Wer hat's erfunden? - Über Vergangenheit und Zukunft interkulturellen Philosophierens (German podcast)
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German Description (English below)
Gast: Rolf Elberfeld
Interkulturelles Philosophieren ist keine Erfindung unserer Tage. Das weiß auch Rolf Elberfeld, der an der Uni Hildesheim versucht, das Studium der Philosophie über die europäischen Grenzen hinauszutreiben und sie (wieder) praktisch werden zu lassen.
Zusammen mit Michael Hampe spricht er in diesem Podcast über Kitarō Nishida, der in seiner Philosophie die Perspektiven der anderen Erdregionen in seine eigene einzubeziehen versucht und insofern als interkultureller Philosoph gelten kann. Gleichzeitig war Nishida auf prekäre Weise verstrickt in die nationalistischen Bestrebungen Japans.
Hampe und Elberfeld kommen auch auf Leibniz und Wolff zu sprechen, zwei europäische Vertreter der Philosophie, die sich affirmativ in Richtung chinesischer Philosophie bewegt haben. Elberfeld möchte ein interkulturelles Philosophieren vorantreiben, in dem alle Traditionen sich mit einander austauschen und voneinander lernen. Der Blick sowohl nach Osten als auch in die eigene philosophische Vergangenheit könnte so zum Beispiel dabei helfen, die europäische Philosophie von der Vernarrtheit ins Aufsatzschreiben wieder zu befreien und mit Praktiken, sei es der Meditation oder auch künstlerischer Betätigung anzureichern.
Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch
Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
English Description
Guest: Rolf Elberfeld
Intercultural philosophizing is not an invention of our time. Rolf Elberfeld, who is trying to push the study of philosophy beyond European borders at the University of Hildesheim and make it practical (again), knows this too.
Together with Michael Hampe, he talks in this podcast about Kitarō Nishida, who in his philosophy tries to incorporate the perspectives of other regions of the world into his own and in this respect can be considered an intercultural philosopher. At the same time, Nishida was precariously entangled in Japan's nationalist aspirations.
Hampe and Elberfeld also discuss Leibniz and Wolff, two European representatives of philosophy who moved affirmatively in the direction of Chinese philosophy. Elberfeld wants to promote intercultural philosophizing in which all traditions exchange ideas and learn from each other. Looking both to the East and to one's own philosophical past could, for example, help to free European philosophy from its infatuation with writing essays and enrich it with practices, be it meditation or artistic activity.
You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic.
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This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
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