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ERF Plus - Wort zum Tag Nagelprobe einer Freundschaft

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Kongsi
 

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Es ist schon eine Menge los in Galiläa. Menschen kommen, um den charismatischen Wanderprediger zu hören. Wie gut, dass eine Menge Leute da sind. Da kann ich mich problemlos untermischen. Vielleicht erhasche ich einen Blick auf den Mann. Vielleicht kann ich sogar ein paar Worte von ihm aufschnappen. Seine Reden sind berühmt. Seine Lehre ist anders als das, was die klugen Gelehrten von sich geben. Da ist mehr drin. Mehr Weisheit.

Aber auch irgendwie verwirrend, was er da redet. Er redet von Brot. Brot, das esse ich jeden Tag. Brot ist ein Grundnahrungsmittel. Daran ist nichts Besonderes. Nur, was er da über sich selbst sagt, das klingt jetzt wirklich irritierend. Das Brot des Lebens ist er. Na gut, das mag noch gehen. Das kann ich mir erklären. Er hält sich für so wichtig, wie eben das tägliche Brot, was der Mensch zum Leben braucht. So weit kann ich mitgehen. Aber, dass er auf einmal von seinem Fleisch spricht, das ich essen soll. Da hört die Freundschaft auf. Wo sind wir denn? Das wir uns gegenseitig aufessen. Eine schlimmere Vorstellung gibt es für mich nicht.

Nein, bis hierher und nicht weiter. Bis hierher bin ich mitgelaufen. Bis hierher war es eine spannende Reise. Tatsächlich, es gab sogar etwas zum Wundern. 5000 Männer hatte er im Handumdrehen satt gemacht. Dazu Frauen und Kinder. Das ist beachtlich.

Doch nun ist Schluss. Jetzt ist er zu weit gegangen. Die Leute entrüsten sich über das, was er sagt. Sein Fleisch essen, sein Blut trinken. Pfui!

Ich will gerade gehen. So wie die anderen, die auf dem Absatz kehrt machen. Kopfschüttelnd. Schimpfend. Verständnislos. Da höre ich, wie er einen kleinen Kreis von 12 Männern fragt: „Wollt ihr auch weggehen?“ Ich bleibe stehen. Die Antwort will ich mir nicht entgehen lassen. Offensichtlich sind das seine engeren Vertrauten. Wie werden sie auf seine Frage reagieren? Für mich klingt es beinahe so, als wäre ihm bange darum, dass er bald alleine dasteht. Fast ein wenig traurig klingt seine Stimme. Alleine dastehen. Das ist mir nicht fremd. Manches Mal hat sich ein Freund als treulos erwiesen. Das ist dieses äußere Alleinsein. Das ist schon schlimm. Und dann gibt es dieses innere Alleinsein. Das keiner sieht. Von dem niemand weiß. Und dennoch ist es so groß und schwer. Fast nicht auszuhalten.

Oh. Ich kann so gut nachfühlen, was in dieser Frage steckt. . . Ist es möglich, dass dieser Wanderprediger die Nähe eines anderen Menschen braucht? Kann es sein, dass dieser Mann trotz seines souveränen Auftretens in seinem Herzen Sehnsucht nach einer ehrlichen und vertrauensvollen Beziehung hat?

„Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes!“ Einer aus der Gruppe ist hervorgetreten. Was er sagt, hört sich wie ein Treueversprechen an. Er nennt ihn Herr. Doch in seiner Stimme schwingt etwas Vertrautes. Als ob es hier nicht um ein Verhältnis zwischen Diener und Herrn geht. Sondern eher um eine tiefe Freundschaft. Voller Liebe und Hingabe. „Wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“ – das ist das Geheimnis seiner Rede. Worte des Lebens. Worte, die das Leben berühren, weil sie ins Herz treffen. Worte, die aufrichten und nicht hinrichten. Worte die voller Liebe und Barmherzigkeit sind. Worte, die Leben in einem Menschen wecken. Leben, das seine Quelle in der Beziehung zu diesem Mann hat. Darum will er nicht gehen. Weil diese Beziehung stark ist. Stärker als alle Zweifel. Stärker als alle Irritation. Stärker als der Tod.

„Wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes!“ Der Heilige Gottes. Was für ein Bekenntnis eines Freundes. Wie ehrfürchtig und ehrlich ist dieser Ausspruch. Ich spüre die Klarheit in seinen Worten. Die Achtung vor dem, der mit seinen Worten die Herzen der Menschen anspricht. Ja, in seiner Antwort steckt alles drin, was es zu einer glaubhaften, vertrauensvollen und ehrlichen Beziehung braucht. Ich verstehe, warum er nicht weg geht. Wie die anderen, die sich an den Worten gestoßen haben. Weil er erkannt hat, dass dieser Mann Worte des Lebens hat. Worte der Wahrheit. Darum geht er nicht fort.

Darum bleibe auch ich stehen. Weil seine Worte mein Herz getroffen haben. Ich verstehe nicht alles, was er sagt. Ich begreife nicht, wie alles gemeint ist, aber ich spüre, dass seine Worte in mir Leben wecken. Ich spüre, dass sie die Leere in meiner Seele ausfüllen. Ich sehne mich nach einer Beziehung, die auch das Unverständliche erträgt. Weil sie mich trägt.

Darum will auch ich nicht weggehen. Denn: Herr, wohin sollte ich gehen. Du hast Worte des ewigen Lebens.

Autor: Gesine Möller


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Aber auch irgendwie verwirrend, was er da redet. Er redet von Brot. Brot, das esse ich jeden Tag. Brot ist ein Grundnahrungsmittel. Daran ist nichts Besonderes. Nur, was er da über sich selbst sagt, das klingt jetzt wirklich irritierend. Das Brot des Lebens ist er. Na gut, das mag noch gehen. Das kann ich mir erklären. Er hält sich für so wichtig, wie eben das tägliche Brot, was der Mensch zum Leben braucht. So weit kann ich mitgehen. Aber, dass er auf einmal von seinem Fleisch spricht, das ich essen soll. Da hört die Freundschaft auf. Wo sind wir denn? Das wir uns gegenseitig aufessen. Eine schlimmere Vorstellung gibt es für mich nicht.

Nein, bis hierher und nicht weiter. Bis hierher bin ich mitgelaufen. Bis hierher war es eine spannende Reise. Tatsächlich, es gab sogar etwas zum Wundern. 5000 Männer hatte er im Handumdrehen satt gemacht. Dazu Frauen und Kinder. Das ist beachtlich.

Doch nun ist Schluss. Jetzt ist er zu weit gegangen. Die Leute entrüsten sich über das, was er sagt. Sein Fleisch essen, sein Blut trinken. Pfui!

Ich will gerade gehen. So wie die anderen, die auf dem Absatz kehrt machen. Kopfschüttelnd. Schimpfend. Verständnislos. Da höre ich, wie er einen kleinen Kreis von 12 Männern fragt: „Wollt ihr auch weggehen?“ Ich bleibe stehen. Die Antwort will ich mir nicht entgehen lassen. Offensichtlich sind das seine engeren Vertrauten. Wie werden sie auf seine Frage reagieren? Für mich klingt es beinahe so, als wäre ihm bange darum, dass er bald alleine dasteht. Fast ein wenig traurig klingt seine Stimme. Alleine dastehen. Das ist mir nicht fremd. Manches Mal hat sich ein Freund als treulos erwiesen. Das ist dieses äußere Alleinsein. Das ist schon schlimm. Und dann gibt es dieses innere Alleinsein. Das keiner sieht. Von dem niemand weiß. Und dennoch ist es so groß und schwer. Fast nicht auszuhalten.

Oh. Ich kann so gut nachfühlen, was in dieser Frage steckt. . . Ist es möglich, dass dieser Wanderprediger die Nähe eines anderen Menschen braucht? Kann es sein, dass dieser Mann trotz seines souveränen Auftretens in seinem Herzen Sehnsucht nach einer ehrlichen und vertrauensvollen Beziehung hat?

„Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes!“ Einer aus der Gruppe ist hervorgetreten. Was er sagt, hört sich wie ein Treueversprechen an. Er nennt ihn Herr. Doch in seiner Stimme schwingt etwas Vertrautes. Als ob es hier nicht um ein Verhältnis zwischen Diener und Herrn geht. Sondern eher um eine tiefe Freundschaft. Voller Liebe und Hingabe. „Wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“ – das ist das Geheimnis seiner Rede. Worte des Lebens. Worte, die das Leben berühren, weil sie ins Herz treffen. Worte, die aufrichten und nicht hinrichten. Worte die voller Liebe und Barmherzigkeit sind. Worte, die Leben in einem Menschen wecken. Leben, das seine Quelle in der Beziehung zu diesem Mann hat. Darum will er nicht gehen. Weil diese Beziehung stark ist. Stärker als alle Zweifel. Stärker als alle Irritation. Stärker als der Tod.

„Wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes!“ Der Heilige Gottes. Was für ein Bekenntnis eines Freundes. Wie ehrfürchtig und ehrlich ist dieser Ausspruch. Ich spüre die Klarheit in seinen Worten. Die Achtung vor dem, der mit seinen Worten die Herzen der Menschen anspricht. Ja, in seiner Antwort steckt alles drin, was es zu einer glaubhaften, vertrauensvollen und ehrlichen Beziehung braucht. Ich verstehe, warum er nicht weg geht. Wie die anderen, die sich an den Worten gestoßen haben. Weil er erkannt hat, dass dieser Mann Worte des Lebens hat. Worte der Wahrheit. Darum geht er nicht fort.

Darum bleibe auch ich stehen. Weil seine Worte mein Herz getroffen haben. Ich verstehe nicht alles, was er sagt. Ich begreife nicht, wie alles gemeint ist, aber ich spüre, dass seine Worte in mir Leben wecken. Ich spüre, dass sie die Leere in meiner Seele ausfüllen. Ich sehne mich nach einer Beziehung, die auch das Unverständliche erträgt. Weil sie mich trägt.

Darum will auch ich nicht weggehen. Denn: Herr, wohin sollte ich gehen. Du hast Worte des ewigen Lebens.

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