52 Hurra Hurra x Anja Neidhardt
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Wie kann die Designdisziplin aus patriarchalen Strukturen herausgelöst werden? Geht das überhaupt? Wie sind Designmuseen historisch mit diesen Strukturen verwoben und welche alternativen Sammlungs- und Vermittlungspraktiken brauchen wir heute? In Folge 52 des Hurra Hurra Podcast sprechen Leoni Fischer und Katharina Mludek mit der Designwissenschaftlerin Anja Neidhardt darüber, wie Designforschung im und zum Designmuseum kritische Perspektiven einbringen kann und wie Workshopformate als wissenschaftliche Methode in die Forschung einfließen können.
Anja Neidhardt ist Doktorandin am Umeå Institute of Design und am Umeå Centre for Gender Studies. Das Ziel ihrer Forschung ist es, alternative, intersektionale feministische Praktiken zu identifizieren und zu analysieren, die von Designarchiven und Museen implementiert werden könnten, um zur Entwicklung gerechterer Designdisziplinen beizutragen. Vor Beginn ihrer Promotion arbeitete sie als selbstständige Designjournalistin und -lehrende. Von 2018 bis 2021 leitete sie gemeinsam mit Maya Ober depatriarchise design (jetzt Teil von Futuress). 2019 initiierte sie Teaching Design zusammen mit Lisa Baumgarten, die das Projekt nun weiterführt. 2016 schloss sie ihr Studium mit einem Master in Design Curating and Writing an der Design Academy Eindhoven ab. Von 2012 bis 2014 war sie Mitglied der Redaktion des form Design Magazins.
Weiterführende Links:
→ Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
→ Anja Neidhardt am Umeå Institute of Design
→ Collecting Otherwise von Het Nieuwe Instituut
→ Futuress
→ Sheila Levrant de Bretteville
→ Cheryl Buckley, Made in Patriarchy,DesignIssues: Volume 36, Number 1 Winter 2020
→ Buch von Matrix, Making Space, Women and the Man Made Environment, Pluto Press Limited, 1984
→ Konferenz “Beyond Change” kuratiert von Claudia Mareis und Nina Paim
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