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„Mozart ist für mich meine Kindheit“ – Khatia Buniatishvili im Gespräch

8:18
 
Kongsi
 

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Im Dezember 2024 gehörte Khatia Buniatishvili zu den Musikerinnen und Musikern, die anlässlich der Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale Notre Dame spielen durften. Es sei für sie ein ganz besonderes Gefühl gewesen, an diesem Ort zu spielen, verrät Buniatishvili im Gespräch mit SWR Kultur. Beim Gedanken an Notre Dame schwinge für sie immer ein bisschen Traurigkeit mit, so die georgisch-französische Pianistin. Es sei ein Ort, von dem man dachte, dass er immer da sein würde. Der Brand vor fünf Jahren habe ihr dessen Vergänglichkeit bewusst gemacht. Der Wiederaufbau habe eine besondere Wirkung auf menschlicher Ebene: Hoffnung und Positivität seien besonders wichtig.

„Mozart ist für mich meine Kindheit.“

Ende 2024 veröffentlichte Buniatishvili ihr erstes reines Mozart-Album mit neuen Einspielungen der Klavierkonzerte Nr. 20 und 23. Ein Lebenstraum für die 37-Jährige. Der Salzburger Komponist habe eine besondere Bedeutung für sie, verrät Buniatishvili: „Mozart ist für mich meine Kindheit.“ Mit sieben Jahren habe sie mit großer Begeisterung das „Requiem“ gehört – immer und immer wieder zum Zubettgehen. Der große Mozart-Film „Amadeus“ von Miloš Forman habe sein Übriges getan, um Mozart in ihrem Leben zu verankern. Bis heute gehöre er zu ihren Lieblingsfilmen. Seine kindliche Neugierde dürfe man nicht verlieren und vergessen, findet Khatia Buniatishvili. Heute ist sie selbst Mutter und wollte in ihrem Album auch ihr aktuelles Gefühlsleben zum Ausdruck bringen. Am Ende bleibe es zwar Mozart, doch ihre persönlichen Erfahrungen geben der Einspielung eine gewisse Klangfarbe, so die Pianistin. Mozarts Musiksprache sei von einer Einfachheit geprägt. Diese als Erwachsener wiederzufinden sei schwer, lacht Buniatishvili. Sie habe eine Erinnerung, die sie besonders mit Mozart verbinde: Die Musiklehrerin ihrer Schwester habe gesagt, Mozarts Musik sei immer lächelnd, ihr wohne aber dennoch eine gewisse Traurigkeit inne.

Mozart oder doch lieber Rachmaninow?

Sie habe eine klare Vorstellung davon gehabt, wie die Klavierkonzerte auf ihrem Album klingen sollten, so Buniatishvili. Deshalb sei sie sowohl in die Rolle der Solistin als auch in die der Dirigentin geschlüpft. Unter ihrer Leitung spielte die Academy of St. Martin in the Fields. Sie habe das auch schon früher in ihrer Karriere gemacht, mit kleineren Orchestern, mit Werken von Haydn oder Beethoven. Mit ihrem Mozart-Album nehme sie die Doppelrolle erstmals für eine Aufnahme ein. Es sei „eine große Challenge, aber gleichzeitig einfacher“, verrät die Pianistin. Bei ihren aktuellen Deutschlandkonzerten mit dem Danish National Symphony Orchestra und Dirigent Fabio Luisi, etwa am Mittwoch, dem 15. Januar 2025 in der Stuttgarter Liederhalle, spielt Buniatishvili allerdings keinen Mozart, sondern Rachmaninow. Wessen Musik spricht sie persönlich mehr an? Das könne sie gar nicht sagen, sagt die Pianistin: „Beide sind geniale Komponisten und haben einen festen Platz in unserem Leben.“
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„Mozart ist für mich meine Kindheit.“

Ende 2024 veröffentlichte Buniatishvili ihr erstes reines Mozart-Album mit neuen Einspielungen der Klavierkonzerte Nr. 20 und 23. Ein Lebenstraum für die 37-Jährige. Der Salzburger Komponist habe eine besondere Bedeutung für sie, verrät Buniatishvili: „Mozart ist für mich meine Kindheit.“ Mit sieben Jahren habe sie mit großer Begeisterung das „Requiem“ gehört – immer und immer wieder zum Zubettgehen. Der große Mozart-Film „Amadeus“ von Miloš Forman habe sein Übriges getan, um Mozart in ihrem Leben zu verankern. Bis heute gehöre er zu ihren Lieblingsfilmen. Seine kindliche Neugierde dürfe man nicht verlieren und vergessen, findet Khatia Buniatishvili. Heute ist sie selbst Mutter und wollte in ihrem Album auch ihr aktuelles Gefühlsleben zum Ausdruck bringen. Am Ende bleibe es zwar Mozart, doch ihre persönlichen Erfahrungen geben der Einspielung eine gewisse Klangfarbe, so die Pianistin. Mozarts Musiksprache sei von einer Einfachheit geprägt. Diese als Erwachsener wiederzufinden sei schwer, lacht Buniatishvili. Sie habe eine Erinnerung, die sie besonders mit Mozart verbinde: Die Musiklehrerin ihrer Schwester habe gesagt, Mozarts Musik sei immer lächelnd, ihr wohne aber dennoch eine gewisse Traurigkeit inne.

Mozart oder doch lieber Rachmaninow?

Sie habe eine klare Vorstellung davon gehabt, wie die Klavierkonzerte auf ihrem Album klingen sollten, so Buniatishvili. Deshalb sei sie sowohl in die Rolle der Solistin als auch in die der Dirigentin geschlüpft. Unter ihrer Leitung spielte die Academy of St. Martin in the Fields. Sie habe das auch schon früher in ihrer Karriere gemacht, mit kleineren Orchestern, mit Werken von Haydn oder Beethoven. Mit ihrem Mozart-Album nehme sie die Doppelrolle erstmals für eine Aufnahme ein. Es sei „eine große Challenge, aber gleichzeitig einfacher“, verrät die Pianistin. Bei ihren aktuellen Deutschlandkonzerten mit dem Danish National Symphony Orchestra und Dirigent Fabio Luisi, etwa am Mittwoch, dem 15. Januar 2025 in der Stuttgarter Liederhalle, spielt Buniatishvili allerdings keinen Mozart, sondern Rachmaninow. Wessen Musik spricht sie persönlich mehr an? Das könne sie gar nicht sagen, sagt die Pianistin: „Beide sind geniale Komponisten und haben einen festen Platz in unserem Leben.“
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