#403 - It‘s all about your ENERGY
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Bist du Solopreneurin oder Unternehmerin und fühlst dich (zunehmend) erschöpft, gereizt und/ oder frustriert? Dann ist diese Folge für dich!
Energy & Health Coach Isabel Ernst hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmerinnen (zurück) in ihre Energie zu bringen. Und zwar ganzheitlich, alltagstauglich und absolut undogmatisch.
Sie selbst weiß, wie sich „rock bottom“ anfühlt, seitdem sie 2018 einen Burnout hatte. Heute kombiniert Isabel ihr Wissen als Ernährungsberaterin, Stress- & Burnout Coach und NESC-Coach, um Unternehmerinnen in ihre Kraft zu bringen. Für einen entspannteren Alltag und nachhaltige Leistungsfähigkeit.
Isabel schaut ganzheitlich auf ihre Kundinnen und deren Gesundheit und erstellt einen individuellen Plan, in dem Ernährung, Achtsamkeit, Verbundenheit mit dem Körper und umsetzbare Routinen eine wichtige Rolle spielen.
Diese Folge steckt voller Insights für dein gesundes, energiereiches und auch achtsames Leben als Unternehmerin.
Links: Instagram: https://www.instagram.com/isabel.mindfuleating/ Kostenloses Energy & Health Webinar: https://isabelernst.de/webinar/ Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/mindful-eating-podcast/id1590996623 Spotify: https://open.spotify.com/show/03eViwmtMS3H0LQfk739Jm?si=0e96f9ea17644d1d
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Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/
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Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie
Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Es ist wieder Interviewzeit und ich freue mich sehr, mir sitzt eine strahlende und glückliche und sehr schlaue und sympathische Isabel Ernst gegenüber. Isabel ist Holistic Food & Life Coach, wird uns gleich mal erzählen, was das ist und warum sie sich auf Unternehmerinnen spezialisiert hat. Moin liebe Isabel, schön, dass du da bist.
Isabel: Schön, dass ich hier sein darf. Danke, liebe Gretel, ich freue mich sehr.
Gretel: Sehr cool. Erzähl uns doch vielleicht ganz am Anfang direkt mal Holistic Life und Food Coach oder Food und Life Coach. Da steckt ja super viel drin. Was darf ich mir konkreter darunter vorstellen.
Isabel: Ja mittlerweile hat sich das tatsächlich noch so ein bisschen gewandelt, so ein bisschen entwickelt kann man fast sagen oder ein bisschen geweitet fast. Und es ist jetzt nicht mehr nur Food und Life, es ist Energy und Health, es ist Holistic Energy und Health Coaching. Und was versteht man darunter, oder was verstehe ich darunter, was definiere ich darunter? Ich definiere darunter die Nutzung der eigenen Ressourcen für die eigene Energie und die eigene Gesundheit. Weil nur wenn wir in unserer besten Energie sind, können wir auch wirklich gesund sein. Nur wenn wir, soweit es uns möglich ist, gesund sind, können wir auch in unserer besten Energie sein. Und wenn wir in unserer besten Energie sind, und deswegen bin ich auch spezialisiert auf Unternehmerinnen, können wir unsere beste Performance bringen und damit unsere Message, die wir haben, am besten nach außen tragen.
Gretel: Und was ist Energie für dich? Also Energie ist ja ein sehr, sehr weiter Begriff. Wie merke ich, dass ich genug Energie habe? Wie merke ich, dass ich da was dran ändern muss oder sollte? Wie definierst du das?
Isabel: Also Energie bewegt sich auf verschiedenen Ebenen. Also wir sprechen hier auf der einen Seite von der körperlichen Energie, dass du morgens aus dem Bett aufstehst und du fühlst dich fit. Du fühlst dich ready für den Tag, egal was der Tag dir jetzt hinschmeißt. Und du bist durch deinen Tag hinweg, fühlst du dich so fit und so in deiner Stärke, also so energiegeladen einfach, dass du die Herausforderung, die dein Tag mit sich bringt, auf, wenn wir jetzt auf der körperlichen Ebene sind, körperlich bewältigen kannst. Dass du eben nicht außer Puste bist und schnaufst wie eine alte Waschmaschine, wenn du die Treppe hochlaufen musst. Dass du, wenn du in die Hocke gehen musst, Kind und Einkaufskorb hochzuheben, dann irgendwie nicht zusammenbrichst, sondern dass das alles funktioniert. Dass du keine Rückenschmerzen hast, wenn du mal drei, vier Stunden am Schreibtisch sitzen musst. Oder dass du zum Beispiel, wir haben sehr häufig als Unternehmerin ja auch lange Tage vorm Laptop, ich hab jetzt gerade wieder ein Workbook geschrieben, ewig vorm Laptop gesessen, dass du da nicht rauskommst und irgendwie Mords Kopfschmerzen hast, Migräne, sonstige Dinge. Das ist die körperliche Ebene, also dieses Gefühl von Fit und Gesundsein auf der körperlichen Ebene. Dann haben wir die mentale Ebene, deine Fähigkeit, dich zu konzentrieren, produktiv zu arbeiten, Ablenkungen auszublenden oder auch kreativ zu sein. Wenn du in deiner Energie nicht stark bist, kannst du auch nicht in deiner mentalen Leistungsfähigkeit stark sein. Dann lässt du dich ablenken, wir alle kennen das, wenn der Arbeitstag lang war, dann kommt uns doch mal Social Media dazwischen. Oder dann machen wir doch irgendwelchen Fissel-Kram, weil wir auf so große Aufgaben keinen Bock mehr haben oder uns nicht mehr konzentrieren können. Das ist die mentale Ebene. Dann haben wir die emotionale Ebene, dass du dich in deinem Alltag freust. Du hast gerade gesagt, da sitzt so eine strahlende, glückliche Isabel. Ja, das ist diese emotionale Energie. Die Fähigkeit, dich zu freuen, auch wenn dein Tag jetzt vielleicht nicht so doll war. Mein kleiner, ich habe einen zweijährigen Sohn, der hat heute Mittag nicht geschlafen. Das ist immer kein besonders gutes Zeichen. Und trotzdem, wenn du in deiner emotionalen Energie bist, kannst du auch Dinge, die sich vielleicht negativ auf dich jetzt gerade auswirken, besser abpuffern, auch gelassener damit umgehen und kommst viel schneller wieder in deinen State von Freude und Entspannung und Erfülltsein zurück.
Gretel: Ich finde das super spannend, weil ich finde so dieses ganze Energiethema, bei mir war das zumindest so, dass ich mich irgendwann gewundert habe, dass ich ja gar nicht mehr so leistungsfähig bin gefühlt, wie ich das sonst immer war. Das haben ja auch viele Unternehmerinnen, viele Selbstständige. Die haben ja so ein gewisses, also eine Leidenschaft für das Business sowieso. Und die haben ja aber oft einen gewissen Antrieb, der über den Antrieb in einem angestellten Job hinausgeht, ja auch hinausgehen muss. Und ich sag mal, dass du dich selbstständig machst mit einer Idee, mit allem, was dazu gehört, das braucht ja eine gewisse Motivation. Das heißt, Leistung spielt ja für viele Selbstständige schon eine große Rolle. Und ich kenne das gut, so diese Migräne und ja, keine Ahnung, Kopfschmerzen und fertig sein und so. Und ich weiß, wie ich dann immer so gedacht habe, das kann doch jetzt nicht sein, dass mich das jetzt hier so raushaut. Man, ich brauche das brauche ich jetzt gerade überhaupt nicht. Ja, Pausen machen, alle reden gut, aber die stecken auch nicht gerade in einem Launch oder was weiß ich. Was sagst du Unternehmerinnen, die so zu dir kommen? Weil es muss ja oft der Pain erst mal groß genug sein. Ja, man muss ja erst mal relativ Tiefen entladen wahrscheinlich sein oder auf dem Weg dahin, bevor man sich diese Themen Energy, Food, Health wirklich anschaut.
Isabel: Ja das ist tatsächlich ein großes großes Thema, dass wir immer powern und powern und powern und powern und powern bis wir irgendwann rock bottom ankommen ja und dann mal tut es ein Mords Knall und dann liegen wir da und denken so okay und was kann ich jetzt noch tun und dann sind wir vollkommen leer, wir sind einfach ausgepumpt, wir sind ausgebrannt. Und wir sind dann teilweise, also wenn es ganz, ganz in diese Erschöpfung geht, sind wir auch leistungsunfähig. Ich bin kurz vielleicht zum Hintergrund zu meiner Geschichte. Ich hatte 2018/19 Burnout. Und das war tatsächlich so schlimm, dass ich auf dem Sofa saß und nicht mehr hochkam. Und das war einfach schwierig. Ja, und ich bin auch ein Leistungsmensch. Ich bezeichne mich auch bewusst so, weil ich auch sehr viel Bestätigung einfach daraus ziehe und ich glaube es geht vielen Unternehmerinnen so, die aus ihrer Leistungskraft einfach auch viel Bestätigung ziehen. Und was sage ich jetzt diesen Unternehmerinnen, die vielleicht noch nicht Rock Bottom angekommen sind oder aber vielleicht die, aber die gerade vielleicht im Launch stecken. Und die dann, wenn es dir auch vielleicht so manchmal geht, dass du einfach gerade Kopfschmerzen hast, aber du hast keine Zeit dafür. Du bräuchtest eigentlich irgendwie einen Spartag, weil dein Rücken ist so furchtbar verspannt und du hast keine Zeit für, keine Ahnung, fünf Sessions Sport am Tag.
Gretel: Ist aber auch so geil, ne, so zu sagen, ich habe keine Zeit, krank zu sein. Ja, gut, hat eigentlich niemand.
Isabel: Genau, aber genau das ist ja der Knackpunkt. Du hast keine Zeit, um krank zu sein, aber du hast auch keine Zeit, um nicht in deine Energie zu investieren. Weil genau das ist eben die Folge. Wir sind am Ende krank und ausgebrannt, wenn wir nicht für unsere Energie was tun. Und was ich immer rate, wenn du sagst, hey, du hast keine Zeit, ich hab grad ein Launch, ich hab grad 5 Projekte parallel, ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht, go for the baby steps. Es ist nicht die Riesenveränderung, die kostet am Anfang mehr Energie, als sie einbringt. Es sind die kleinen Dinge. Es ist ein Glas Wasser mehr am Tag. Es ist eine Handvoll mehr Gemüse am Tag. Es ist eine bewusst genossene Pause zwischen den Arbeitsblöcken. Und ich sage deswegen bewusst genossen, weil wir ja häufig Pause machen, ohne die Pause zu machen. Also häufig gehen wir weg vom Schreibtisch und denken uns, wir haben jetzt Pause. Aber dann stehst du an der Kaffeemaschine, ziehst dir einen Kaffee und hast noch das Handy in der Hand. Ja, das ist keine Pause.
Gretel: Und hängst noch Wäsche nebenbei auf.
Isabel: Ja, oder du bist mit dem Kopf immer noch da, wo du gerade gearbeitet hast. Auch das ist keine Pause. Wenn du aber dich achtsam mit dir selber und deinem Körper verbindest und das vielleicht an der Kaffeemaschine machst, während der Kaffee durchläuft, dann dauert das, keine Ahnung, wie lange braucht die Kaffeemaschine? Eine Minute vielleicht? Anderthalb, wegen mir? Ja, dann dauert das eine Minute, anderthalb, zwei Minuten. Also die haben wir ja jetzt wirklich alle. Und es geht einfach nicht darum, wenn du gestresst bist, wenn du erschöpft bist, wenn du in einem Launch steckst, wenn du viele Projekte hast, wenn du vielleicht gerade kurz vorm Urlaub bist und dich wahnsinnig erschöpft fühlst, weil einfach noch tausend Dinge abzuarbeiten sind, bevor der Urlaub kommt, dann geht es nicht darum, jetzt nochmal ein Fass aufzumachen. Es geht dann nicht darum, jetzt nochmal ein Projekt aufzumachen, sondern es geht darum, dir diese kleinen Unterstützer ranzuziehen, die in deinem Alltag ja schon da sind. Weil wir erfinden ja das Rad nicht neu. Du nutzt ja nur Potenzial, an dem du tagtäglich vorbeiläufst.
Gretel: Ja, ich finde es spannend, weil ich bin ja die Kandidatin Essen vergessen. Da habe ich ja mal so gesagt, also wenn ich im Tunnel bin oder wenn ich viel zu tun habe, beziehungsweise wenn ich weiß, 15 Uhr muss ich die Kinder abholen, ich schaff's einfach nicht mir, was zu essen zu machen. Und da hast du mir irgendwann mal den Tipp gegeben, naja, aber wenn du abends Abendbrot für die Familie machst, da stehst du ja schon in der Küche, wo ist das Problem nochmal eine Pfanne heiß zu machen, ein paar Tomaten, Paprika und ein paar Pilze anzubraten und dir das dann am nächsten Tag einfach warm zu machen mit ein bisschen Reis oder so. Und das fand ich so, das war echt so augenöffnend, weil es genau das ist, was du sagst. Es geht nicht um die großen Sachen, es geht nicht um eine krasse Umstellung von Sachen, aber es geht eben darum zu erkennen, wie fühle ich mich, warum fühle ich mich so scheiße, was sollte ich ändern, wie kann ich das in meinen Alltag so integrieren, dass es passt.
Isabel: Genau, weil immer sobald du anfängst, deinen Alltag um dein Energiemanagement rumzubauen, Energiemanagement heißt, dein Schlaf, deine Ernährung , deine Entspannung, deine Bewegung, deine Zeit in der Natur, sobald du anfängst deinen Alltag drum herum zu biegen, wird es nichts werden. Das ist viel zu anstrengend. Das ist viel zu anstrengend, das verbraucht viel zu viel Energie, wenn du versuchst, deinen Alltag zu verbiegen. Als wenn du versuchst, dein Energiemanagement in die Lücken zu schieben, die dein Alltag sowieso schon hat. Weil unser Alltag hat immer überall Lücken. Der eine Arbeitsblock geht zu Ende, der andere beginnt. Dazwischen ist automatisch ein Break.
Gretel: Idealerweise.
Isabel: Ja, du machst ein Programm zu und das nächste auf. Oder du machst ein File zu und das nächste auf.
Gretel: Das stimmt.
Isabel: Es ist immer eine Frage der Perspektive. Machst du dein Computer zu, wechselst den Arbeitsplatz? Vielleicht nicht unbedingt. Meistens nicht. Du machst das eine zu und das andere auf. Aber es ist ja eine andere Aufgabe. Damit geht auch in deinem Kopf ein Tab zu und ein neuer auf. Und wenn wir lernen, diese Mini Lücken für uns zu nutzen, und wenn es nur ist, ich mache 10 Sekunden die Augen zu, ich trinke einen Schluck Wasser. Das macht einen wahnsinnigen Unterschied. Und das sind wirklich Lücken, die in unserem Alltag da sind. Wir müssen nur lernen, sie zu sehen.
Gretel: Und was würdest du sagen, warum fällt das nun gerade Unternehmerinnen so schwer? Weil an sich sind wir Unternehmerinnen, ja, ich würde sagen recht verständige Menschen und wir wissen auch, warum man das machen sollte. Und es ist uns doch auch daran gelegen, lange noch gesund und leistungsfähig und für andere da und für uns da zu sein. Warum übergehen wir die Schreie unserer Körper dann so konsequent?
Isabel: Da gibt es jetzt verschiedene Ansätze, das zu beantworten. Auf der einen Seite ist es bei den meisten wahrscheinlich die Priorität. Dein Businesswachstum hat jetzt im Moment wahrscheinlich eine größere Priorität wie deine Gesundheit oder dein Ich-fühle-mich-entspannt-heute-Abend. Ja, weil wenn du an heute Abend denkst, ist das noch 4 Stunden weg, aber deine Aufgabe muss ja jetzt fertig werden. Und das hat auch was mit unserer Gehirnstruktur zu tun, mit der Dopaminabhängigkeit, die in unserem Gehirn herrscht, zu tun. Und was häufig passiert, ist, dass wir Menschen nach dem kurzfristigen Kick streben. Ja? Also, wir gehen ganz, ganz häufig mit dieser kurzfristigen Bedürfnisbefriedigung. Und sei es nur, ich habe diese Businessaufgabe abgeschlossen oder ich habe für mein Business XYZ gemacht. Und die Bedürfnisbefriedigung, ich bin entspannt, gesund, gelassen, ich fühle mich leicht, ist viel länger, viel langfristiger, gibt zwar einen viel größeren Glückshormonkick, der kommt aber viel später.
Gretel: Ich glaube, einige können sich es auch nicht vorstellen. Wenn du lange im Hustle-Modus warst, kann ich mir vorstellen, oder denke ich mir, dann ist dieses super entspannt und leicht und alles fluffig. Das ist dann so weit weg, dass man sich denkt, naja gut, das ist jetzt eh nicht meine Realität.
Isabel: Wir fühlen das nicht mehr, weil wir das ja auch, also ganz ehrlich, wir sind ja, wir wachsen ja so auch gar nicht auf. Ja, also es kommt ja schon, das ist so ein Generationending. Ja, Wir sind eine Leistungsgesellschaft und Glück, Entspannung, Leichtigkeit hat in unserer Gesellschaft keinen besonders hohen Stellenwert. Wir sollen alle bitte Schaffe, Schaffe, Häuslebauer, sagt man bei uns im Süden. Und es ist einfach Arbeit, Arbeit, Arbeit, Arbeit. Wir sind alle getrimmt auf diese Leistung. Und man sieht das ja auch an den zunehmenden psychischen Erkrankungen auch unter Arbeitnehmern, dass einfach das irgendwann zum zunehmenden Problem wird. Und warum ist das bei uns Unternehmerinnen ganz besonders der Fall? Ich glaube, das ist so ein bisschen auch das Thema, das wir uns auch in der Verantwortung für unser Business sehen. Weil wir sind dafür verantwortlich, dass unser Business erfolgreich ist. Also wollen wir alles dafür Mögliche tun und stellen das ganz nach vorne. Und dadurch rutschen wir selber automatisch zurück.
Gretel: Und wenn ich jetzt als Unternehmerin genau das feststelle, so ich bin irgendwie auf dem absteigenden Ast, was die Gesundheit angeht, ich bin irgendwie getrieben, erschöpft, frustriert, genervt, der Geduldsfaden ist kürzer, als ich das gerne hätte. Was sind dann Ansatzpunkte? Weil ich finde, mir hat mal irgendwann eine Ärztin gesagt, auf Grundlage der Migräne, haben Sie doch weniger Stress. Und da hab ich gedacht… Vielen Dank, super Rat. Der ist ja so konkret und der ist ja auch so gut umsetzbar. Aber jetzt mal ganz ernsthaft, wenn ich merke, das geht in die falsche Richtung, ich Google schon mal Burnout, zu gucken, ob ich da schon irgendwelche Sachen von erfülle. Oder bin vielleicht Gott sei Dank noch ein paar Schritte davor und denke mir jetzt aber trotzdem bei einigen Sachen, die du gesagt hast, so, uff, vielleicht gibt es da ein paar Sachen, die ich beachten sollte. An welchen Baustellen setzt man überhaupt an, so bei diesem ganzheitlichen Approach?
Isabel: Also es gibt natürlich viele Baustellen, wo du jetzt ansetzen kannst. Die Frage ist natürlich immer, wo bringst du den kleinsten Einfluss rein und hast den größten Impact raus. Deswegen arbeite ich auch mit den Themen Achtsamkeit und Ernährung, weil das einfach für mich die Stellschrauben sind, wo du am besten drehen kannst. Weil die Mütter werden jetzt wahrscheinlich nicken, wenn ich sage, okay, Schlaf ist halt nicht immer eine wirklich verlässliche Ressource. Ich habe ein zweijähriges Kind, der kommt immer wieder bei Nacht, da bist du mal wieder eine Stunde wach, anderthalb Stunden wach. Es ist einfach nicht zuverlässig. Du kannst nicht sagen, okay, ich habe sieben Stunden geschlafen und tanke daraus x-Energy. Das ist nicht planbar. Aber bei deiner Ernährung kannst du ja ganz genau sagen, was geht rein und dann kannst du spüren, was kommt für dich raus. Und ganz konkret rate ich immer zu drei einfachen Sachen. Das erste ist, und wahrscheinlich ist das so banal, dass jetzt jede, die zuhört, innerlich nickt, mehr Wasser trinken.
Gretel: Hab ich gerade auch gedacht. Ich hab schon zu meinem Wasserglas geguckt.
Isabel: Genau. Und zwar, was ich auch immer rate, ist, weil viele dann sagen, ja, es fällt mir so schwer, das Wasser trinken. Was ich ganz oft rate, ist, hab's überall dabei. Ja, trag das Zeug. Ich hab hier auch meine Wasserflasche mit mir rumtragen. Trag das Zeug immer mit dir rum. Egal, wo du dich befindest, habe immer die Wasserflasche bei Fuß. Und trinke immer zwischen den Arbeitsblöcken. Das sind diese kleinen Mikro-Lücken, was ich vorher gemeint hatte. Und wenn du einfach nur einen großen Schluck Wasser nimmst. Der eine Arbeitsblock ist zu Ende, okay, trinken. Und dann, wenn du eine Zeit lang daran denkst, okay, Arbeitsblock zu Ende trinken, dann wird das für dein Gehirn zur Gewohnheit, weil das dann diesen Trigger-Arbeitsblock beendet, ok wir müssen trinken, weil das dann miteinander verknüpft. Also mehr Wasser, bitte, Leute, mehr Wasser. Wir sind alle chronisch dehydriert. Der zweite Punkt ist, mehr Gemüse. Und auch das ist ganz, ganz häufig ein Problem. Und zwar deswegen, weil wir entweder nährstoffarmes Gemüse essen, das heißt Gemüse, das entweder im Laden schon ewig rumgelegen hat, ewig gelagert wurde oder das bei uns dann noch im Kühlschrank ewig irgendwie rumliegt, bis wir es dann irgendwann zubereiten. Deswegen ist es wichtig, das Gemüse so frisch es geht zu kaufen und zuzubereiten. Deswegen rate ich auch zu zwei Einkäufen in der Woche, dass das nicht länger wie drei Tage irgendwie liegt, weil dann verlierst du zu viel an Mikronährstoffen. Und da kommt es natürlich auch darauf an, wie lange hat das im Lager schon gelegen, wie wurde das gelagert, wie lagerst du das in deinem Kühlschrank und so weiter. Aber das sind Feinheiten. Grundsätzlich geht es darum, mehr Gemüse zu essen. Auch das fällt vielen schwer. Sie haben häufig in ihrem Kopf, dass sie einen Riesenberg Gemüse essen müssen. Nein, das musst du nicht. Alles, was sich anfühlt wie ein Mammut in deinem Kopf, wirst du nicht machen. Eine Handvoll. Fang mit einer Handvoll an. Eine Handvoll mehr am Tag. Ein Glas Wasser mehr am Tag. Und dieses eine Glas Wasser zieht das nächste Glas Wasser nach sich. Und die eine Handvoll Gemüse zieht die nächste Handvoll Gemüse nach sich. Und so geht das peu à peu und das gibt dann so eine Welle und entwickelt sich dann quasi von alleine. Und das dritte, was ich auch immer mitgebe und auch immer sage, ist, verbinde dich mehr mit deinem Körper. Dein Körper ist dein bester Kompass. Ob es ums Entscheidungen treffen geht oder ob es darum geht wie viel Hunger habe ich oder ob es darum geht brauche ich eine Pause oder nicht. Wie lange muss meine Pause sein? Verbinde ich mit deinem Körper und Ganz häufig fällt das schwer am Anfang. Ganz häufig ist das so, ja okay, aber ich fühle mich ja gar nicht, weil… Okay, irgendwas… Ja, ich hab's… Also ne? So quasi, wo ist meine Hand, wo ist mein Fuß? Und da hilft es, ganz, ganz, ganz, ganz stark sich beim Essen drauf zu konzentrieren, wie fühlt sich dein Magen an? Und alle, die jetzt zuhören, bitte bei der nächsten Mahlzeit, bei der nächsten Tasse Kaffee, beim nächsten Glas Wasser, spürt mal da rein, also der Magen sitzt so kurz unter dem Brustbein, spür da mal rein, wie fühlt sich das an? Beim Essen, während des Essens, nach dem Essen. Die meisten merken das erst, wenn sie zu viel gegessen haben und der Magen sich völlig überspannt anfühlt und sie dann so völlig vom Völlegefühl überrollt werden. Wenn du aber während des Essens schon reinspürst, wie fühlt sich mein Magen eigentlich an, dann merkst du, ist der halb gefüllt, ist der so dreiviertel voll oder bin ich jetzt schon so, ein Löffel geht noch und dann ist halt Ende. Und das führt dazu, dass wir nicht mehr zu große Mengen essen. Und das führt auch dazu, weiß ich, aber auch das, ich spüre in meinem Magen, das weitet sich natürlich aus. Irgendwann spürst du deinen ganzen Körper und du spürst dein ganzes System, sowohl mental als auch emotional, und weißt ganz genau, nee, eigentlich will ich jetzt keine Tüte Chips essen. Und das ist nur ein Stress in mir, der jetzt eigentlich gerade wahrgenommen werden will. Und der sitzt da oder da. Und meine alte Reaktion in meinem System sagt, okay, wir brauchen jetzt Dopaminkick, also gib mir die Chipstüte her.
Gretel: Ich finde das so spannend, weil Ich hab grad so ein bisschen zurückgedacht, ich hab dieses Jahr witzigerweise so nebenbei einige neue gesunde Routinen in mein Leben integriert, weil es rückblickend gar nicht mehr genau wie das passieren konnte. Und ich zuck beim Thema Achtsamkeit immer so ein bisschen zusammen, weil ich glaube, für mich ist Achtsamkeit auch immer so ein Stück weit ein Luxus. Und ich frage mich gerade, wenn jemand jetzt wirklich gerade… Du hast ja jetzt auch so ein Webinar am Start demnächst was sehr spannend ist wo du gerne gleich noch mal was darüber erzählen kannst, aber
wenn jetzt jemand in so einer Situation ist wirklich so gestresst und genervt und keine Energie und irgendwie oder erschöpft am Boden, dann denke ich immer so, habe ich dann Zeit für Achtsamkeit? Also ich muss sie haben, das verstehe ich ganz klar. Ich bin aber auch ein ziemlicher Kopfmensch. Ja, Isabel schüttelt schon den Kopf für alle.
Isabel: Ich schüttel schon den Kopf, weil nein, muss du nicht.
Gretel: Und ich denke manchmal so, das Letzte, was ich, glaube ich, vor einem halben Jahr gebraucht hätte, als ich ziemlich down so war, körperlich, auch mit Schmerzen und so, war so, dass mir jemand gesagt hätte, verbinde dich mit deinem Körper. Das wäre mir so was von zu abstrakt gewesen, dass der Kopfmensch, der ich bin, wenig damit hätte anfangen können. Was sind dann so gute erste Schritte? Also jetzt gerade spüre ich meinen Magen, weil ich Hunger habe. Das ist vielleicht auch nicht so gut. Aber was sind so erste Schritte dahin, wenn ich ja eigentlich auf den letzten Loch pfeife?
Isabel: Also ganz häufig ist es einfach so, dass wenn du erschöpft bist, spürst du dich gar nicht. Ja, du spürst dich einfach gar nicht, weil du hast jegliches Gefühl für dich selber verloren. Du fühlst dich innerlich leer, hohl und tot.
Gretel: Schön.
Isabel: So, das ist so wahrscheinlich die, also alle, die schon mal ein Burnout hatten, beschreiben das irgendwie so oder so ähnlich. Und wenn du jetzt sagst, das ist keine Zeit für Achtsamkeit, Weiß ich nicht.
Gretel: Ich glaube es ist…
Isabel: Ja, ich weiß was du meinst, aber was ich sagen möchte mit weiß ich nicht, ist doch ich glaube schon, dass du diese Zeit hast, aber ich glaube auch, dass diese Zeit in deinem Tag frei ist, ich erkläre dir gleich auch warum, aber du siehst diese Zeit nicht.
Gretel: Und ich glaube, diese Zeit, ich glaube halt, Achtsamkeit ist für mich immer gleich mit, du musst auf die Yogamatte oder du musst eine halbe Stunde meditieren oder so, oder du musst ganz in Ruhe essen. Das ist alles. Also ich glaube Achtsamkeit ist ein bisschen zu groß für mich.
Isabel: Okay, gut. Also es geht, ja das kann gut sein, verstehe ich total gut. Es geht dann in diesem Sinne vielleicht weniger um die Achtsamkeit in all ihrer Pracht, in was auch immer wir sie praktizieren wollen. Ich praktiziere Achtsamkeit sehr intensiv und sehr viel. Ich journale sehr viel, ich habe sehr lange spirituelle Routinen auch und so weiter, aber die einzige Achtsamkeitsübung, die dir wirklich hilft, wieder zu dir zu finden und deine Energie überhaupt erstmal zu spüren, weil du fühlst dich, wenn du erschöpft bist, ja erstmal nur erschöpft. Du fühlst dich K.O. Wie was, was der LKW überfahren hat. Aber du fühlst dich jetzt nicht, okay, ich fühle mich leer oder ich fühle mich, was weiß ich, ja, sondern du fühlst dich einfach nur k.o. Und wenn du jetzt anfängst, deinen Körper zu spüren, ja, du hast jetzt gerade das Glas Wasser gezückt, du kannst das jetzt gleich mal mitmachen. Du kannst jetzt einfach mal den Schluck Wasser trinken und in den Mund nehmen. Und einfach mal nur diesen Schluck Wasser kurz im Mund spüren. Und jetzt schluckst du ihn runter. Und jetzt hast du Achtsamkeit praktiziert.
Gretel: Okay.
Isabel: Wie hat sich das angefühlt in deinem Mund? War es kalt? War es warm? Wie hat sich das angefühlt beim Schlucken? Ganz häufig stelle ich das zum Beispiel auch fest, dass Menschen mir sagen, ich kann nicht so viel Wasser trinken. Und ich merke das persönlich total auch. Ich trinke tagsüber immer kaltes Wasser, morgens muss es aber warm sein. Wenn ich morgens versuche, kaltes Wasser zu trinken, das kriege ich nicht runter. Da habe ich hier in der Kehle wie so einen Schluck Widerstand. Und das zu spüren, das ist Achtsamkeit. Achtsamkeit ist nicht zu sagen, okay, ich praktiziere fünf, zwölf Ziarden, irgendwelche Routinen und was weiß ich, sondern Achtsamkeit ist genau das zu tun, was du gerade brauchst. Und Achtsamkeit passiert in den winzigsten Momenten. Du gehst vielleicht zur Tür raus und stehst in der Sonne und bleibst nur eine Sekunde stehen und nimmst wahr, hey, ich stehe in der Sonne. Das ist Achtsamkeit. Das ist Achtsamkeit in diesen Mikromomenten, die dir Energie schenkt, wenn du erschöpft bist.
Gretel: Sehr gut. Und das ist doch eine super Überleitung zu deinem Webinar, das ja auch dafür da ist Energie zu schenken. Erzähl uns mal, für wen ist dieses Webinar, wann ist das, was machst du da? Ja, all the details please.
Isabel: Ja, danke erstmal, dass ich das jetzt hier teilen darf. Das freut mich sehr. Das Webinar ist am 24.04. um 9.30 Uhr und wir sprechen für ungefähr eine Stunde darüber, wie wir diesen Bogen schaffen von „Ich fühle mich erschöpft, ausgelaugt, gestresst, genervt, mir ist alles zu viel“, zu „Ich fühle mich so verbunden mit mir, so leicht, so energiegeladen, so gelassen, so entspannt, dass ich das Gefühl habe, ich kann mein Leben wieder in die Hand nehmen und wieder wuppen“. Und das Webinar ist ganz besonders für erschöpfte und gestresste Unternehmerinnen gemacht. Und im Webinar arbeiten wir nicht nur an dieser Theorie von Achtsamkeit, unter anderem, sondern wir arbeiten vor allem praktisch. Und es geht ganz einfach darum, dass du für dich mitnimmst, was du in deinem Alltag umsetzen kannst. Was du in deinem Alltag anders machen kannst und vielleicht nicht unbedingt anders machen, sondern anders betrachten. Denn ganz häufig haben wir einfach dieses Thema mit der Perspektive. Wir rennen von einem Termin in den anderen und von einem Arbeitsblock in den anderen und wir sehen gar nicht, dass da eine Pause zwischendrin ist. Es ist ganz oft einfach eine Perspektiv-Sache und unter anderem diese Perspektive möchte ich eröffnen im Webinar und wir werden natürlich nicht nur über die Perspektive sprechen, sondern auch ganz viele umsetzungsorientierte, ganz alltagsnahe Tipps teilen.
Gretel: Ja und ich bin mir sicher, dass du da auch einen sehr, ja wirklich geschützten Raum auch öffnen wirst, weil als du gerade gesagt hast, gestresst und erschöpft, hab ich so gedacht, ich bin doch nicht gestresst und erschöpft. Also jetzt trifft es tatsächlich nicht mehr zu, aber vor einem halben Jahr hätte ich mich schon in diese Gruppe einordnen müssen und hätte dann wahrscheinlich auch gedacht, so kannst du das denn eigentlich laut sagen, dass du Stress hast, das ist ja, früher war Stress vielleicht eine coole Sache, mittlerweile hat Stress ja auch einen sehr negativen Anstrich und wer sagt schon gerne, dass er oder sie erschöpft ist, gerade als Unternehmerin, was könnten denn die anderen denken, also von daher, dass du diesen sicheren Raum einfach auch bietest, das finde ich wirklich, wirklich wichtig.
Isabel: Voll und es ist auch einfach ganz, ganz wichtig, dass wir hier ehrlich zu uns selbst sind. Weil uns selbst sind wir einfach gegenüberverantwortlich. Wenn du sagst, hey, kann ich das sagen? Naja, wem willst du das denn sagen? Die einzige Person, der du das sagen musst, bist du selber. Und da ist es einfach wichtig, dass wir uns selber so ehrlich sind. Fühle ich mich gerade so, als wollte ich Bäume ausreißen und alles in meinem Business läuft ganz fluppy, easy, easy going. Nee, ja okay, dann sollte ich mich vielleicht zu Isabels Webinar anmelden. Und genau, das ist einfach wahnsinnig wichtig.
Gretel: Ja, und erzähl doch mal, wenn jetzt jemand nächste Woche keine Zeit hat, oder das Webinar schon vorbei ist, oder, oder, oder, oder, wie kann man generell sonst mit dir arbeiten? Und wie lange, vielleicht ja, dauert das auch aus deiner Erfahrung bis man da Verbesserungen spüren kann wirklich.
Isabel: Also sollte wer das Webinar verpassen, gibt es eine Warteliste für den nächsten Termin. Das zum Ersten. Dann kannst du immer mit mir im 1 zu 1 zusammenarbeiten. Und die Infos packen wir wahrscheinlich alle in die Shownotes, glaube ich. Genau, also es gibt ein 1 zu 1 Coaching-Angebot und wie schnell siehst du Erfolge? Erfahrungsgemäß, natürlich immer ein bisschen abhängig von Einzelfall zu Einzelfall, erfahrungsgemäß innerhalb der ersten vier Wochen. Innerhalb der ersten vier Wochen passiert ein krasser Shift von ich fühle mich echt fertig und wie was die Katze angeschleppt hat zu Hey, ich bin wieder ein Mensch und ich bin morgens wach und ich kann meinem Tag begegnen. Was sich dann natürlich steigert über die Zeit, wir arbeiten vier Monate meistens zusammen und über die Zeit steigert sich das dann auch in dieses Gefühl von ich fühle mich leicht und ich bin bei mir und ich weiß, was mir gut tut und kann genau so für mich handeln, dass ich gelassen und entspannt meinem Alltag begegnen kann.
Gretel: Was mich noch mal interessiert, du bist ja alles mögliche in der Ausbildung. Du bist Ernährungsberaterin, ich habe es mir alles aufgeschrieben, Ernährungsberaterin, staatlich zertifiziert, du bist NESC-Coach, du bist Stress und Burnout-Coach, du bist Entspannungstrainerin, Aroma-Fachexpertin und so weiter. Woher kommt die Begeisterung für dieses Thema? Damit möchte ich gerne abschließen, weil man merkt es dir einfach an, die gleiche Leidenschaft, wie ich es zum Verkaufen habe. Hast du es für das Thema Unternehmerinnengesundheit, Ernährung, du hast ja auch schon gesagt, Achtsamkeit, Journaling, alles was dazu gehört. Was möchtest du unseren Hörerinnen noch mitgeben und woher kommt diese Begeisterung?
Isabel: Also die Begeisterung kommt daher, dass ich einfach diesen Zustand von Burnout und Rock bottom kenne und ich alles in meiner Macht stehende tun möchte, dass niemand sonst das mehr erfahren muss, sofern das in meiner Macht einfach liegt. Deswegen habe ich auch dieses Coaching-Angebot spezifisch für erschöpfte und gestresste Unternehmerinnen. Und zu der Zeit, als ich den Burnout hatte, war ich noch angestellt. Hab aber nach meinem 1. Jahr in der Selbstständigkeit gemerkt, wie krass viel Energie diese Selbstständigkeit zieht. Und wie sehr mich das wieder zurückgeschoben hat in diese Low Energy Richtung. Und ich wollte das mit jedem Preis vermeiden und habe dann für mich einfach diese Techniken, die ich für mich selber auch gelernt und optimiert habe, in meinem Alltag noch mehr eingebaut und noch viel tiefer in mir gemerkt, was für ein krasser Unterschied es eigentlich ist. Und wenn wir in unserer eigenen Energie sind, sind wir einfach auch viel besser in unserem Business. Und ich sehe so viele Frauen auf Instagram, in meiner Community, im Netzwerk, die sagen ich kann jetzt gerade das Projekt nicht umsetzen, weil ich bin so k.o.. Oder ich kann jetzt, ich muss meine worst case, meine Selbstständigkeit aufgeben, weil ich habe Burnout und was auch immer. Und ich finde das furchtbar. Ich finde das unglaublich schlimm, wenn Frauen mit einer geilen Mission, mit einer geilen Leidenschaft, ihrer Leidenschaft nicht so voll nachgehen können und ihre Message nach außen tragen können, wie sie es können würden, wären sie in ihrer besten Energie. Und deswegen mache ich, was ich mache, und dafür gehe ich eben leidenschaftlich los.
Gretel: Auf jeden Fall. Isabel, vielen, vielen Dank, dass du da warst. Wir verlinken natürlich wirklich alles hier drunter. Da war richtig viel toller Input dabei. Ich lege euch allen dieses Webinar wirklich sehr ans Herz oder auch Isabels Podcast oder auch Isabels Instagram Kanal und kann und möchte nur sagen, guckt gut auf euch, sucht euch Hilfe, wenn ihr sie braucht, hört in eure Körper rein, versucht euch mit ihnen zu verbinden und wenn ihr dabei Hilfe braucht, dann schaut mal bei Isabel vorbei. Vielen Dank Isabel.
Isabel: Dankeschön.
Gretel: Alles Gute und bis zur nächsten Folge Moin um Neun.
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