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Literaricum 2024: Aris Fioretos über Vladimir Nabokov: »Eine Sprache genügt nicht«
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Der Schriftsteller und Übersetzer Aris Fioretos hat einige Romane von Vladimir Nabokov ins Schwedische übertragen. Was ist so faszinierend an Nabokov und seinem Werk? Aris Fioretos blickt in dieser letzten Podcast-Folge vom Literaricum 2024 auf die Sprachmacht Nabokovs.
Aris Fioretos wurde als Sohn eines griechischen Vaters und einer österreichischen Mutter in Schweden geboren. Fioretos ist Autor und Übersetzer aus Leidenschaft. Wie kein anderer hat er sich mit den sprachlichen Details in Nabokovs Werk beschäftigt. Den Zugang zu diesem Autor fand Fioretos jedoch erst relativ spät.
Bald soll im Verlag Matthes & Seitz ein Buch mit Fioretos‘ Essays zu Nabokov erscheinen. Einen davon las er beim Literaricum in Lech vor. Fioretos begibt sich darin auf die Suche nach den Primaten in Nabokovs »Lolita«.
Nabokov selbst streute die Legende, dass es ein Zeitungsartikel über Affen war, der der Auslöser für seinen Roman und die Figur des Humbert Humbert gewesen sei. Der Artikel berichtete, dass Pfleger in einem Zoo den Affen das Malen beigebracht hätten. Als ein Affe mit dem Pinsel umgehen konnte, zeichnete er – die Gitterstäbe seines Käfigs. Bereits der repetitive Name der Hauptfigur Humbert Humbert soll für die Käfigstangen stehen. Allerdings konnte Fioretos in den Archiven keinen entsprechender Zeitungsartikel finden. Dafür aber umso mehr Stellen in Nabokovs Roman, in denen Affen oder affenartiges Verhalten beschrieben werden.
Im Podcast des literaturcafe.de spricht Aris Fioretos über seine Faszination am Werk Nabokovs und warum man 2024 »Lolita« lesen sollte.
Hören Sie das vollständige Gespräch mit dem Autor und Übersetzer Aris Fioretos in dieser Podcast-Folge vom Literaricum 2024 in Lech am Arlberg.
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Bab
1. Eine Sprache genügt nicht (00:00:00)
2. Intro (00:00:03)
3. In Lech am Mikrofon: Wolfgang Tischer (00:00:21)
4. Aris Fioretos über Vladimir Nabokov (00:00:37)
5. Wie kam Aris Fioreto zum Übersetzen von Nabokov (00:01:49)
6. Würden Sie Nabokov gerne berfragen? (00:06:31)
7. Wie arbeiten Sie als Übersetzer? (00:07:49)
8. Eine Frage an Nabokov? (00:09:44)
9. Warum sollte man 2024 noch Lolita lesen? (00:10:57)
478 episod
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Der Schriftsteller und Übersetzer Aris Fioretos hat einige Romane von Vladimir Nabokov ins Schwedische übertragen. Was ist so faszinierend an Nabokov und seinem Werk? Aris Fioretos blickt in dieser letzten Podcast-Folge vom Literaricum 2024 auf die Sprachmacht Nabokovs.
Aris Fioretos wurde als Sohn eines griechischen Vaters und einer österreichischen Mutter in Schweden geboren. Fioretos ist Autor und Übersetzer aus Leidenschaft. Wie kein anderer hat er sich mit den sprachlichen Details in Nabokovs Werk beschäftigt. Den Zugang zu diesem Autor fand Fioretos jedoch erst relativ spät.
Bald soll im Verlag Matthes & Seitz ein Buch mit Fioretos‘ Essays zu Nabokov erscheinen. Einen davon las er beim Literaricum in Lech vor. Fioretos begibt sich darin auf die Suche nach den Primaten in Nabokovs »Lolita«.
Nabokov selbst streute die Legende, dass es ein Zeitungsartikel über Affen war, der der Auslöser für seinen Roman und die Figur des Humbert Humbert gewesen sei. Der Artikel berichtete, dass Pfleger in einem Zoo den Affen das Malen beigebracht hätten. Als ein Affe mit dem Pinsel umgehen konnte, zeichnete er – die Gitterstäbe seines Käfigs. Bereits der repetitive Name der Hauptfigur Humbert Humbert soll für die Käfigstangen stehen. Allerdings konnte Fioretos in den Archiven keinen entsprechender Zeitungsartikel finden. Dafür aber umso mehr Stellen in Nabokovs Roman, in denen Affen oder affenartiges Verhalten beschrieben werden.
Im Podcast des literaturcafe.de spricht Aris Fioretos über seine Faszination am Werk Nabokovs und warum man 2024 »Lolita« lesen sollte.
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3. In Lech am Mikrofon: Wolfgang Tischer (00:00:21)
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5. Wie kam Aris Fioreto zum Übersetzen von Nabokov (00:01:49)
6. Würden Sie Nabokov gerne berfragen? (00:06:31)
7. Wie arbeiten Sie als Übersetzer? (00:07:49)
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