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Lokales Engagement für Mitbestimmung und Ernährungssouveränität

59:54
 
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Manage episode 457096114 series 1243992
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SoLaWis, FoodCoops und Co. – wie funktionieren Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) und die damit verbundenen Einkaufsgemeinschaften (EKG), die sogenannten FoodCoops?

Eine Foodcoop ist ein Zusammenschluss von Menschen bzw. privaten Haushalten, die gemeinsam und selbstorganisiert Lebensmittel direkt von regionalen Bauernhöfen beziehen. Die FoodCoops fördern die Lebensmittelproduktion und Verteilung im Sinne von Ernährungssouveränität, also selbstbestimmt, regional, ökologisch und sozial verträglich.
Und Solidarischer Landwirtschaft bedeutet eine direkte, auf persönlichen Beziehungen aufbauende Partnerschaft zwischen einer Gruppe von Konsument*innen und einer oder mehreren Erzeugern*innen, bei der die Risiken, die Verantwortung sowie die Vorzüge des Landwirtschaftens in Form einer längerfristigen Vereinbarung geteilt werden.

Eine SoLaWi kann viele Formen annehmen und so ist jede für sich einzigartig, legt andere Schwerpunkte oder ist anders organisiert. Allen gemein ist aber die verantwortungsvolle Pflege des Bodens. Lebensmittel werden als Gemeingüter und nicht als Ware gesehen. Frische, regionale, saisonale, gesunde und vielfältige Lebensmittel sollen für alle zugänglich sein. Landwirtschaft und die Produktion von Lebensmittel wird nach Menschenmaß und an örtliche Gegebenheiten angepasst. Respekt vor der Umwelt und Fairness für Mensch und Tier stehen im Vordergrund. Die Solidarische Landwirtschaft setzt auf aktive Beteiligung, die auf Vertrauen, Verständnis, Respekt, Transparenz und Kooperation aufbaut.

Diese Initiativen werden vom Projekt Appetit auf Gutes unterstützt. Das ist eine Kooperation von bio austria, Klimabündnis OÖ und dem Umweltressort des Landes Oberösterreichs. Es fördert Konsument*innen, Produzent*innen sowie Gemeinden bei der Gründung lokaler Initiativen für eine biologische, regionale und saisonale Lebensmittelversorgung und bietet für alle Interessierte Informationen.
Ziel dieser neuen Modelle ist es, durch das eigene Handeln ein, ökologisches, regionales, sozial verträgliches und vor allem selbstbestimmtes Agrarsystem zu etablieren – also kurz gesagt Ernährungssouveränität!

Sigrid Ecker hat mit Gudrun Zecha (bio austria- Projekt Appetit auf Gutes) und Mirko Javurek, Vorstandsmitglied beim FRANCK Kistl, gesprochen.


Mitbestimmung auf lokaler Ebene
Das Franckviertel in Linz ist ein gutes Beispiel für eine Vielzahl von gesellschaftspolitisch engagierten Initiativen, die ihre Stadt aktiv mitgestalten. Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung im Kulturverein Schlot erzählen sie von ihren Erfahrungen im Grätzl sowie den Schlüssen, die daraus in Bezug auf Demokratie gezogen werden können.

Zu hören sind:

Sendungsmoderation: Marina Wetzlmaier

Diese Sendung entstand im Rahmen einer Kooperation mit dem Klimaressort des Landes OÖ.

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Eine Foodcoop ist ein Zusammenschluss von Menschen bzw. privaten Haushalten, die gemeinsam und selbstorganisiert Lebensmittel direkt von regionalen Bauernhöfen beziehen. Die FoodCoops fördern die Lebensmittelproduktion und Verteilung im Sinne von Ernährungssouveränität, also selbstbestimmt, regional, ökologisch und sozial verträglich.
Und Solidarischer Landwirtschaft bedeutet eine direkte, auf persönlichen Beziehungen aufbauende Partnerschaft zwischen einer Gruppe von Konsument*innen und einer oder mehreren Erzeugern*innen, bei der die Risiken, die Verantwortung sowie die Vorzüge des Landwirtschaftens in Form einer längerfristigen Vereinbarung geteilt werden.

Eine SoLaWi kann viele Formen annehmen und so ist jede für sich einzigartig, legt andere Schwerpunkte oder ist anders organisiert. Allen gemein ist aber die verantwortungsvolle Pflege des Bodens. Lebensmittel werden als Gemeingüter und nicht als Ware gesehen. Frische, regionale, saisonale, gesunde und vielfältige Lebensmittel sollen für alle zugänglich sein. Landwirtschaft und die Produktion von Lebensmittel wird nach Menschenmaß und an örtliche Gegebenheiten angepasst. Respekt vor der Umwelt und Fairness für Mensch und Tier stehen im Vordergrund. Die Solidarische Landwirtschaft setzt auf aktive Beteiligung, die auf Vertrauen, Verständnis, Respekt, Transparenz und Kooperation aufbaut.

Diese Initiativen werden vom Projekt Appetit auf Gutes unterstützt. Das ist eine Kooperation von bio austria, Klimabündnis OÖ und dem Umweltressort des Landes Oberösterreichs. Es fördert Konsument*innen, Produzent*innen sowie Gemeinden bei der Gründung lokaler Initiativen für eine biologische, regionale und saisonale Lebensmittelversorgung und bietet für alle Interessierte Informationen.
Ziel dieser neuen Modelle ist es, durch das eigene Handeln ein, ökologisches, regionales, sozial verträgliches und vor allem selbstbestimmtes Agrarsystem zu etablieren – also kurz gesagt Ernährungssouveränität!

Sigrid Ecker hat mit Gudrun Zecha (bio austria- Projekt Appetit auf Gutes) und Mirko Javurek, Vorstandsmitglied beim FRANCK Kistl, gesprochen.


Mitbestimmung auf lokaler Ebene
Das Franckviertel in Linz ist ein gutes Beispiel für eine Vielzahl von gesellschaftspolitisch engagierten Initiativen, die ihre Stadt aktiv mitgestalten. Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung im Kulturverein Schlot erzählen sie von ihren Erfahrungen im Grätzl sowie den Schlüssen, die daraus in Bezug auf Demokratie gezogen werden können.

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