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Das Tuskegee-Syphilis-Experiment- Tod durch den Staat

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Kongsi
 

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In Alabama wird hinter verschlossenen Türen ein doch offenes Geheimnis gehütet. Hunderte Afroamerikaner werden daran gehindert das Lebensrettende Penicillin gegen ihre tükische Krankheit zu bekommen- die Syphilis. 40 Jahre lang werden sie angelogen, bewusst manipuliert und getäuscht im Namen der Wissenschaft. Bis es für viele von ihnen zu spät ist.

Wir reden über die Geschlechtskrankheit Syphillis. Wie ist sie heilbar? Wie kann man sich schützen? Kann man wirklich daran sterben? Die einfache Antwort: JA. Mehr erfährst du bei uns!

Schaue dir auch unsere Instagramseite @klappezumenschtot

oder unser Tik Tok @klappezumenschtot6 an! Dort findet ihr unsere Bilder zum Fall, andere Fakten und noch mehr Fälle.

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Es war eine düstere Zeit, in der die Abgründe der Wissenschaft auf grausame Weise ans Licht kamen. Ein Ort, der vermeintlich für Heilung und Forschung stand, wurde zum Schauplatz eines der dunkelsten Kapitels der Medizingeschichte – die Tuskegee-Syphilisversuche.

DieGeschichte beginnt in den 1930er Jahren. Sie sind durchzogen von wissenschaftlichen Durchbrüchen und medizinischen Fortschritten. Und diese zum jeden Preis. In dem Hinterzimmern des Tuskegee-Instituts in Alabama, USA, ist der Preis für ein Menschenleben klar verhandelt. 50 Dollar Beerdigungskosten werden Versuchsteilsnehmern gewährt, falls sie sterben, oder eher gesagt, wann. Unter dem Vorwand, afroamerikanischen Männern mit Syphilis medizinische Versorgung zu bieten, begann ein verstörendes Experiment.

In Macon County lebten Anfang der dreißiger Jahre hauptsächlich bettelarme Landarbeiter, die sogeannten Sharecropper. Diese besitzen kein Land selbst, sondern pachten als Gegenzug zu einem Ernteanteil Acker an. Die meisten waren Analphabeten. Ein Drittel der Bevölkerung litt an Syphilis - ohne es zu wissen. Denn, wie auch noch heute in den USA, kann sich nicht jeder einen Arztbesuch leisten. Aus Sicht von der PSH, der nationalen Gesundheitsbehörde waren das ideale Voraussetzungen für ihre Studie: Die Gegend war eine Art "geschlossenes Laboratorium mit Hunderten von Syphiliskranken Schwarzen im medizinischen Urzustand - nämlich unbehandelt", wie es der SPIEGEL 1981 formulierte.

Im Jahr 1932, Hand in Hand mit der Tuskegee University, einst als Tuskegee Institute bekannt, einer historischen schwarzen Hochschule in Alabama, begann das Experiment:

Unter den 600 Teilnehmern der Studie trugen 399 die Syphilisbakterien in sich, während 201 gesunde Männer als Kontrollgruppe dienten. Lockend mit der Verheißung kostenloser medizinischer Fürsorge gelang es den Forscher, die Männer für die Forschung anzumelden. Ihnen wurde medizinische Betreuung, die sie sich nicht leisten konnten, zugesagt. Später befragte Mitarbeiter relativierten ihre Mitarbeit mit der Aussage, dass diese Männer ja eh keine medizinische Hilfe bekommen hätten. Wenn Sie jetzt untersucht worden wären oder nicht. Das einzige was man ihnen erzählte war, dass sie bad blood, also schlechtes Blut hatten. Doch ahnten sie nicht, dass die Gesundheitsbehörde, die hinter den Kulissen agierte, in finsteren Absichten verstrickt war.

Keinem von Ihnen wurde die Syphilisdiagnoise mitgeteilt. Stattdessen wurden sie mit getarnten Placebos und wirkungslosen Methoden abgespeist. Zunächst hatte man 6-8 Monate zugeschaut, wie sich die ansteckende Krankheit ausbreitete und die Männer weiter krank machte. Die ineffektiven bis zusätzlich hochtoxischen Behandlungen betrugen sich auf arsenhaltige Medikamente oder Bismuth und Quecksilbermischungen. Zusätzlich wurden ohne ihr Wissen Placebos untergemischt. Wenn potentiell gefährliche Untersuchungen wie, Spinalwasseruntersuchungen anstanden, wurden die Männer mit „ der letzten Möglichkeit Behandlung zu bekommen " gelockt.

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Wir reden über die Geschlechtskrankheit Syphillis. Wie ist sie heilbar? Wie kann man sich schützen? Kann man wirklich daran sterben? Die einfache Antwort: JA. Mehr erfährst du bei uns!

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DieGeschichte beginnt in den 1930er Jahren. Sie sind durchzogen von wissenschaftlichen Durchbrüchen und medizinischen Fortschritten. Und diese zum jeden Preis. In dem Hinterzimmern des Tuskegee-Instituts in Alabama, USA, ist der Preis für ein Menschenleben klar verhandelt. 50 Dollar Beerdigungskosten werden Versuchsteilsnehmern gewährt, falls sie sterben, oder eher gesagt, wann. Unter dem Vorwand, afroamerikanischen Männern mit Syphilis medizinische Versorgung zu bieten, begann ein verstörendes Experiment.

In Macon County lebten Anfang der dreißiger Jahre hauptsächlich bettelarme Landarbeiter, die sogeannten Sharecropper. Diese besitzen kein Land selbst, sondern pachten als Gegenzug zu einem Ernteanteil Acker an. Die meisten waren Analphabeten. Ein Drittel der Bevölkerung litt an Syphilis - ohne es zu wissen. Denn, wie auch noch heute in den USA, kann sich nicht jeder einen Arztbesuch leisten. Aus Sicht von der PSH, der nationalen Gesundheitsbehörde waren das ideale Voraussetzungen für ihre Studie: Die Gegend war eine Art "geschlossenes Laboratorium mit Hunderten von Syphiliskranken Schwarzen im medizinischen Urzustand - nämlich unbehandelt", wie es der SPIEGEL 1981 formulierte.

Im Jahr 1932, Hand in Hand mit der Tuskegee University, einst als Tuskegee Institute bekannt, einer historischen schwarzen Hochschule in Alabama, begann das Experiment:

Unter den 600 Teilnehmern der Studie trugen 399 die Syphilisbakterien in sich, während 201 gesunde Männer als Kontrollgruppe dienten. Lockend mit der Verheißung kostenloser medizinischer Fürsorge gelang es den Forscher, die Männer für die Forschung anzumelden. Ihnen wurde medizinische Betreuung, die sie sich nicht leisten konnten, zugesagt. Später befragte Mitarbeiter relativierten ihre Mitarbeit mit der Aussage, dass diese Männer ja eh keine medizinische Hilfe bekommen hätten. Wenn Sie jetzt untersucht worden wären oder nicht. Das einzige was man ihnen erzählte war, dass sie bad blood, also schlechtes Blut hatten. Doch ahnten sie nicht, dass die Gesundheitsbehörde, die hinter den Kulissen agierte, in finsteren Absichten verstrickt war.

Keinem von Ihnen wurde die Syphilisdiagnoise mitgeteilt. Stattdessen wurden sie mit getarnten Placebos und wirkungslosen Methoden abgespeist. Zunächst hatte man 6-8 Monate zugeschaut, wie sich die ansteckende Krankheit ausbreitete und die Männer weiter krank machte. Die ineffektiven bis zusätzlich hochtoxischen Behandlungen betrugen sich auf arsenhaltige Medikamente oder Bismuth und Quecksilbermischungen. Zusätzlich wurden ohne ihr Wissen Placebos untergemischt. Wenn potentiell gefährliche Untersuchungen wie, Spinalwasseruntersuchungen anstanden, wurden die Männer mit „ der letzten Möglichkeit Behandlung zu bekommen " gelockt.

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