Hunger und Ernährungsunsicherheit. Derzeit leiden etwa 733 Millionen Menschen weltweit an Hunger d.h. sie konnten sich seit mindestens einem Jahr nicht ausreichend ernähren und erhalten nicht genügend Kalorien. Zu Gast ist Gertrud Falk von der Menschenrechtsorganisation FIAN, die uns Einblicke in das Recht auf Nahrung und das UN-Nachhaltigkeitsziel SDG 2 – Kein Hunger gibt. Gemeinsam tauchen wir tief in die Ursachen von Hunger und Ernährungsunsicherheit ein, diskutieren die globale Ungerechtigkeit in der Verteilung von Nahrungsmitteln und erfahren, welche Rolle Politik und Zivilgesellschaft dabei spielen, den Hunger zu bekämpfen.
Fazit
Welthunger ist politisch gemacht – Hunger entsteht durch systematische Diskriminierung und soziale Ausgrenzung, nicht durch Nahrungsmangel. Besonders marginalisierte Gruppen, wie Kleinbauern oder indigene Völker, haben oft keinen gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen wie Land, Wasser und Saatgut.
Rolle der Zivilgesellschaft - Die Zivilgesellschaft spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Hunger. Öffentlichkeitsarbeit und politischer Druck sind wichtige Werkzeuge, um Regierungen zur Verantwortung zu ziehen. Aktionen auf internationaler Ebene, wie die der Vereinten Nationen, tragen ebenfalls dazu bei, Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Lösungen zu fördern.
Das Recht auf Nahrung - FIAN setzt sich dafür ein, das Recht auf Nahrung als Menschenrecht weltweit gesetzlich zu verankern. Regierungen sollen verpflichtet werden, allen Menschen Zugang zu ausreichender, gesunder und kulturell angemessener Nahrung zu garantieren. Dieses Recht sollte in nationalen Verfassungen verankert und einklagbar sein, um politischen Druck auf Regierungen und Unternehmen auszuüben. Agrarökologische Ansätze und eine stärkere Regulierung von Agrarkonzernen und Finanzsektoren spielen eine Schlüsselrolle in diesem Prozess.
Moderation: Natalia Rudenko
Produktion: Erwin Eisenhardt
Redaktion: Leonardo Pereira und der DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit
Fragen, Kritik, Anregungen? Schreib uns gerne eine Mail an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de
87 episod
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In dieser Episode widmen wir uns dem globalen Kampf gegen Hunger und Ernährungsunsicherheit. Derzeit leiden etwa 733 Millionen Menschen weltweit an Hunger d.h. sie konnten sich seit mindestens einem Jahr nicht ausreichend ernähren und erhalten nicht genügend Kalorien. Zu Gast ist Gertrud Falk von der Menschenrechtsorganisation FIAN, die uns Einblicke in das Recht auf Nahrung und das UN-Nachhaltigkeitsziel SDG 2 – Kein Hunger gibt. Gemeinsam tauchen wir tief in die Ursachen von Hunger und Ernährungsunsicherheit ein, diskutieren die globale Ungerechtigkeit in der Verteilung von Nahrungsmitteln und erfahren, welche Rolle Politik und Zivilgesellschaft dabei spielen, den Hunger zu bekämpfen.
Fazit
Welthunger ist politisch gemacht – Hunger entsteht durch systematische Diskriminierung und soziale Ausgrenzung, nicht durch Nahrungsmangel. Besonders marginalisierte Gruppen, wie Kleinbauern oder indigene Völker, haben oft keinen gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen wie Land, Wasser und Saatgut.
Rolle der Zivilgesellschaft - Die Zivilgesellschaft spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Hunger. Öffentlichkeitsarbeit und politischer Druck sind wichtige Werkzeuge, um Regierungen zur Verantwortung zu ziehen. Aktionen auf internationaler Ebene, wie die der Vereinten Nationen, tragen ebenfalls dazu bei, Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Lösungen zu fördern.
Das Recht auf Nahrung - FIAN setzt sich dafür ein, das Recht auf Nahrung als Menschenrecht weltweit gesetzlich zu verankern. Regierungen sollen verpflichtet werden, allen Menschen Zugang zu ausreichender, gesunder und kulturell angemessener Nahrung zu garantieren. Dieses Recht sollte in nationalen Verfassungen verankert und einklagbar sein, um politischen Druck auf Regierungen und Unternehmen auszuüben. Agrarökologische Ansätze und eine stärkere Regulierung von Agrarkonzernen und Finanzsektoren spielen eine Schlüsselrolle in diesem Prozess.
Moderation: Natalia Rudenko
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